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Mika "No Place In Heaven"

Unsere Wertung: 9 von 9 Punkten.

Mika präsentiert „No Place In Heaven“ als Special Edition

In Deutschland ist Mika irgendwie in der Versenkung verschwunden. Was sehr schade ist, denn er macht immer noch wundervolle Musik. Doch im Radio findet er kaum noch statt. Wenn überhaupt wird der alte Schmachtfetzen „Relax“ gespielt. Und Konzerte sind ebenfalls Mangelware.

Ganz anders sieht das in Frankreich aus. Dort fährt Mika immer noch Nummer-1-Alben ein. In Italien war er Juror bei „X Factor“ und aktuell stieg er beim französischen „The Voice“ ein. Beim Thema Medienpräsenz also ganz weit vorne. Zum Glück ist es von mir zuhause nicht weit nach Luxemburg und so konnte ich kürzlich seine Clubshow dort sehen. Immer noch eine Wucht!

Das Album „No Place In Heaven“ erschien bereits im Juni und erreichte Platz 70 in den deutschen Charts. Ein Hammeralbum – wie ich finde. Stilistisch genau so, wie er uns mit seinen ersten Werken begeistert hat. Der eingängige Titeltrack „No Place In Heaven“, das witzige „Good Guys“, starke Balladen wie „Ordinary Man“, der knallige Discosong „Staring At The Sun“ und vor allem mein Favourite Track „Last Party“, der ein Weiterfeiern inmitten von Weltuntergangsstimmung beschreibt.

Seine Markenzeichen, der unglaubliche Stimmumfang von Bariton bis zu hohem Falsett und sein großartiges Klavierspiel, prägen natürlich auch das aktuelle Album. Wie auf den Vorgängern gelingt es ihm wieder, seine Hörer mit fröhlich-buntem Pop zu verzaubern, der an die 70er und 80er Jahre erinnert, aber gleichzeitig erfrischend neu und kreativ ist.

Auf der „Special Edition“, die kürzlich erschienen ist, gibt es auf CD 2 ein ungewöhnliches Livealbum. Begleitet wurde er dabei vom Montreal Symphony Orchestra und man kann sich auf die größten Hits seiner Karriere in ungewöhnlichen Arrangements freuen. Das orchestrale Moment funktioniert hervorragend bei den gewählten Titeln. Auch bei originären Discoklängen wie „Relax“ oder „Origin Of Love“. „Grace Kelly“ und „Last Party“ sind wie geschaffen für die symphonische Umsetzung. „Boum Boum Boum“ hat viel Energie und das wundervolle „Love Today“ zum Ende hin zeigt alle Facetten des Sängers. Meine Empfehlung! Wer das Album bisher verpasst hat, bekommt hier den Doppelpack zum kleinen Preis.

Mika - No Place In Heaven
Mika – No Place In Heaven
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Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 04:59 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Bezahlte ANZEIGE