Sydneys Clayhands haben sich dem in Sydney ansässigen Label Bird’s Robe Records angeschlossen. Ihr selbst produziertes Debütalbum Is This Yes? wird am 5. November zunächst auf CD und digitalen Formaten veröffentlicht, gefolgt von einer Vinyl-Veröffentlichung im Jahr 2022.
Das Post-Rock-Sechsstück We Lost The Sea aus Sydney hat eine weitere Verdrängung ihres legendären Durchbruchsalbums “Departure Songs” angekündigt.
Letztes Jahr, am 25. Juni, auf den Tag genau fünf Jahre seit der ursprünglichen Veröffentlichung und 10 Millionen Mal später, veröffentlichte die Band eine spezielle 2LP-Edition der Platte mit neuem Artwork, das die ausgedehnten Tourneen hervorhebt, mit denen die Platte sie um die Welt gebracht hat , die Erfahrungen und Geschichten der Platte mit Leuten teilen, die sich mit ihrer Musik verbunden haben.
Diese Neuveröffentlichung wurde von Vinylpressungen ihres gesamten Backkatalogs begleitet: Triumph & Disaster (2019), The Quietest Place on Earth (2012) & Crimea (2010).
Die Vinylpressungen zum 5. Jubiläum waren zusammen mit den meisten anderen Platten fast sofort ausverkauft – viele Monate vor den geplanten Australien-, UK- und Europa-Tourneen der Band. Dank der unglaublichen Unterstützung ihrer Fans und in Zusammenarbeit mit Bird’s Robe Records & Dunk Records wird die Band nun eine weitere Vinyl-Edition des 5-jährigen Departure Songs-Albums sowie eine Standard-Release-Edition veröffentlichen.
Wie die Band sagt: „Es wird keine weitere Pressung dieser speziellen Version geben, also wenn ihr es verpasst, müsst ihr bis zum 10-jährigen Jubiläum warten!“
Die News zum D”eparture Songs” Repressing haben das Album bereits wieder in die australischen 100% Independent Charts gebracht und erreichte Platz 6 allein durch den Verkauf digitaler Kopien. Dies folgt dem Triumph & Disaster-Debüt im Jahr 2019 auf Platz 41 der ARIA-Charts (Platz 1 der 100% Independent-Charts).
We Lost The Sea haben kürzlich angekündigt, dass sie ihre geplante Tournee durch Großbritannien und Europa 2021 auf 2022 verschieben werden. Die Band wurde ursprünglich angekündigt, im Mai das Londoner Portals Festival, das belgische Dunk Festival und eine Reihe von Headline-Club-Shows zusammen mit ihrem Sydney-Kollegen Solkyri zu spielen & Juni 2020, dann verschoben auf 2021. Die weiteren Terminverschiebungen werden nach Bestätigung bekannt gegeben.
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‘Something That You Feel Will Find Its Own Form’ ist das Debütalbum des in Sydney ansässigen Instrumentaltrios Dumbsaint. Das Album, das mehrere Jahre des Schreibens und Aufführens abgeschlossen hat, ist eine Sammlung von Originalkompositionen, die das Talent der Band demonstriert und packende Melodien mit anspruchsvoller musikalischer Dynamik verbindet.
Dumbsaint kombinieren minimalistische Ambient-Abschnitte mit Momenten intensiver Schwere und Komplexität und gehen die Konventionen des Post-Rock-Genres bewusst dunkler und technischer an.
Dumbsaint sind bekannt für ihre Live-Show, in der Ton und Bild in Form einer filmischen „Installation“ auf der Bühne interagieren. Mit dieser Albumveröffentlichung stellen Dumbsaint außerdem fünf Originalvideos als Download-Option zur Verfügung. Dies ist das erste Mal, dass diese visuellen Stücke außerhalb einer Live-Performance zur Ansicht bereitgestellt werden.
Dumbsaint wurden ursprünglich 2007 durch die Liebe zum Film und zur experimentellen Musik zusammengebracht. Seitdem hat die Band eine starke lokale Anhängerschaft aufgebaut, die neben zahlreichen lokalen und internationalen Acts spielt, darunter; Russian Circles (USA), Earth (USA), Sleep Parade, Sydonia, sleepmakeswaves, We Lost The Sea, Tangled Thoughts Of Leaving und Headphones President (JPN). Sie sind bekannt für ihre Liebe zum Detail und ihre Fähigkeit, einen Sound zu produzieren, der täuschend größer als ein dreiteiliges Stück ist. Sie haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, wobei Andrews zuletzt bei den jährlichen Noisies Alternative Music Awards den Most Outstanding Drummer 2011 gewann.
Durch die Re-Release-Serie des Labels werden endlich wieder Bands an die Oberfläche gespült, die es verdient haben den Weg zum Ohr des Hörers zu finden. Und für die Zeit der wieder stattfindenden Festivals ist diese Band definitiv eine Empfehlung an die Macher des Gloomaar Festivals.
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»This is not Detroit« war der Titel eines Kunstprojektes im Ruhrgebiet, und kam vor allem deshalb so gut an, weil die Ähnlichkeiten so unübersehbar sind. Die Musik der Ruhrgebietsband aus Essen und Mülheim an der Ruhr ist seit 2007 sowohl Kommentar als auch Widerstand gegen die sie umgebende Tristesse. Volvopenta lebt vom Kontrast und der Reibung, die aus dem Zusammenspiel der beiden Gitarristen Marcus Kreyhan und Stefan Claudius entsteht.
