Die Magie der Disco-Formation ist unkaputtbar

Boney M. sind eine zeitlose Legende. Man nehme nur den Song „Rasputin“, der im November 2020 eine ungeahnte Renaissance über TikTok erfuhr, als Influencer in Cowboyklamotten seine Dancemoves verbreitete. Die Gemeinde sprang darauf an – und schon war ein neuer Trend geboren.

Bis heute ist die Formation unvergessen. Macher Frank Farian hat ja nie ein Geheimnis darum gemacht, dass neben seiner eigener Stimme vor allem Liz Mitchell und Marcia Barrett bei Boney M. an den Vocals waren. Nach viel Fluktuation im Line-up war das die Formation, die gemeinsam mit Bobby Farrell als Tänzer ab 1976 Bestand hatte.

Das neue Best-of-Album „The Magic of Boney M.“ stellt einen guten Querschnitt der Bandkarriere dar. Neben „Daddy Cool“ und dem Klassiker „Rivers Of Babylon“ aus dem Jahr 1978 bereichern viele Nummer-1-Tracks wie „Sunny“ oder „Ma Baker“, „Brown Girl in The Ring“, aber auch „Belfast“ und „Hooray! Hooray! It’s A Holi-Holiday“ die Titelliste. Besinnlich wird es mit Balladen wie „El Lute“ oder der Weihnachtsversion von „Mary’s Boy Child“, die auf der ganzen Welt berühmt wurde.

Nach 18 nostalgischen Klassikern gibt es vier Titel, die das musikalische Geschehen in die Gegenwart holen. Mousse T., Majestic und Lizot bereichern mit ihren aufgepeppten Remixen die Tracks „Sunny“, „Raspotin“ und „Daddy Cool“. Und als extravagantes Schmankerl ganz zum Schluss gibt es „Rivers of Babylon“ in der spanischen Version „Ríos de Babylonia“.

Als „Greatest Hits“ ist diese Zusammenstellung ein Hitreigen, der zwar nichts Neues bietet, aber auch keine Wünsche offen lässt. Für den Die-hard-Sammler haben die vier Extra-Tracks auf jeden Fall einen hohen Mehrwert. Also win-win für alle Seiten.

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