Der multinationale Heavy Rock Megalith aus Stockholm LUCIFER zeichnet sich durch seinen sehr schweren 1970er Hardrock-Sound aus, gewürzt mit einer guten Portion Proto Heavy Metal und Doom Rock. Zu den Haupteinflüssen zählen Gruppen wie Black Sabbath, Pentagram, Blue Öyster Cult, 70’s Heart & Fleetwood Mac.
LUCIFER verschwendete keine Zeit und nutzte die Pandemie, um einen weiteren Longplayer aufzunehmen, der ein neues Kapitel einläutet und noch weiter in die großen Gefilde des kolossalen Old Fashioned Rock eintaucht, mit einer schweren morbiden Wendung. Für dieses Opus traten sie in das Studio Ryssviken des Gitarristen Linus Björklund ein, um einen noch herzzerreißenderen Schlagzeugsound zu erzielen, während sie ihre Arbeit im Honk Palace fortsetzten.
Dieses Mal haben LUCIFER ihre Songwriting-Partnerschaft innerhalb der Band erweitert und Johanna hat das neue Material nicht nur mit Nicke, sondern auch mit Gitarrist Linus sowie Gitarrist Martin Nordin verfasst. Mit „Lucifer IV“ beweist die Gruppe zudem, dass sie Stein für Stein stetig an ihrer ganz eigenen Säule der Rockgeschichte bauen.
Musikalisch wird hier vieles geboten, was die jungen Helden der härteren Musikgangart der 1970er erschufen. Ein kleiner Wermutstropfen ist der Gesang, der zwar von Johanna tadellos vorgetragen wird, aber über die gesamt Länge des Albums zu eintönig wirkt. Hier hätte es etwas mehr Abwechslung mit einem der anderen Bandmitglieder gut getan.