Amphi Festival 2017 – Fotos vom Samstag
Hier findet ihr unsere Fotos vom ersten Tag des Amphi Festival 2017 am 22. Juli 2017 im Tanzbrunnen in Köln.
Hier findet ihr unsere Fotos vom ersten Tag des Amphi Festival 2017 am 22. Juli 2017 im Tanzbrunnen in Köln.
Am 20. Juli 2013 hat das lange Warten ein Ende, das IX Amphi Festival öffnet die Tore des Kölner Tanzbrunnens für ca. 16.000 Besucher aus aller Welt! Den gelungenen Anfang bietet „FabrikC“, welcher sich für seine Live-Auftritte Verstärkung mit auf die Bühne nimmt, welche dann Keyboard und Effektpad bedienen. Trotz der frühen Spielzeit ist die Halle schon gut gefüllt. Zwischenzeitlich fangen auch die deutschen „A Life [Divided]“ auf der Mainstage an zu performen. Um 12:30 habe ich die Wahl, zur Vorlesung des Autors „Christian von Aster“ ins Theater zu gehen, oder „Xotox“ im Staatenhaus zu sehen. Ich entscheide mich für Letzteres, was ich nicht bereue, da die Stimmung des Konzertes und seines Publikums nicht zu wünschen übrig lässt. Nach dem Auftritt leert sich die Halle etwas, da viele noch die letzten Lieder von „Stahlmann“ auf der Mainstage sehen wollen. Ich hingegen behalte meinen Platz und warte auf „Frozen Plasma“ eines meiner persönlichen Highlights des ganzen Festivals. Die deutsche Future-Pop Band enttäuscht ihre Fans keineswegs indem sie ältere Stücke wie beispielsweise „Hypocrite“ spielen. Von ihrem neuen Album, welches im Herbst erscheinen wird, performen sie die Single „Herz“. Nach diesem mehr als gelungenen Auftritt, habe ich noch knapp 20 Minuten Zeit, mir die ebenfalls deutsche Future-Pop Band „Solitary Experiments“ anzuhören, welche ihre Vorstellung auf der Mainstage haben.
Die unerträgliche Hitze in der Sonne, treibt nicht nur mich wieder zurück ins Staatenhaus, wo gerade „Faderhead“ auf der Bühne steht. Auch hier gibt es speziell für Live-Auftritte Unterstützung an Keyboards und Back Vocals. Wie immer legt die Gruppe einen sehr guten Auftritt ab. Währenddessen wird auf der Mainstage schon „Wesselsky“ begrüßt. Der Eisbrecher Frontmann performt eine gesunde Mischung seiner Hits bei Megaherz und Eisbrecher. Auch solo ist der Mann ein Kracher! Während „Funker Vogt“ im Staatenhaus spielt, warte ich draußen auf „Tanzwut“, die Mittelalterrock-Band begeistert ihre Fans unter anderem mit dem Ärzte-Cover „Bitte Bitte“. Um noch ein paar Lieder der Niederländer „Grendel“ mitzubekommen, führt mich mein Weg wieder ins Staatenhaus, wo ich gerade rechtzeitig zum Tanzhit „Zombie Nation“ ankomme. Wieder draußen im Freien begeben wir uns erneut zur Mainstage, wo „Agonoize“ bereits auf der Bühne steht. Wie bei jeder ihrer Live-Shows wird auch diesmal nicht an Kunstblut gespart, welches auch großzügig im vorderen Drittel des Publikums verspritzt wird. Nach diesem Spektakel drängen sich die Massen jetzt zum Staatenhaus. Dort spielt die Synthie-Pop Band „De/Vision“.
