Toehider aus Melbourne haben angekündigt, dass ihre gefeierte 12in12-EP-Serie in diesem Jahr auf CD und digitalen Formaten neu veröffentlicht wird, um 12 Jahre 12in12 zu feiern.
The First Six und The Last Six werden als 2CD-Sets mit allen 12 von Toehider zwischen 2008-2009 veröffentlichten EPs erhältlich sein, während jede einzelne EP digital mit vollständigem Künstlerkommentar zu jedem einzelnen Track von MIKE MILLS neu veröffentlicht wird.
„3rd Degree – The Raising“ ist das dritte Full-Length-Album von GEMINI SYNDROME. Nach dem 2013er Debüt „Lux“ (Licht als Symbol der Geburt) der Band und der 2016er zweiten LP „Memento Mori“ (Bedenke, dass du sterben wirst.) bietet dieses neue Album das letzte Kapitel (the raising – die Erweckung) einer Trilogie aus Song und Erzählung. Diese Reihenfolge von drei Schritten und drei Alben kommt nicht von ungefähr, sondern ist eine Anspielung auf viele der Initiationstraditionen, die existieren und als Gefäß für die Weitergabe und Bewahrung des Heiligen Wissens im Laufe der Jahrhunderte dienen. Die Absicht besteht darin, den Hörer zum Nachdenken über das Mysterium des Lebens, die Natur der Realität, die Rollen, die wir spielen und die Masken, die wir in dieser Welt tragen, zu provozieren.
Als fortgesetzte Reise durch eine fesselnde Erzählung liefert HORIZONS eine filmische Klanglandschaft, die den Hörer durch Schmerz, Liebe, Abstieg und Triumph begleiten soll. Die Welt wurde von synthetischen Methoden verzehrt, um der Realität zu entfliehen. Mit dieser Technologie sollen wir in der Lage sein, das Leben durch die Erfahrungen anderer Benutzer zu erkunden – endlich die Fähigkeit, jemand anderes zu sein.
THE WARNING sind ein junges Schwestern-Trio aus Mexiko, die ihre neue Hard Rock EP „Mayday“ am 08.10.2021 via LAVA Records / Universal veröffentlicht haben.
Die Schwestern sind nicht nur TikTok Stars, sondern auch begnadete Musikerinnen. Ihr „Enter Sandman“ Cover ist u.a. auf dem aktuellen METALLICA Jubiläumsalbum vertreten. Hier geht es zum dazugehörigen Musikvideo:
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In seinem Soloprojekt lebt Mark Tremonti erneut seine härtere Seite aus – Freunde des Riffs kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Gleichzeitig findet man auch die melodischen Trademarks, die man von seinem Schaffen in Alter Bridge und zuvor Creed kennt. Tremonti zählt zu den einflussreichsten Gitarristen seiner Generation (Guitar World wählte den Grammy-Preisträger u.a. drei Jahre in Folge zum “Guitarist of the year”), überzeugt auf “Marching In Time” darüber hinaus aber erneut auch als Sänger.
Mark Tremonti’s Kompositionen stechen vor allem durch ihre weitreichende Inspiration, aber auch große Eingängigkeit und Einzigartigkeit heraus.Mit dem bereits fünften Album,Marching In Time, führen TREMONTI ihr bisheriges Erfolgskonzept fort, lassen sich dabei zusätzlich von aktuellen Geschehnissen inspirieren und inkludieren ihre Vorliebe für harte Musik.
Während das weltweit gefeierte und chartende Vorgängeralbum A Dying Machine (2018) sich als außergewöhnliches Konzeptalbum rund um düstere Gefühle und einer ganz eigenen Geschichte präsentierte, übermittelt das neue Album Marching In Time einen gänzlich neuen Vibe. 12 vielfältige Tracks überzeugen mit schneller und präziser Gitarrenarbeit und sind durchweg gespickt mit rhythmischen, sowie härteren Noten. Vom treibenden Schlagzeug des Openers “A World Away” bis zum epischen Closer “Marching In Time” spiegelt das Album einen nachdenklichen Blick auf die heutige Welt wider.
