Cast: Ein mexikanisches Prog-Urgestein veröffentlicht 17. Studioalbum
43 Jahre nach Bandgründung und 24 Jahre nach ihrem Debütalbum veröffentlichen die Progressive-Urgesteine aus Mexiko ihr 17. Studioalbum und somit ihren 23. Output.
Irgendwo zwischen den klassischen Yes und Genesis, zwischen den neoproggigen Pendragon und den Retroproggern von The Flower Kings schwingt das musikalische Pendel der Band, die seit 2017 beim deutschen Label Progressive Promotion Records unter Vertrag sind.
Wer jetzt meint, dass sich die Band immer wieder neu erfindet, der täuscht sich. Die Fans und Progressivejünger bekommen genau das, was sie erwarten: klassischen Progressive Rock – vertrackt, verkopft, verspielt, verfrickelt und immer mit den verschiedensten Wendungen. Für die einen ist dies ein Segen, für die anderen ein Fluch, der die Bezeichnung progressiv nicht verdient. Alles bleibt beim Alten, entwickelt sich zum Alten. Aber okay, es ist immer noch tolle Musik, die man sich teilweise auch erarbeiten muss.
Machen wir den Mannen aus Mittelamerika keinen Vorwurf, sondern bewundern wir ihre Virtuosität in dem, was sie uns als Hörer bieten.