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Dying Hydra "Of Lowly Origin"

Unsere Wertung: 8 von 9 Punkten.

Dying Hydra: Ein Monstrum an Doom/Sludge-Debüt

Wenn sich ein Pressetext für ein Debütalbum folgendemaßen liest, dann sind die Erwartungshalten doch schon sehr zwiespältig:

“Tief unten in einem klanglichen Abgrund aus Schlamm und Dreck hat sich ein Biest entwickelt: DYING HYDRA ist ein dreiköpfiges Mammut-Exemplar von Hydra – entstanden aus dem schlammigen Untergrund Kopenhagens. Dieses überschwere und intensive Trio hat sich zum Ziel gesetzt, die Horden mit ihren verzerrten und immens schmutzigen Klanglandschaften zu lähmen, unterstützt von einprägsamen Bildern, die die Realität selbst verschlucken.”

Die Erwartungshaltung zum Positiven gegenüber dem Pressetext hat sich bewahrheitet. Dieses Debütalbum ist tatsächlich ein Monstrum, das sich nicht beim ersten Hören bändigen lässt. Es wachsen immer wieder neue Köpfe nach. Es muss bekämpft, erobert und erlegt werden und es ist ein langer Kampf bis dorthin. Schmerzhaft und doch lustvoll.

Gemeinsam entfalten sie als Sterbliche die verheerende schwere Musik der unsterblichen Hydra. Dying Hydra wurde im Frühjahr 2018 in Kopenhagen von Lars Pontoppidan (Gitarre/Gesang), Patrick Fragtrup (Gitarre/Gesang) und Tejs Kyhl (Schlagzeug) gegründet. Die Mitglieder der Band verfügen über umfangreiche Erfahrung in der dänischen Metal-Szene, wo sie zusammen in einer inzwischen aufgelösten Band unterwegs waren. Als es wieder zusammen spielte, jetzt als Trio ohne Bass, sondern mit hinzugefügten Oktavpedalen für den unteren Bereich, brachten die Bemühungen des Trios eine neue Kraft und Inspiration hervor, die sich in dem mittlerweile schweren, atmosphärischen und sludgy Sound der Band materialisierte.

Das Thema des neuen Albums Of Lowly Origin dreht sich um Natur und Wissenschaft, mit Texten, die Themen wie den menschlichen Einfluss auf die Umwelt, das unglaubliche Leben des Unterholzes und die überwältigende Größe des Universums, das uns umgibt, berühren.

Alle Tracks spiegeln diese Aspekte nicht nur textlich zutiefst wider – sondern auch musikalisch in Form von vernichtend harten, dynamischen und atmosphärischen Sludge-Metal-Kompositionen. Of Lowly Origin wird durchweg unterstützt von dem immensen Sound, der aus der ungewöhnlichen Bandkonstellation entsteht, die eine Klanglandschaft formt, die den Hörer kompromisslos als Ganzes verschluckt – und ihn im riesigen kosmischen Chaos, das uns umgibt, schweben lässt.

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Dying Hydra - Of Lowly Origin

Letzte Aktualisierung am 1.04.2023 um 03:57 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API