Die musikalische Raffinesse und auch die Fähigkeiten der Band durchziehen das komplette Album und lassen Tracks wie “Thrown Further”, “In One Piece” und “Would You Kill” aufblühen. Auch die sanftere Seite wird von Songs wie “The Last One Of Us” und “Not Afraid to Lose” repräsentiert. Der Titeltrack “Marching In Time” überzeugt durch Intimität und erzählt die Geschichte eines Mannes, der während der Pandemie Vater wird und seinem Umgang mit der Situation – wie es Mark Tremonti erst kürzlich in seinem eigenen Leben erfahren hat. Die Debütsingle “If Not For You” ist definitiv ein Symbolbild für TREMONTIs musikalische Entwicklung und repräsentiert den Sound der Band in 2021.
Mit der neuen außergewöhnlichen Platte Marching In Time werden TREMONTI nicht nur langjährige Fans begeistern, sondern auch viele neue Fans generieren können und weltweit ihren unverwechselbaren Sound und ihr Standing manifestieren.
Marching In Time wurde von Mark Tremonti’s langjährigem Freund und Kollaborateur Michael “Elvis” Baskette produziert, mit dem der Künstler seit 2007 zusammenarbeitet.
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Spinefarm gibt bekannt, dass Sleep Token am 24. September 2021 ihr zweites Studioalbum This Place Will Become Your Tomb veröffentlichen wird.
Erlebe hier das Video zur ersten Single “Alkaline”, die zusammen ein Gefühl von Dunkelheit und Bösem, aber auch von Macht und Kontrolle vermittelt, und sieh dir hier das jenseitige Video und die zweite Single zu “The Love You Want” an.
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Anonym, stumm, maskiert, bewaffnet mit einem überwältigenden Stimmumfang, einem geschickten Anschlag auf den Keyboards und einem Live-Ansatz, der nie weniger als voll engagiert ist; Sleep Token ist die einzigartige, breit angelegte Vision einer Person.
Dieses neue 12-Track-Angebot taucht tiefer in das rätselhafte Universum von Sleep Token ein, verschiebt Grenzen und verwischt Genres, während es seinen charakteristischen Sound beibehält.
Sleep Token war kürzlich Headliner der zweiten Phase des historischen Download-Pilot-Events. Ihre Leistung war herausragend, und Upset nannte sie „Die wirklich fesselndste, absolut unübersehbare Leistung des Wochenendes“. An anderer Stelle nannte The Telegraph es „beeindruckend gelungen“, während Distorted Sound behauptete, ST habe „das mit Abstand faszinierendste, bezauberndste und unglaublichste Set geliefert, das ich je gesehen habe“.
Ein wunderbares Album, dass durch seine ruhigen, getragenen Arrengements besticht und in den Höhepunkten doch nicht die entsprechende Härte vermissen lässt. Die Stimmlage überzeugt in allen Lagen und Momenten, wirkt nie eintönig oder überfordert. Im kommenden Herbst und Winter wird dieses Album sicherlich des Öfteren im Player landen.
Das australische Rock-and-Roll-Quartett Super FLORENCE jam hat es endlich zu einer internationalen Veröffentlichung seiner Musik geschafft – volle 15 Jahre nachdem sie als frischgebackene Studenten in die australische Live-Musikszene aufgetaucht sind.
Als Teil der 10-jährigen Jubiläumsreihe von Bird’s Robe Records feiert auch die zweite EP der Band We Always Knew It Would Come To This ihr 10-jähriges Jubiläum mit einer internationalen Veröffentlichung auf CD und digitalen Formaten.
Um diese Veröffentlichung zu feiern, hat super FLORENCE Jam jetzt ein neues Live-Video für Ghetto Project Fabulous geteilt!
Der ursprünglich im Jahr 2011 veröffentlichten 9-Track-EP (es ist fast ein Album!) folgten mehreren Demo-CDs, die unabhängig von der Band gedruckt wurden und bei Gigs in Sydneys Underground-Live-Musikszene zirkulierten. Die EP brachte der Band ihr erstes Airplay auf Triple J für den feurigen Punkrock-Track von „Irrepressible“ ein, während die Band auch eine Reihe von Headline-Shows im Sydney’s Gaelic Theatre aufnahm.
Ähnlich wie die Band selbst haben sie auf der zweiten EP Spaß an einer Reihe musikalischer Experimente. Der Hardrock-Blues von ‘Bloozepower’ und ‘Walkin’ On The Rocks’ zeigt schamlos die Led-Zeppelin-Einflüsse der Band, während der verrückte Indie-Rock von ‘That’s The End of It’, ‘Anastasia Won’t You Sleep With Me’ und „Simmer Down“ ihre augenzwinkernde Interpretation des Indie-Rock der 2000er-Jahre zeigen. Wenn diese Welten aufeinanderprallen, wie zum Beispiel die epische Hymne „Signals“, zeigt dies die Band von ihrer besten Seite. Wenn sich die Dinge für die Ballade von „Your Word“ und „A Moment In Time“ beruhigen, zeigt es auch eine Band, die zu einer Vielzahl von Dynamiken fähig ist.
