Zwischen klanglicher Spannung und mystischem Wave schöpft das Universum von Mona Kazu seine Inspiration aus Noise, Jazz, Indie Rock, Coldwave … mit einer Stimme mit vielen Facetten als rotem Faden.
Ihr 3. Album „Steel Your Nerves“ erscheint am 12. November 2021 bei Falls Avalanche Records , Urgence Disk Records und Atypeek Music . Scheinbar schwarz, injiziert Mona Kazu eine breite Palette von Farben in Klang und poetische Wellen, in denen der Kampf (gegen Dummheit, Patriarchat, Apathie, die eigenen Dämonen …) Schulter an Schulter mit dem Traumhaften in dem Wunsch liegt, über die Schönheit hinauszugehen, die gefunden werden kann in allem.
One Arm wurde 1992 in Paris, Frankreich, als Frauenband gegründet. Mit Laure (Bass/Gesang), Isabelle (Gitarre) & Marine (Schlagzeug) + Drum Machine/Samples spielten sie bis 1996/97 die französischen und Pariser Bühnen der No-Wave-Post-Rock-Noise-Szene. Als selbsternannte „hysterische Minimalisten“ teilten sie sich die Bühne mit Acts wie Dog-Faced Hermans, The Ex, Pram, Moonshake und tourten in England, der Schweiz, Belgien, Holland und Deutschland. Sie haben ein 9-Track-Tape (vergriffen), eine 2-Track-Vinyl mit dem Titel 45T (Zoorganization, kürzlich digital von Atypeek Music wiederveröffentlicht) selbst veröffentlicht und erscheinen auf zahlreichen CD-Compilations (sichtbar auf ihrem Instagram). -weibliches Abenteuer endete um 1997.
1998 beschloss One Arm, damit nicht aufzuhören und einen Neuanfang zu wagen, indem neue Mitglieder hinzukamen: Dilip (Schlagzeug/Ex-Coronados) und Rico (Bass). Dies war die symmetrische Besetzung mit 2 Frauen/2 Männern, 2 Bässen/2 Schlagzeug, Samples und einem elektronischen Rahmen. Sie stellten ihr gesamtes Repertoire neu auf und entlehnten nur ein paar Ausschnitte aus ihrer Vergangenheit, Hitch-Raping aus dem weiblichen Line-Up und Space Is The Place aus ihrem Nebenprojekt, einer Banghra-Noise-Band namens Mysore Pak.
Nach einigen Live-Shows, insbesondere mit Sonic Youth im Elysée-Montmartre (Paris), folgte eine Zeit der geografischen Distanz. Sie nahmen ein Demo auf, das viele Jahre später die neu gemischte und neu gemasterte Version ihres einzigen Albums Mysore Pak wurde, das bei Atypeek Music veröffentlicht wurde.
Wer auf Noise Rock und trotzdem sphärische Sounds steht, der ist hier wunderbar aufgehoben. Dieses Album hat die definitiv Ambitionen zu einem Kultalbum im Genre zu werden.
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In den kristallinen Schatten und existenziellen Untiefen der Psyche konstruieren Dez Dare Psych-Hymnen, Soft-Punk, der im Hirn einschlägt und Dich trotzdem zärtlich zur Untätigkeit auffordert.
Es ist eine wilde Mischung aus klassischem Garage Rock, psychedelischen Elementen, typischen Punk-Riffs der später 1970er, Noise Rock à la Sonic Youth oder Fugazi, repetitiven, schamanischen Rezitationen. 30 fesselnde Minuten über neun Songs aus einem Guss. Einzelne Tracks herauszupicken ist kaum möglich, denn der Charme des Albums entfesselt sich nur in Gänze.
Zusammen mit alten Pedals, Gitarren und Synthesizern entstand eine Sammlung von Tracks, die über Existenz, gesellschaftliche Normalität und Realitätsillusion sinnieren und ein monströses, lautes, chaotisches Klang-Wirrwarr entfesseln.
