Gebrüder Manns: ein verlässliches Brett seit 1996

Schon in den 90er Jahren war die Band – damals noch unter dem Namen Cup C – ein Fanal in der testosterondominierten Musikwelt. Jetzt, 20 Jahre später, sind sie wieder da. Lauter und energiegeladener als je zuvor. In der alten Formation 2016 wiedervereinigt, arbeiten die drei ursprünglichen Bandmitglieder Marie Nielsen (Gesang), Karin Schroeder (Bass) und Gründungsmitglied Annika Manns (Gitarre) seit 2018 mit der Berliner Drummerin Sabine Ahlbrecht („Nervous Germans“, „Scheisskind“) zusammen.

Ihr Sound ist eine Zeitreise in die späten 90er Jahre, als Nu Metal, Crossover und Rap noch den Sound in den Clubs bestimmten. Ein Konzert der Band ist genau das Richtige für all die, die gar nicht einsehen, dass man ab 50 nicht mehr rumspringen darf wie Zack de la Rocha. Die Wut von RATM, das Brett von Korn und der aggressiv poppige Groove von Limp Bizkit katapultieren das Publikum zurück in eine Zeit, die lang zurückliegt, deren Lebensgefühl aber nicht gewichen ist und auf das man einfach mal wieder Bock hat.

Gebrüder Manns liefern pure Energie! Das aktuelle Set enthält Überarbeitetes aus der Göttinger Zeit in den 90ern und neues Material, das die Band gemeinsam mit dem Produzenten Tobias Langer (dluxe media) auf Basis der Ideen von GBM erarbeitet hat. Mit Songs, die einem direkt ins Gesicht springen, kommen die vier jetzt zurück auf die Bühne. In den Texten geht es um das Leben im Kleinen und im Großen: Schönheitswahn und Jugendkult, Körperoptimierung und virtuelles Ich, Wiederaufkeimen von Extremismus und Unmenschlichkeit, Brutalität und Naivität, Liebe, Sex und Tod. Um diese Themen kreisen die Texte mal in hartem Deutsch, mal in noch härterem Dänisch, Maries zweiter Muttersprache, überwiegend aber auf Englisch.

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