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Metalcore ist seit einiger Zeit das Genre, das sich am ehesten aus der Metal-Schmuddelecke Richtung breites Publikum bewegen konnte. The Plot In You gehen den Weg nun noch einen Schritt weiter und kombinieren ihren Metalcore mit immer mehr Elementen aus Alternative Rock und teilweise auch aus dem Nu Metalbereich und werden noch massenkonformer.
In der New Wave Of American Heavy Metal Szene hören sich viele Bands nach Klonen der jewilis anderen Bands an. Vieles an Arrangements und Theatralik ist bekannt und wiederholt sich. So auch in diesem Fall, wenn auch etwas diffuser durch die Mischung mit anderen Genres. Nichtsdestotrotz bleibt es hier für den Rezensenten bei einem spannungsarmen, totelgenudelten MC-Klon, der sich eine Katharsis auf die Fahnen scheibt, aber hierfür noch einen langen, steinigen Weg zu gehen hat.
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Das dritte Album ‘Umbra’ der US-amerikanischen Alternative Rocker ist weniger rockig. Die Grooves kommen sehr funky und poppig daher und haben zeitweise einen starken 80’s Einfluss wie zum Beispiel die Saxophoneinlagen in ‘Without You’ oder ‘Motown’, dazu noch teilweise quietschige 80’s Synthie-Sounds. Da klingt ein bisschen Style Council durch, das Intro zu Babylon hat einen Prince-ähnlichen Klang. Der Rest ist gefälliger US-amerikanischer Einheitsbrei. Zehn Minuten nach dem zweiten Durchlauf ist nichts hängen geblieben.
Nach 50 Millionen Streams und Lob von Forbes, Alternative Press, Billboard und anderen hat das Quintett sich und seinen Sound in diesen 11 Tracks verwirklicht. Es wird wahrscheinlich ein recht erfolgreiches Album, aber nichts für die musikalische Ewigkeit.
Hier noch ein paar Zeilen aus dem Promo-Flyer:
Alle bisherigen Platten dienten als Sprungbretter, die den Weg der Band akkumulierten und prägten und sie auf einen künstlerischen und ästhetischen Weg bis zu diesem Punkt führten. Umbra ist eher ein Gefühl als ein Konzept; es ist eine Energie. Es sind all die Dinge, die wir unter oder für uns behalten. Es ist das kalte Gefühl des inneren Konflikts, des Feilschens und der Bosheit, die in einem ansonsten lichtdurchfluteten Raum existiert. Die Klänge stimmen nicht unbedingt mit den Geschichten überein; die Energie stimmt nicht immer mit der Absicht überein. Es geht nicht um Licht oder Dunkelheit. Es geht um Licht und Dunkelheit.
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SWITCHFOOT erreicht einen kühnen neuen kreativen Höhepunkt auf Interrobang, dem 12 Longplayer während ihrer bereits 25-jährigen Bandkarriere. Voller kindlicher Fantasie und futuristischer Denkweise überrascht das souveräne, kühne Interrobang mit jedem Hören, rast um unerwartete Ecken und scheint auf Schritt und Tritt ehrgeizige neue Höhen zu erreichen.
In Zusammenarbeit mit dem Produzenten Tony Berg (Phoebe Bridgers, Andrew Bird) im renommierten Sound City Studio in Van Nuys (Kalifornien) und dem bandeigenen Studio in Carlsbad (Kalifornien) im letzten Jahr und bis 2021, nahmen SWITCHFOOT (Jon Foreman, Tim Foreman, Chad Butler, Jerome Fontamillas und Drew Shirley) das Album in einem Ausbruch aufgestauter Kreativität mitten in der Pandemie auf. Die Band mischte furchtlos den Experimentalismus der 60er und den von Synthesizern getriebenen New-Wave-Swagger, drang über ihre Komfortzonen hinaus und überarbeitete ihren Sound, während sie gleichzeitig ihr Gleichgewichtsgefühl bewahrte und ihre Freude am Musizieren wiederentdeckte.