Darren wuchs in Geelong auf, einer Hafenstadt an der Corio Bay und dem Barwon River im australischen Bundesstaat Victoria, wo er 1990 in die lokale Punk- und Rockszene einstieg, in einer Band namens Warped spielte und die Bühnen mit den wie 5678s, Fugazi, The Dirty Three und The Hard-ons teilte. Später spielte er in mehreren Bands, die dreckigen Punkrock, heavy Drone und Noise-Pop für sich reklamierten. Darren war in die Szene integriert, spielte Musik, leitete Labels (Gründung des Plattenlabels und Tourneefirma Low Transit Industries im Jahr 1999 und arbeitete mit Bands wie The Essex Green, Lilys, Elf Power, Okkervil River, Of Montreal, Black Mountain, Trans Am und CW Stoneking), bevor er 2010 nach Großbritannien zog, wo er seitdem tätig ist.
Über das neue Album erzählt Darren:
„Dieses Album handelt von der Trennung, die die Menschheit zwischen sich selbst und der natürlichen Welt aufgebaut hat. Wie wir als Gesellschaft durch digitale Technologie, Kapitalismus, Religion, Nationalismus zerbrechen. Das Versagen der menschlichen Psyche und die Schönheit der Welt um uns herum, die wir nicht sehen.”
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Dass Frankreich und das französische Label Atypeek Music Rückzugsgebiete für Nischenmusik sind, habe ich mittlerweile schon des Öfteren erwähnt und auch hier erweisen sich diese beiden wieder als Garant für ausgefallenen Output.
Valse Noot werfen ihre ganze Wut in die Waagschale ihres künstlerischen Schaffens. Den Hörer erwartet eine turbulente Mischung aus Hardcore und Noiserock, die ich so nur von Nomeansno kannte. Wahnsinn, Wut, Aggressivität beherrschen die Songs und lassen den Hörer zunehmend verstört zurück. Was hier an musikalischer Intensität geboten wird ist nichts für schwache Nerven, aber für jeden, der einen Blick an und über den Tellerrand werfen will, absolut empfehlenswert.
Valse Noot reißen dem Hörer nicht nur das Gesicht ab, sondern greifen auch das Hirn an, denn der gestörte Rock dieser Band, irgendwo zwischen Fugazis Zappa und Lizards Jesus, klingt, als wäre der Joker in “Free Rock Noise” geraten.
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Es gibt Musikgenres, die scheinbar ausgestorben sind und nur noch hin und wieder mal den Weg aus dem Archiv auf den Plattenteller finden. Und dann landet plötzlich ein Album im Briefkasten, das einen so dermaßen wegpustet und einen 25 bis 30 Jahre jünger werden lässt.
Wer mit 17 bis 22 Jahren zu Beginn der 1990er als musikalische Begleiter Bands wie Sonic Youth, Dinosaur Jr., Helmet, Pixies, The Smashing Pumpkins hatte, der dürfte den rohen Sound in der aktuellen Musikbranche etwas vermissen und wird nun in diesem Album eine kleine neue Heimat finden. Akkorde die so wunderbar dirty dahingeschrammelt werden, eine rauhe, aggressive Stimme, die an vielen Stellen an die einer Kim Gordon oder eines Billy Corgan erinnert. Die Anleihen sind unverkennbar und dennoch klingt es frisch und unverbraucht und nicht wie ein schaler Aufguss vergangener Tage.
Vielleicht ist es auch einfach nur die richtige Musik für diese Zeit – direkt und geradeaus. Wütend, wild, laut und dennoch voller Glitzer und Glamour. Das Spiel mit Gegensätzen wird von 24/7 Diva Heaven perfekt beherrscht, egal auf welchem Spielfeld.
