Ciccada: angelsächsischer, folkiger Retro-Prog aus Griechenland
Ciccada ist eine griechische Progressive Rock Band, die jedoch fest verwurzelt ist im Folk. Mit “Harvest” erscheint ihr drittes Studioalbum seit ihrer Gründung in 2005.
Wenn man will, dann schaffen es die Griechen mit ihrer Spielart einen Parforce-Ritt durch die progressiven Subgenres der 1970er Jahre. Die Gitarren klingen manchmal nach David Gilmour, die Flöten erinnern in Teilen an Jethro Tull, der Gesang von Evangelia Kozoni ist in Teilen an Stevie Nicks angelehnt und das Schlagwerk bringt jazzige Parts mit ein und ein Cembalo versetzt uns in mittelalterliche Kammermusik.
Für viele hört sich dies alles sehr zusammengeschustert an, ist es aber nicht ansatzweise. Es klingt alles aus einem Guss, perfekt arrangiert. Es ist eine Reise in eine vergangene Zeit und die Natur.
Harvest, die erste Veröffentlichung der Band in voller Länge seit “The Finest Of Miracles” (2016), zeigt Ciccada in Bestform. Sechs neue Stücke zeigen ihre markante Mischung aus akustischer und elektrischer Instrumentierung, die alle von der Doppelstimme von Dimi Spela und Evangelia Kozoni begleitet werden.
Ciccadas Sound ist eine einzigartige Mischung aus Rock, Jazz, Folk und westeuropäischer traditioneller Musik. Sie basiert auf starken melodischen Linien, die sich auf Einflüsse der progressiven Größen der 1970er Jahre stützen, wie z. B. Gentle Giant, Jethro Tull, Camel, Gryphon, Strawbs, Renaissance, Hatfield & The North, Spirogyra und Curved Air.