Interrobang ist eine fesselnde Serie scharf gezeichneter Kurzgeschichten, die von einer schwindelerregenden Vielfalt an Vintage- und modernen Texturen untermalt werden, die in krassen, fluoreszierenden Technicolor-Farben präsentiert werden. Zusätzlich zu der kurvigen Fahrt nickt die Band ihren unzähligen Einflüssen zu, die flüssige Gesangsarrangements im Beach Boys-Stil und Beatles-artige Harmonien mit akustischen Schnörkeln verschmelzen, die an die Radiofaves der 80er Jahre wie Split Enz, World Party, Thompson Twins und Prince der „Raspberry Beret“-Ära erinnern, um nur ein paar zu nennen.
Interrobang ist ein nettes Alternative Rock Album, das sich gut durchhören lässt, mit seinen Referenzen spiel, aber irgendwie auch ein bisschen zu harmlos und manchmal belanglos beim Hörer ankommt.
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Das Sydney Rock and Roll Quartett Super FLORENCE Jam hat es endlich zu einer internationalen Veröffentlichung seiner Musik geschafft – volle 15 Jahre nachdem sie als frischgebackene Studenten in der australischen Live-Musikszene auftauchten.
Als Teil der 10-jährigen Jubiläumsreihe von Bird’s Robe Records wird die selbstbetitelte Debüt-EP des australischen Rockquartetts international auf CD und digitalen Formaten veröffentlicht. Die ursprünglich 2009 veröffentlichte 6-Track-EP folgte mehreren Demo-CDs, die unabhängig von der Band gedruckt wurden und bei Gigs in Sydneys Underground-Live-Musikszene zirkulierten. Die Band machte sich schließlich mit Produzent Clayton Segelov auf den Weg ins Studio, um ihren rohen, progressiven Sound zu einer prägnanteren und bombastischeren Version ihres Materials zu verfeinern.
Die Resonanz war überraschend stark – über 2.000 verkaufte Exemplare, Platz 1 in den Unearthed-Charts von Triple J Radio, die Finalisten des MusicOz Award und der DIY-Videoclip zu „Ghetto Project Fabulous“, der sich als Hit in der Wutsendung von ABC TV erwies. Der Erfolg der EP war der Auslöser für die erste nationale Tournee der Band Ende 2009.
Die Band machte sich ihren Weg in die Myspace-Ära, indem sie zweimal wöchentlich in Sydneys Pitt St Mall als Straßenmusiker auftrat und unermüdlich in legendären Institutionen in Sydney, Melbourne, Brisbane und Adelaide wie dem Annandale Hotel, Metro Theatre, The Espy, The Lansdowne, Gaelic Theatre, Hopetourn Hotel, Excelsior Hotel, Club 77, Hermanns Bar, Manning Bar, Enigma Bar & The Hi Fi Bar (jetzt Max Watts). Sie traten regelmäßig über 100 Mal im Jahr auf und spielten vor Zehntausenden von Menschen sowohl in als auch außerhalb von Veranstaltungsorten entlang der Ostküste.
Die Band erhielt Unterstützung von namhaften Indie-Bands wie British India, Airbourne, Dallas Crane, Philadelphia Grand Jury, Shihad, 28 Days, Bertie Blackman und Mental As Anything. Obwohl sie selten mit Hörspielen unterstützt wurden, schaffte es die Band dennoch, die Veranstaltungsorte in ihrer Heimatstadt, das Annandale Hotel und das Gaelic Theatre, bei ihren rauen Live-Shows mit erweiterten Versionen ihrer Songs, improvisierten Jams und ihren berüchtigten Covers der Led-Zeppelin-Tracks “Black Dog” und „Whole Lotta Love“ zu füllen.
Obwohl die Band seit einer einmaligen Reunion-Show im Jahr 2014 relativ inaktiv war, war sie maßgeblich am Erfolg von Sydneys aufkeimendem Progressive-Rock-Underground beteiligt (Wortspiel beabsichtigt). Die Band war Headliner der ersten Shows der neu gegründeten Bird’s Robe, die von Alex Tulett mit Schlagzeuger Mike Solo gegründet wurde. Solo hat das Label und die Managementfirma seitdem weitergeführt, um mit ARIA-nominierten und Charting-Künstlern zusammenzuarbeiten, darunter sleepmakeswaves, We Lost The Sea, Closure in Moscow, The Crooked Fiddle Band, Toehider, Solkyri und mehr.
sFj hat sich seit ihrer Gründung auch in großem Umfang für wohltätige Zwecke eingesetzt, darunter Konzerte und Spendenaktionen für Hep-C-Patienten, Hungerhilfe, Sensibilisierung für psychische Gesundheit, Jugendzentren und Schulmusikprogramme. In diesem Sinne hat sich die Band auch verpflichtet, einen Teil der Einnahmen aus den diesjährigen Veröffentlichungen an eine Reihe von Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden, die in Kürze bekannt gegeben werden.