Dem Auftritt von „Phillip Boa & The Voodooclub“ kann ich nur kurz beiwohnen, bevor ich erneut zur Halle gehe, welche während des Auftrittes von dem belgischen „Suicide Commando“ gut gefüllt ist und man zu Hits wie „Dein Herz Meine Gier“ tanzt. Direkt nach diesem Konzert geht es nach draußen zum Mainact „VNV Nation“. Der komplette Bereich vor der Mainstage ist voll von Fans und ich habe Schwierigkeiten mir überhaupt einen Platz zu ergattern, von dem aus man die Bühne sehen kann. Das Publikum steht bis in die Händlermeile um den Auftritt des englisch-irischen Future-Pop Duos mitzuerleben. Es ist wirklich, um Ronan Harris zu zitieren, ein „little Depeche Mode – Feeling“ auf dem Festival Gelände. Nach diesem grandiosen Abschluss auf der Mainstage, folgen noch „Atari Teenage Riot“ und „Alien Sex Fiend“ im Staatenhaus, die Meinungen über die beiden Konzerte gehen im Publikum stark auseinander, die hartgesottenen Fans der jeweiligen Band sind aber vollkommen zufrieden mit den Auftritten. Und damit geht ein ausgefüllter Samstag zu Ende.
Der Sonntag fängt mit dem Duo „Chrom“ an, welches für mich persönlich die Überraschung des Festivals ist, da ich die Band vorher nicht kannte, sie aber doch wirklich gut finde. Auch „[x] – Rx“ , die etwa die selbe Spielzeit haben, ziehen viele Fans an, sodass das Festival Gelände schon um die frühe Mittagszeit recht gut gefüllt ist. Hier dürfen die Hits „Tanz Schlampe“ und als Abschluss „Stage 2“ natürlich nicht fehlen.
„Ben Ivory“ und „Tyske Ludder“ teilen sich ebenfalls etwa die selbe Spielzeit, ich entscheide mich für letztere Band, die Electro-Gruppe um Claus Albers. Im Anschluss an „Tyske Ludder“ spielen im Staatenhaus „Santa Hates You“, eine meiner Lieblingsbands, die ich unbedingt sehen will. Da ich mir hier einen guten Platz sichere, verpasse ich leider die Schweizer „The Beauty Of Gemina“. Aber zurück in die Halle, die sich mittlerweile gut füllt bevor das Konzert des Seitenprojekts von Sänger Peter Spilles (Projekt Pitchfork) anfängt. Ich muss sagen, dass „Santa Hates You“ zu meinen persönlichen Highlights des Wochenendes gehört, die Performance ist ein voller Erfolg!
Danach geht es wieder zur Mainstage um den Klängen der norwegischen Future-Pop Band „Icon Of Coil“ zu lauschen. Als nächstes auf meinem Plan steht dann „Faun“, die wiederrum im Staatenhaus spielen. Die deutsche Pagan-Folk Gruppe ist jedesmal wieder sehenswert und gehört ebenfalls zu meinen persönlichen Favoriten des Wochenendes. Auf der Mainstage beginnt nun die Folk-Rock Band „Letzte Instanz“ mit ihrem Konzert, welches ich nicht ganz mitverfolge. Aufgrund des viel zu warmen Wetters, flüchten sich immer mehr Leute in das Staatenhaus, wo noch die Auftritte von „Umbra et Imago“, „Die Form“, „Anne Clark“ und „Peter Heppner“ als Abschluss des Festivals folgen.
Ich entscheide mich allerdings dazu an der Mainstage zu bleiben und noch die Konzerte von „Diary of Dreams“ und „Oomph!“ zu verfolgen. Erstere enttäuschen ihre Fans keineswegs und spielen unter anderem Lieblingslieder wie „The Wedding“. Auch die deutsche Rockband um Dero Goi liefern eine tolle Show ab. Leider scheitert mein Versuch zum „Welle: Erdball“ Auftritt ins Theater zu kommen am Sonntag erneut und ich kann sie auf dem diesjährigen Amphi Festival nicht sehen. Anschließend geht unsere Reise dann heimwärts und ich muss auch auf den Auftritt von „Fields of Nephilim“ verzichten. Aber alles in allem ist es wieder ein gelungenes Festival und ich freue mich schon jetzt auf das „X Amphi Festival“ am 26. & 27. Juli 2014!