Ciara singt für die Mama: „Jackie“

Ihr selbst betiteltes Album „Ciara“ bescherte ihr vor zwei Jahren Platz 2 der US Billboard Charts. Jetzt hat die Grammy Preisträgerin mit dem verheißungsvollen Namen Ciara Princess Harris ihr sechstes Album „Jackie“ am Start.

Anwärterin auf den R’n’B-Thron ist das Prinzesschen ja schon lange. Davon zeugt auch die lange Producer-Liste mit Namen wie Dr. Luke, Polow da Don, The Underdogs, Rock City, Ester Dean und Diane Warren. 29 Jahre ist Ciara jetzt alt. Das Albumcover zeigt eine Fotografie des Modekünstlers Francesco Carrozzini – und wow, es ist definitiv ihr bisher schönstes Cover.

Aber es geht hier nicht ums Cover, sondern um die Musik. Die Single „I Bet“ läuft bereits an den Spitzen der Hitlisten. Wie nicht anders zu erwarten ist das komplette Album technisch perfekt produziert. Wirkliche Ecken und Kanten sucht man da vergebens, stattdessen gibt es eingängige Songs, die auch eine deutliche Portion HipHop zu bieten haben. Melodiöser Rap – auf der Schiene funktioniert Ciara sehr gut.

Anspieltipp ist definitiv „Dance Like We’re Not Making Love“, aber auch „Lullaby“, „I Got You“ und „Only One“ sind ein genaues Hinhören wert. „I Bet“ ist gleich in drei Versionen vertreten. Und dann finden sich noch der freche Titelsong „Jackie (B.M.F.)“ sowie „That’s How I’m Feelin‘“ im Verbund mit Pitbull & Missy Elliot.

Ciaras neues Album ist großes R’n’B-Kino. Kaum zu glauben, dass sie in Deutschland nicht den verdienten Bekanntheitsgrad genießt. Wer mal in ihren Stil reinschnuppern will, ist mit „Jackie“ gut bedient. Fast wie ein Greatest-Hits-Release, da er alle ihre Qualitäten vereint. Gewidmet ist das Album übrigens ihrer Mutter.

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