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Eigentlich war das Re-Release der EP “New High” zum 15. Geburtstag in 2020 geplant. Eigentlich. Aber wie fast alles wurde auch dieses verschoben. Jetzt ist es aber soweit.
GangAwry, die Mitte der 2000er Jahre in die australische Rockszene einstiegen, erlangten schnell Aufmerksamkeit in der Branche und unterschrieben beim legendären Harry Vanda-Label Flashpoint. Ihre Live-Shows zogen bald Fans ihrer wilden Mischung aus Rage Against The Machine, King Crimson, einer Prise Red Hot Chili Peppers und The Police an.
Von der Veröffentlichung des Albums bei einer überfüllten Heimatstadt-Show im legendären Annandale Hotel bis zur Unterstützung von King Crimson-Frontmann Adrian Belew auf seiner erfolgreichen Australien-Tour und den australischen Rocklegenden The Angels sah die Band positive Kritiken und Auszeichnungen, während sie weiter an ihrem Debütalbum Politics schrieben.
Jetzt, als Teil der Veröffentlichungsserie zum 10-jährigen Jubiläum von Bird’s Robe Records, wird die Musik der Band wieder auf allen digitalen Plattformen geteilt, damit sie eine neue Generation von Fans genießen kann. Mike Solo, Direktor von Bird’s Robe, sagt: “Ich bin ein Fan von GangAwry, seit ich 2005 an ihrer EP-Auftaktshow im Annandale Hotel teilgenommen habe. Es war aufregend zu sehen, wie diese selbstbewusste junge Gruppe einen Raum mit funky Riffs, Sting-artigen Vocals und ein bisschen Math-Rock im Griff hatte. Ich freue mich sehr, ihnen dabei zu helfen, ihre Musik mit anderen zu teilen, indem ich sie digital veröffentliche, damit jeder sie genießen kann.“
Mit dieser wilden Mischung der genannten Musikstile bleibt auch das Re-Release 15 Jahre später immer noch spannend und verdient es von neuen Hörern und einer gänzlich neuen Generation entdeckt zu werden. Es groovt, es rockt und es bleibt kein Beat übrig, der nicht bewegt werden will.
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Vier Jahre sind es her, dass die Us-Amerikaner von Manchester Orchestra ihr letztes Album “A Black Mile To The Surface” veröffentlicht haben. Nun erscheint ihr von den Fans lange erwartetes sechstes Studioalbum “The Million Masks Of God”.
Seit ihrer Bandgründung 2004 hat sich ihr Songwriting weiterentwickelt und toppt mit dieser Auskopplung nochmals das viel umjubelte Vorgängeralbum. Will man bei diesem Album von einem Konzeptalbum reden, dann ist es der Umgang mit Verlust und Trauer, der das Grundgerüst bildet. In den Songs werden willkürlich die fünf Phasen der Trauerbewältigung (Leugnen, Zorn, Verhandeln, Depression, Akzeptanz) durchgespielt. Dies ist wohl auch dem Verlust von Robert McDowells Vater geschuldet und wir verdanken der Band durch diesen Verlust ein wahrliches Meisterwerk an zeitgenössischem Art Rock.
“Mein Vater war Musiker und der größte Fan unserer Band, und ich kann mir keinen schmeichelhafteren Weg vorstellen, ihn zu ehren, als ihn in einer Kunstform existieren zu lassen, die er so sehr liebte”, sagt McDowell. “Es war nicht schockierend zu hören, was Andy geschrieben hatte; so wie er schreibt, wird das wirkliche Leben um ihn herum immer einfließen. Für mich geht es in der Geschichte des Albums nicht nur um den Tod der Figur, sondern um das Leben. Es ist unglücklich, aber unvermeidlich: Im Leben passiert der Tod und er passiert für immer. Wir finden heraus, wie wir mit Trauer existieren können, aber Trauer hat die Menschheit nicht getötet. Wir müssen herauszoomen und es als Teil des Lebens sehen. “
Musikalisch liegt die Band mit ihrem Stil irgendwo zwischen Sigur Rós, Coldplay und Steven Wilson und immer auch mit einer Prise von Singer/Songwriter-Attitüde. Eine bemerkenswerte und faszinierende Mischung.
