Nach einem Wechsel der Plattenfirma hin zu Polydor erschien im Jahr 1974 bereits das fünfte Studioalbum von Barclay James Harvest. Titel: „Everyone Is Everybody Else“. Die britischen Progressive Rocker hatten ihre größten Erfolge erst vor sich.
Das neue Album enthielt zwar schon den späteren Hit „Child Of The Universe“, konnte aber keine nennenswerten Charterfolge erzielen. Erst drei Jahre später folgte mit dem dann schon achten Album „Gone To Earth“ und dem Superhit „Hymn“ der weltweite Durchbruch.
Zur Rezension liegt mir das 74er Album in einer 2CD/AudioDVD Version vor. Es besticht durch Einflüsse von Folk- und Artrock. Weit entfernt von dem orchestralen Gehabe der ersten vier Alben. Vor allem der Harmoniegesang passte zum Zeitgeist jener Tage und es gelang, sich an Zeitgenossen wie The Beatles, Crosby, Stills and Nash und Pink Floyd anzupassen.
„Everyone Is Everybody Else” erscheint neu remastert. Genau wie der ReRelease von „Gone To Earth“ wird auch diese Edition mit einem 24-bit Remaster auf CD 1 angeboten. CD 2 bietet den neuen Stereo Mix und die DVD Audio offeriert einen 5.1 Surround Mix und die beiden hochauflösenden Stereomixe. Auf den drei Discs gibt es insgesamt sieben Bonustitel.
„Gone To Earth“ und „Everyone Is Everybody Else“ bieten jeweils ein 20-seitiges Booklet mit ausführlichen Liner Notes und zahlreichen Fotos sowie jeweils ein Poster mit den Songtexten auf der Rückseite. Für Fans vermutlich das ultimative Nostalgiepaket.
