Wir hoffen auf laue, sommerliche Abende, wenn Jack Johnson im Juni 2023 auf Deutschlandtournee kommen wird. Nicht nur, weil der wohl entspannteste Singer-Songwriter der letzten Dekade bei warmen Temperaturen seine Heimat Hawaii vermutlich weniger vermisst, sondern auch weil ein schöner Sonnenuntergang perfekt zu den Locations passt, die Johnson ausgewählt hat.
Nach ausverkauften Konzerten in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Chile und Brasilien bringt der amerikanische Singer-Songwriter, Surfer und Umweltschützer Jack Johnson seine wunderschön gestalteten Melodien und beruhigenden, von den Inseln inspirierten Vocals zurück nach Deutschland für drei Shows im Juni 2023, u.a. am 13.06. Open Air im Kölner Tanzbrunnen.
Zuletzt erschien im letzten Sommer das Album „Meet The Moonlight“, auf dem Johnson mit präzisem Blick die Bruchstellen unserer Gesellschaft abtastet und versucht, eine Balance zwischen Natur und Fortschritt auszuloten. Das wurde besonders in der Lead-Single „One Step Ahead“ deutlich. Johnson sagte dazu: „Wir sind als Gesellschaft an einem Punkt angelangt, an dem sich die menschliche Natur nicht groß geändert hat, aber die Technologie um uns herum hat sich dramatisch verändert. Wir sind an diesem gefährlichen Punkt, an dem die extremsten und sensationellsten Meinungen das Potenzial haben, von so vielen Menschen gehört zu werden.“ Im Refrain handelt es davon, „dass wir versuchen, in dem Lärm ruhig zu atmen und zu einem friedlicheren Ort zu gelangen.“
Auch wenn er das vielleicht gar nicht vorhatte, beschreibt damit Jack Johnson auch sehr gut die magische Kraft seiner Musik – und seiner Konzerte. Das Album wurde von Blake Mills (Alabama Shakes, Perfume Genius, Jim James) produziert und sowohl in Los Angeles (in Sound City und EastWest) als auch in The Mango Tree (Johnsons Studio in Hawaii) aufgenommen. Der Entstehungsprozess markiert einen bedeutenden künstlerischen Meilenstein vergangener Arbeiten, der aus einer Eins-zu-Eins-Zusammenarbeit mit Mills (dessen Beiträge alles von Fretless-Gitarre über Moog-Synthesizer bis hin zu Steeldrums umfassten) Gestalt annahm und einen intimen und hochexperimentellen Prozess enthüllte, der das Einbetten Johnsons elegant reduzierter Arrangements mit bezaubernden Klangdetails beinhaltete.