“Wir haben das, was wir auf der Black Mile gelernt haben, noch weiter vorangetrieben”, erklärt Hull. “Wenn sich etwas als traditioneller Rocksong am angenehmsten anfühlt, versuchen wir herauszufinden, wie wir daraus etwas machen können, das für uns weniger angenehm ist, das aber tatsächlich besser klingen könnte.” Ich denke, so lange daran zu arbeiten hat den Songs geholfen, sich organisch zu verbinden. Mehrere Songs teilen sich Refrains, Texte verschwinden und kommen immer wieder zurück, und es gibt eine zyklische Verflechtung in allem. Es ist eine sorgfältig zusammengestellte Sammlung. Eine traumhafte Montage der Lebenserfahrung. “
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Wir haben Euch ja schon desöfteren Scheiben des norwegischen Labels Karisma Records vorgestellt. Jedesmal ging es in die Progressive Rock Richtung und hörte sich skandinavisch düster an. Jetzt erscheint ein Album bei diesem Label, das so gar nicht in diese Riege passen will.
Die Songs auf “Smooth Failing” von Dobbeltgjenger handeln zwar vom Scheitern im Leben und wenn man die Musik dazu hört, dann möchte man sich in ein schier unlösbares Abenteuer stürzen, das definitiv zum Scheitern verurteilt ist. Selten hat Scheitern so viel Spaß gemacht. Die Musik groovt, ist funky, swingt und ganz automatisch fängt der Kopf an zu wackeln und die Beine bewegen sich zum Rhythmus. Stimmlich gehen die falcetteartigen Refrains Richtung Muse.
Den Labelinfos ist zu entnehmen, dass das Album für Fans von Queens Of The Stone Age, The Strokes, Talking Heads und der 1980er Ära von King Crimson prädestiniert sei. Dieser Kategorisierung kann ich nicht so ganz folgen, denn viele Songs spielen sich irgendwo zwischen Muse und Mika ab, wenig Moll, viel Dur. Das heißt gute Laune und wenig verkopftes Gefrickel und trotzdem intelligente Pop-/Rockmusik.
Dobbeltgjenger sind hier, um den Groove und den Spaß an guter Rockmusik zurückzubringen!
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Nach dem Durchbruch ihres ersten Albums “Moving Backwards” sowie den beiden EPs “The Path” und “The Divide” veröffentlichen Wheel nun ihr neues Album “Resident Human” als Doppelvinyl mit Etching und als Digipak. Die sieben (teilweise bis zu 12 Minuten langen) Progressive Metal-Songs handeln vom symbolischen Rückbau der Menschheit und sind teilweise vom Science Fiction Roman ‘Hyperion Cantos’ von Dan Simmons inspiriert. Der rote Faden aller Songs liegt darin, was es bedeutet, ein Mensch zu sein – in unserem ganzen Glanz und unserer ganzen Hässlichkeit. Mit “Resident Human” beschreiben Wheel die Asche, die wir in 2020 fallen sehen haben und geben unserer fehlbaren Natur damit eine Stimme.
Wheel erfinden das Rad des modernen Progressive Rock/Metal nicht neu, aber sie halten das Rad am laufen. Mit ihrer Mischung aus Sounds von Riverside, Haken, Porcupine Tree und Alternative Einflüssen liefern sie einen fetten Sound ab, der die Story des Albums auf’s Beste widerspiegelt. Der hart angeschlagenen Bassaiten erinnern stark an das Songwriting der Vorzeige-Prog-Metaller von Haken oder die deutschen Newcomer von Sentryturn, die Stimme ist eher Alternative Rock lastig, die Gitarren erinnern an das Spiel eine Maciej Meller oder seines viel zu früh verstorbenen Vorgängers Piotr Grudziński (Riverside), die Keyboardsounds könnten aus den frühen PT-Alben entlehnt sein. Alles in allem eine Mischung, die die Prog-Metal-Gemeinde begeistern könnte.
„Wir haben zu Beginn des Jahres gescherzt, dass es das Jahr der progressiven Musikkonzeptalben über COVID sein wird“, lacht James. “Und wir haben das irgendwie getan … aber es geht mehr um die Zeit, in der COVID uns erlaubt hat, uns selbst zu erkunden, als um die Pandemie selbst.”