Mit „Stress“ veröffentlichen 24/7 DIVA HEAVEN endlich ihr Debut Album, obwohl es sich so keineswegs anfühlt. Denn die Drei sind seit einiger Zeit hyperaktiv. Ihre EP „Superslide“ war vor zwei Jahren ein erstes Lebenszeichen, unzählige Shows, Tourneen und Festival-Auftritte u.a. beim Desert Fest, dem Stoned from The Underground oder dem Popkultur Festival zeigten, dass die Band mit riesigen Schritt voran schreitet. Und auch Online ist die Band unübersehbar, mit Charme, Augenzwinkern und guten Inhalten.
„Stress“ ist ein feistes Rockalbum zwischen Grunge, Alternative Rock und Punk, zwischen Fuzz und heavy Riffs und vor allem stets mit großen Refrains und Melodien. Klare Referenzen in den 90ern, aber frisch und zeitgemäß. Ein rotziges Pop-Album, das selbstbewusst und wiedererkennbar zwischen Späti und Sushi-Laden stattfindet. Dass Karo Paschedag (Bass), Mary Westphal (Schlagzeug) und Katharina Ott-Alavi (Git / Voc) auch außerhalb von Proberaum und Bühne aktiv sind und sich politisch zeigen, ist eine weitere Qualität. Die Berliner GRRRL NOISY-Bewegung wurde von ihnen gegründet und liegt ihnen dementsprechend am Herzen. Hier werden Synergien erzeugt, um mit Frauen für Frauen etwas zu bewegen. Konzerte, Sessions, Video-Streams, Diskussions-Plattformen. 24/7 Diva Heaven… nicht nur ein Bandname, irgendwie auch Programm.
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Vor knapp einem Monat flatterte das Review-Exemplar dieser Band ins Haus. Ohne die Presseinfo durchzulesen die CD eingelegt und direkt verzaubert. Wieso ging diese Band bisher an mir vorbei, was habe ich versäumt? Eine Stimme, die in Ansätzen an Kim Gordon und in anderen Passagen an Debbie Harry erinnert, shreddernde Noise-Gitarren, psychedelisch angehauchtes Songwriting und über allem hängt trotzdem dieser Flair der 80’s Indie-Aufbruchstimmung, dieses Wave-Post-Punkige. Auf der Suche nach Infos im Netz und dann in der Presseinfo endlich die Klarheit, dass nichts an mir vorbeigegangen ist, sondern es sich um ein Debütalbum einer Newcomerband handelt. Seitdem dreht die Scheibe immer wieder im Player und lässt mich nicht mehr los. Für mich ein großer Anwärter auf das Album des Jahres.
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Anfang 2018 treffen sich Sängerin Inga Nelke und zwei Gitarristen Thorsten Dohle & Felix in einer dunklen Höhle in Köln. Beeindruckt vom Hall der Höhlen, begleitet von einem Drumcomputer, erzeugen sie eher versehentlich einen Sound, der irgendwo zwischen Shoegaze, Psychedelic und Krautrock liegt, während sie den DIY-Geist einer Punk-New-Wave-Ära atmen.
Mit einer neuen Besetzung beginnen Gong Wah im Sommer 2019 mit der Aufnahme ihres Debüts im Tonstudio der Band, beenden die Aufnahme in wenigen Monaten, spielen Shows, produzieren und veröffentlichen Musikvideos für “I Hate You” und “Sugar & Lies” als limitierte Auflage einer handgemachten schleimgrünen Kassette mit den Songs “Let’s Get Lost” und “With Him”, die sofort ausverkauft war.
Der Herbst 2020, genauer gesagt der 30. Oktober, bringt Gong Wahs Debüt-Albumveröffentlichung. Die limitierten weißen Vinyls und CDs werden über Tonzonen Records veröffentlicht.
Es gibt Bands, die fliegen immer unter’m Radar und sind doch so innovativ und hörenswert, das einem irgendwann Augen und Ohren geöffnet werden.
