SAINT PHNX veröffentlichen Debüt-Album „DDMN“

Nichts ist mit der engen Verbindung zwischen Geschwistern zu vergleichen und diese Verbindung ist es auch, die das aus dem schottischen Glasgow stammende Duo SAINT PHNX, bestehend aus den Brüdern Stevie und Alan Jukes, ausmacht. Den Einfluss von Bands wie Twenty One Pilots, X Ambassadors und Imagine Dragons hört man ihrem gewaltigen Sound an, aber erst dank einer großzügigen Portion Selbstbewusstsein, Experimentierfreude und ihrem Talent für mitreißende Refrains heben sie sich ab und können es mit jeder anderen Arena-Band aufnehmen.

Bis zur bevorstehenden Veröffentlichung ihrer Debüt-LP war es ein langer Weg. Alle sechs Indie-Singles, „Deadmen“, „Death of Me“, „Nunchuck“, „Shake“, „Sorry“ und „Scream“, die seit 2019 erschienen sind, befinden sich auf dem Album und haben schon jetzt mehrere Millionen Streams erreicht. Während dieser Zeit haben sie zahlreiche ausverkaufte Konzerte gespielt, Yungblud und Lewis Capaldi bei deren ausverkauften Konzerten supportet und sind bei vielen Festivals aufgetreten.

An das Abkürzungsgewimmel muss man sich vielleicht noch gewöhnen. PHNX steht natürlich für Phönix. Ob das Singer/Songwriter-Duo aus Glasgow damit allerdings irgendwie aus der Asche aufsteigen will, bleibt ungeklärt. „DDMN“ steht für den Song „Deadmen“ über den Vater von Stevie und Alan. Stevie sagt über das Album: “Die Textzeile ‘Head Full of Angels, Demons at My Feet’ verkörpert das Konzept unseres Albums. ‚DDMN‘ handelt von einer Reise zu sich selbst. Es ist die Geschichte der Band – woher wir gekommen sind und wo wir jetzt stehen. Es geht darum, wie die Entscheidungen, die wir treffen, unser Leben beeinflussen. Das Album besteht aus zwei Teilen: einer hellen und einer dunklen Seite…”

Die CD beginnt mit der „dunklen“ Seite und mit den Tracks „Scream“, „Death Of Me“, „Nunchuck“, „Shake“ und „Violence & Spiders“. Alan erklärt, dass das Album „die Reise unserer Band und auch von uns als Menschen nachzeichnet, mit allen Schwierigkeiten, die wir meistern mussten. Wenn du eine schlechte Entscheidung triffst, gerätst du ins Straucheln und kommst von deinem Weg ab. Auf dem Album werden diese Entscheidungen von Schädeln in Höhlen dargestellt“.

Der zweite Teil von „DDMN“, die „helle“ Seite der LP, beinhaltet die Tracks „Mountains“, „Deadmen“, „Sorry“ und die bisher unveröffentlichten „Follow“ und „Up To The Stars“. Alan sagt, dass es “auf der hellen Seite um Beziehungen geht. Es geht darum, gute Entscheidungen zu treffen, die dich bestärken und positive Dinge nach sich ziehen. In unserer Geschichte führt die positive Energie zu einem Aufstieg auf den Gipfel des Berges, wo man Astronauten sehen kann. Wir hoffen, dass wir den Leuten dieses erhebende Gefühl mitgeben können.“

In gerade einmal 32 Album-Minuten wird eine ganze Menge Stoff abgearbeitet – ein Leben in Schatten und Licht. Die elektronischen Momente sind immer stark präsent, doch die Musik bleibt auch sehr songdienlich in einem Sound zwischen OneRepublic und Imagine Dragons. Mir persönlich gefällt die helle Seite besser, beispielsweise der hymnische Beziehungssong „Sorry“. Es macht schon Sinn, ein Album so aufzubauen: Erst einmal die Zuhörer emotional aufwühlen und dann mit großen Stadionsongs zum Abtanzen bringen.

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