Die Zukunft bleibt ungewiss, auch wenn der schwache Hoffnungsschimmer in Form von Impfstoffen die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr zur Vertrautheit erhöht, könnte sich jedoch alles ändern. Was Wheels 2021 betrifft, hat James keine Ahnung, wie das aussehen wird, aber mit dem zweiten Album der Band, das solche titanischen Reflexionen und Klänge liefert, ist Wheel bereit, alles, was als nächstes kommt, mit voller Kraft anzunehmen.
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Freitag ist Releasetag und auch ein Debütalbum erblickt das Licht der Musikwelt. Der etwas andere Club der toten Dichter (Dead Poet Society) setzt im wahrsten Sinne des Wortes ein Ausrufezeichen, so der Titel des Albums -!-.
Es ist nicht die Neuerfindung des Alternative Rock, aber für ein Neuling in der Musikszene ein veritables, fettes Stück Musik, das Spaß macht. Die Nähe zu Bands wie Highly Suspect, Muse oder Queens Of The Stone Age lassen sich nicht verheimlichen und kommen immer wieder in neuem und frischem Gewand um die Ecke.
“Unser ehemaliger Bassist hat tatsächlich einen Lötkolben genommen und die Bünde der Siebensaiter abgelötet”, erinnert er sich. “Du konntest es überhaupt nicht normal spielen. Ich dachte, es wäre eine großartige Idee. Jahre später stand sie in meinem Schrank und ich beschloss, sie wieder rauszunehmen, weil ich mich wirklich gelangweilt hatte. Es wurde der neue Weg für uns Musik zu schreiben – es öffnete eine Tür in diese ganz neue Welt, die wir entdeckt haben. Es ist, als würde man etwas kaputt machen, um daraus Kunst zu machen.”
Neben der selbstgebastelten, fast unspielbaren fretless Gitarre, einem satten Bassspiel ist es der klare Gesang, der an einigen Stellen wirklich stark an Matthew Bellamy (Muse) erinnert, die die Magie des Albums ausmachen. “Unser Ziel”, betont Jack Collins, “ist es, jemanden etwas fühlen zu lassen, was er vorher noch nicht gefühlt hat.”
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I DONT KNOW HOW BUT THEY FOUND ME (iDKHOW) ist das neue Projekt von Multi-Instrumentalist und Mastermind Dallon Weekes (bekannt durch Panic At The Disco!). Nach den Singles wie „Choke“ (46 Millionen Spotify Streams) und „Do It All The Time“ (24 Millionen Spotify Streams!) wird es nun Zeit für das Debütalbum. Am 23.Oktober wird „Razzmatazz“ via Fearless Records veröffentlicht!
Die Musik des Duos (am Schlagzeug ist Ryan Seaman zu hören) ist eine erfrischende Mischung aus Alternative Rock, Indie Pop, Disco und Electro Pop. 80er-Synthesizer, solider Gitarrensound und poppige Melodien laden zum Tanzen und Mitsingen ein.
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Beim ersten Durchlauf des Longplayers, wusste ich nicht, was ich da höre. Es war diese diffuse Gemengelage aus verschiedenen Musikrichtungen, die den Mix so spannend macht. Wenn man Vergleiche zu anderen Musikern ziehen möchte, dann ist es eine Mischung aus Muse, Sparks, Talking Heads, Pet Shop Boys, Oasis, The Verve, aber auch Parallelen zu David Bowie oder Les Rita Mitsouko sind zu erkennen. Man kann es nicht wirklich einordnen und das ist gut so. Langeweile kommt bei diesem Debütalbum definitiv nicht auf. Ein ruhiges Sitzen und Zuhören ist kaum möglich, ständig wippt irgendwas am Körper.
Der Albumtitel “Razzmatazz” ist kaum passender gewählt, denn der Begriff steht im Englischen für eine laute und wahrnehmbare Aktivität, die Aufmerksamkeit erregen soll. Und das schafft das Duo in Perfektion!
Palila spielen Rock – wunderbaren, handgemachten Rock, der an die Hochzeiten des Alternative Rocks zu Beginn und Mitte der 1990er Jahre erinnert. Den Auftakt macht “Papercup” in schöner Singer-Songwriter-Manier, alles ganz entspannt. “Ramrod Lads” begeistert im Dinosaur Jr Stil, gefolgt von “On The Wall”, das an Dave Grohls Foo Fighters erinnert. “A Yell” ist eine schöne Hommage an die großartigen R.E.M.