Hint gibt es nun schon seit 1993 und trotz der Affinität in dieser Zeit zu experimentellem Indie, Post-Punk und Noise-Rock mussten 27 Jahre vergehen bis sie hier auf meinem Radar erschienen sind. Mit ihrem jetzt erschienen Album veröffentlicht das französische Klang-Duo Raritäten und unveröffentlichte Songs aus ihrer Bandgeschichte, unter anderem auch aus ihren ergiebigen Zusammenarbeiten mit Portobello Bones, Gran Kino und den schweizerischen Post-Industrial-Heroen The Young Gods.
Was hier geboten wird spiegelt so ziemlich den innovativen Werdegang der schon oben aufgeführten Genres wider: da gibt es düster Waviges (The Fish And The Fisher); wütend Hardcoriges, wie man es von Henry Rollins gewöhnt ist (Alleged, Sixed); schräger, noisiger Experimental, wie man ihn auch bei den Neubauten finden könnte (Diagonal); noisiger Post-Hardcore/Punk (A Hint Of 1989); aber auch dronig Elektronisches (Alaska’s Polaroid).
Hier wird viel geboten, es gibt viel zu entdecken und es wird definitiv nicht langweilig. Das ein oder andere Werk wird auf jeden Fall hier noch im Regal und den Playern landen.
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Es gibt Musikgenres, die sich dem Ausspruch “Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten” hervorragend unterwerfen. So eine Musikrichtung ist der Noise-Rock, der so sehr spaltet, da viele Hörer nichts damit anfangen können und die Anhänger des Genres versuchen sich den Klangexperimenten und der teilweise großartigen Kakophonie hinzugeben. Fragt man nun den ein oder anderen Musikkundigen nach Protagonisten des Genres, dann wird man immer wieder auf die Band Sonic Youth um Kim Gordon, der Frau mit der charismatischen Stimme stoßen.
“A Shape”, eine Band aus Paris und Toulouse, steht in direkter Linie zu den oben genannten Sonic Youth. Zum einen wurde ihr Vorgängeralbum von Lee Ranaldo (Gesang & Gitarre bei Sonic Youth) produziert und zum anderen erinnert die Stimmlage von Sängerin Sasha Andrès an Kim Gordon. “Black Mamba”, der Opener des Albums könnte auf jedem x-beliebigen SY-Album erscheinen, und so zieht es sich durch das gesamte Album. Hier und da erscheint ein dissonantes Saxophon und gelegentlich wird es so langsam und düster, das der Hörer meint Peter Murphy hätte Bauhaus wieder reaktiviert.
Leichte Kost wird hier nicht serviert, aber das war auch nie Intention des Noise Rock. Wenn man sich aber darauf einlässt, dann wird der Hörer in faszinierende Gefilde musikalischen Wahnsinns entführt.
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Im Regelfall sind Label-Sampler berühmt-berüchtigt als krasser Par-Force-Ritt im Sinne einer Greatest-Hits-Label-Compilation oder Best-Of.
Das kleine, aber feine Label “Solar Flare Records” aus Frankreich hat sich auf Noise Rock, Metal und Hardcore Punk spezialisiert. Um an ein breiteres Publikum zu kommen, hat man sich mit dem ebenfalls französischen Label “Atypeek Music” für die digitale Distribution zusammengeschlossen und bietet hier einen Appetizer an Hardcore und Noise Nummern und Bands an, die es sich in den Jahren 2012 bis 2019 verdient haben einem breiteren Publikum vorgestellt zu werden.
Mit den Bands Pigs, Sofy Major, Pord, Watertank, Bardus, American Heritage, Fashion Week, The Great Sabatini, Carne und Stuntman wird man musikalisch im Noise und HC verwöhnt und im besten Sinne in die Hochzeit der Genres der 1980er und 1990er entführt, denn oft genug vermag man Anleihen an Sonic Youth, Black Flag, Rollins Band, Fugazi, Misfits, Pixies oder andere Genregrößen zu vernehmen.