Eine Ausnahmestellung hat das Album schon bei ersten Durchlauf erfahren dürfen, denn unter der Vielzahl der erscheinenden Post-Rock-Alben hebt sich dieses durch den Gesang ab, der sich wohltuend in die musikalischen Linien einfügt. Auch wenn die Sounds genretypisch melancholisch und niederschmetternd wirken, hinterlassen sie beim Hörer doch meist eine wohlige Wärme und Geborgenheit. Dieses Album wird nicht nur zu grauen Tagen und im Herbst im Player landen, sondern wird einen Platz in Playernähe finden, um immer wieder seine Runden drehen zu dürfen.
Zur Einheit wird das harmonische Gegen- und Miteinander durch André Davids unaufdringlich-raffinierte Arbeit am Bass und das stoische Schlagzeug von Kai Spriestersbach. Das neue Album »Simulacrum« führt mit fast ohrwurm-tauglichen Stücken wie »One To Five« oder »Kolonie 56« einerseits musikalische Entwicklungen fort, die auf dem Debut »Yoshiwara« bereits in Stücken wie »Wolfskull« oder »Short Sleep« angedeutet wurden, wagt sich aber auch in abstraktere Gefilde vor, wie »Flint« oder »Barfly« deutlich zeigen.
Das speziell hergestellte Prägedruck-Cover wurde von der Band handbemalt und schliesslich verklebt. Ausserdem gibt es eine 100er Auflage mit Inside-Out Cover. Das Vinyl ist passend zum Cover in braun marmoriert hergestellt worden.
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Das französische Label Atypeek Music beweist mal wieder ein Händchen für feine Musik. Am kommenden Freitag veröffentlicht die estländische Band Kaschalot ihr 4-Track-Album,also eher eine EP mit dem Namen “Zenith”.
Musikalisch bieten sie Instrumentaltracks, die den Zenith zu erreichen scheinen, aber nicht überschreiten. Es ist eine ausgewogene Mischung aus vertrackten Progressive Rock Szenerien auf der Basis modernen Post Rocks mit gelegentlichen Djent-Einsprengseln . Für Anhänger von Bands wie Long Distance Calling oder Toundra öffnen sich neue Horizonte und Herausforderungen. Der einzige Wermutstropfen ist die Gesamtlänge von knapp zwanzig Minuten. Solche Alben dürfen gerne eine längere Spielzeit haben. Sollten sich die Macher des etablierten Postrock-Festivals Gloomaar nach neuen Bands umschauen, dann dürfen sie gerne hier einen Blick drauf werfen.
Kaschalot startete 2014 als Ein-Mann-Solo-Projekt mit der Veröffentlichung einer gleichnamigen Debüt-EP. 2016 wurde das Soloprojekt zu einer vierköpfigen Band. Im Jahr 2018 veröffentlichten Kaschalot ihr erstes Album Whale Songs in voller Länge, das der Band eine beachtliche Anhängerschaft in Estland und im Ausland einbrachte. Trotz der globalen Herausforderungen im Jahr 2020 veranstaltete die Band immer noch eine Reihe ausverkaufter Konzerte, in denen hervorgehoben wurde, wie weit sie in nur wenigen Jahren gekommen waren.
Kaschalot begann Anfang 2020 mit dem Schreiben von Zenith und endete genau am hellsten Tag des Jahres – der Sommersonnenwende. Seltsamerweise endete das Mischen und Mastern genau zur Wintersonnenwende. Um dieses Gleichgewicht zu feiern und den Mittelpunkt des kreativen Prozesses zu markieren, nannte die Band ihre neue Platte Zenith. Mit dieser Veröffentlichung will die Band beweisen, dass sie bereit sind, die Fülle von Genres zu erkunden und damit zu experimentieren, die sie als Musiker inspirieren, und vielleicht unterwegs ihre eigenen kreieren.
Das von Pjotr Latosev gemischte und von Lauri Liivak gemasterte Album wird vom französischen Label Atypeek Music und Australian Stargazed Records veröffentlicht.
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2020 jährt sich zum hundertsten Mal die Veröffentlichung des expressionistischen Stummfilm-Meilensteins “Das Cabinet des Dr. Caligari” von Robert Wiene.
Diesem cineastischen Meisterwerk wollen die Madrilenen von “Toundra” zum Jubiläum einen neuen Soundtrack verpassen. Passend zum Film wird die Titelsequenz (Vorspann) eingespielt, gefolgt von den sechs Kapitel, in die auch der Film unterteilt ist und die Handlung des Dr. Caligari, der mit Hilfe eines manipulierten Schlafwandelnden eine Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzt.
Stelle man das Album als eigenständiges Werk dar, das die Handlung des Films wiedergeben soll, dann könnte man davon ausgehen, dass es sich um einen recht langweiligen 72 minütigen Film handelt, der vor sich hinplätschert und nur gegen Ende ein kurzes Aufbäumen und eine Wende hat. Eine Dynamik wie beim Vorgängeralbum “Vortex” ist hier nicht zu erkennen. Interessant wird das Album erst in Kombination mit dem Film. Dies wird man noch bei einigen europäischen Events im Frühjahr erleben können.
Als Fazit kann man festhalten, dass das Album einen ambivalenten Eindruck hinterlässt, denn löst man das Album los vom filmischen Hintergrund, steht wiederum ein Werk, das wunderbare Flächen und Landschaften erzeugt und zum Träumen einlädt.
Einen ersten Eindruck kann man bereits hier erhaschen:
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