Palilas zweite EP kommt in Kombination mit der Debüt-EP, denn die wurde der Hamburger Indie-Band im Sommer 2019 förmlich aus der Hand gerissen. Die neue Doppel-EP glänzt mit erweiterter Bandbreite: Vom ruhigen Groove und Neil-Young-Referenzen über heitere Grunge-Zitate zur Hochenergiemusik der frühen Built to Spill reicht die Palette, bis man in einem Finale furioso dem spirituellen Lärm des Rock ’n’ Roll huldigt.
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Eingespielt wurde Tomorrow I’ll come visit you and return your records wieder im Hamburger Proberaum und in diversen Wohnzimmern, abgemischt und gemastert in der Oldenburger Tonmeisterei bei Roland Wiegner (u. a. Long Distance Calling, Marathonmann). Das Musikvideo zu Electricity entstand in Zusammenarbeit mit Arne Kulf (Akupower).
Mit “No Goods Left To Give” veröffentlicht die 2015 gegründete Band Movements ihr zweites Full-Length-Album.
“Im Kern ist die neue Platte das, was wir schon immer waren, emotionale, echte und ehrliche Musik.”, erzählt Sänger Patrick Miranda über das neue Album. Inhaltlich geht es in erster Linie um geistige Gesundheit, Beziehungskram und sonstige wichtige verarbeitbare Dinge aus den Leben der Bandmitglieder. Das hört sich hochtrabend an für Mittzwanziger und ist doch schon fast universell auf jeden anwendbar.
Musikalisch spielt sich die Platte zwischen einem Mix aus Alternative Rock, Post-Hardcore, Emo-Core mit dem Schwerpunkt auf Emo ein. Das liest sich erstmal spannend, ist es aber beim ersten Hör dann doch nicht mehr, weil man die Songstrukturen alle bereits von irgendwoher kennt und nichts wirklich neues oder unvorhersehbares bietet. Alles plätschert gefällig vor sich hin.
“Ich würde es lieben, wenn die Leute sagen: ‘Ich möchte mit dieser Band wachsen'”, meint Patrick. „Wir versuchen immer, Fortschritte zu machen. Das war für uns selbstverständlich. Ich hoffe, die Zuhörer wollen mit uns weiterreisen.“ – Das wäre der band zu wünschen, dafür müssten sie allerdings noch ein Stückchen weiterreisen und einen eigenen, vielleicht steinigeren Weg einschlagen.
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“Silent Running” bezeichnet im Englischen die Schleichfahrt getauchter U-Boote. Das, was “Watertank” mit ihrem dritten, nach der Schleichfahrt benannten Album abliefern ist alles andere als ein ruhige Fahrt zum Anschleichen oder lautlosen Flüchten.
Nach Jahren teilweiser Aktivität durch ständige Besetzungsbewegungen gab Watertank dem dritten Album im Sommer 2019 den letzten Schliff. Das Album mit dem Titel “Silent Running” erscheint am 4. September 2020 und bezieht sich auf die Idee, sich hinter den Kulissen weiterzuentwickeln , unbeobachtet zu arbeiten. Romain Donet von der Punk-Hardcore-Band Chaviré kam während des Aufnahmeprozesses zu Watertank, und Willy Étié (Weak) spielt jetzt Bass für (hoffen wir) viele Shows, die kommen werden.
In den zehn Songs des Albums schwingen viele Indie- und Alternative-Strömungen der späten 1980er und 1990er Jahre mit: man hört Einflüsse von Helmet, Sonic Youth, Pixies, Fugazi, Foo Fighters oder auch Jane’s Addiction. Es ist genau die Mischung, die diese Spielart des Alternative Rocks so wichtig und wertvoll macht. Und es ist nicht nur die Hommage, die man den genannten Bands zugute kommen lässt, sondern die Entwicklung eines eigenen Stils, der den Sound von Watertank bei diesem Album ausmacht.
Aufgrund dieser oben schon erwähnten personellen Veränderungen klingt diese neue Reihe von Songs rockiger als zuvor, aber immer noch laut. Watertank erweitern ihre Post-Hardcore-Wurzeln mit einer Mischung aus Einflüssen von Alternative-Rock bis Shoegaze. Textlich offenherzig und doch ein bisschen kryptisch taucht während der gesamten Platte ein Thema auf, das von den Überlebensmerkmalen und der Widerstandsfähigkeit der auf dem Cover dargestellten Bärtierchen inspiriert ist, aber immer noch implodiert und letztendlich zur Band passt.
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