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Gerade einmal zweieinhalb Jahre ist es her, dass sich der Fünfer aus NRW durch eine Jam-Session gefunden hat und “Neumatic Parlo” geboren war. Und schon in 2019 waren die Jungmusiker, die dem Bildmaterial nach eine Mittelstufenschülerband sein könnte, als “Best Newcomer” für den PopNRW Award nominiert.
Die fünf Songs, die hier abgeliefert werden auf Vinyl gepresst, das Cover in schwarz-grau-weiß gehalten und nur der Bandname verewigt, dann wäre eine Peel-Session-würdige Scheibe rausgekommen. Die Musik lässt sich verorten zwischen NoiseRock à la Sonic Youth, Wave/Post-Punk wie aus den Anfangszeiten um Joy Division, The Fall, Jesus & The Mary Chain und anderen GB-Indie-Größen. Der Opener spielt hier schon mit allen aufgeführten Genres und dem, was den Hörer in den leider nur 17 veröffentlichten Debüt-Minuten erwartet.
Im Bereich Indie/Wave/Postpunk werden wir mit Sicherheit noch einiges von den Newcomern hören.
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7 “Songs” in knapp 21 Minuten: Das ist das Programm für eine verstörende Mixtur aus Klangcollagen, Electro-Rock, Metal, Industrial und Percussion-Performance.
Barrett ist Synonym für Wahnsinn und Kreativität. Spricht man diesen Satz in der Musikszene aus, dann schließen die meisten auf Syd Barrett, den charismatischen Gitarristen, Sänger und Songwriter der frühen Pink Floyd. Hier ist allerdings Neil Barrett gemeint, der auf seinem Debüt-Soloalbum “Bang Lord” eine Mixtur aus Industrial-Noise, Punk Rock, Metal, experimenteller Elektromusik und einer gewaltigen Percussion-Performance darbietet. In vielerlei Hinsicht ist dies ein absoluter Anspieltipp für Freunde der Musik der “Einstürzende Neubauten”.
In Kombination mit dem sehr psychedelisch ausgefallenen Artwork ist es ein Leichtes, sich vorzustellen, wie Konzerte oder besser Performance-Auftritte aussehen könnten.
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Da denkt man, man hätte schon viele verschiedene Stilmixes gehört, aber das hier schlägt dem Fass den Boden aus. Mit vehementer Wucht!
The Glad Husbands veröffentlichen bei Atypeek Music ein Album, dass progressive, teilweise avantgardistische Musik paart mit Hardcore- und Punk-Elementen. Was sich sowas von abwegig anhört, funktioniert aber und geht steil nach vorne. Da spielen Fusion-Jazz-Elemente gleichberechtigt neben Hardcorepassagen à la Black Flag/Henry Rollins oder Spermbirds, progressive Parts verbinden sich mit den wutgeladenen Punkparts. Das alles geht nicht konform mit dem Albumtitel.
The Glad Husbands wurden Anfang 2011 in der abgelegenen Provinz Cuneo in Italien gegründet. Als Ergebnis intensiver Proben nahm das Trio eine Handvoll neuer Songs auf, die während der drei heißesten Tage im August 2011 unter dem Titel ” God Bless The Stormy Weather” aufgenommen wurden , eine aufrichtige Hommage an Heuchelei, Ungerechtigkeit, schlechtes Wetter, Unbehagen und versteckte Aspekte des sozialen Miteinanders und anderer positiver Merkmale des Alltags.
Da sie nicht wissen, wie sie die Musik, die sie spielen, richtig definieren sollen, verstecken sie sich kurzer Hand hinter diesem kurzen und effektiven Motto: Rationale Musik, gespielt mit Punk-Attitude. Ich, für meinen Teil, würde es Progressive HC nennen.
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