Katharina Blume

Gesungen und getanzt wurde mit kleinen Kindern wohl schon immer. Seit einigen Jahrzehnten wird dies als musikalische Früherziehung aber auch professionell angeboten – ob in speziellen Kursen oder im Rahmen der Kindertagesstätten. Nun erscheint erstmals ein deutschsprachiges Album, das beliebte Inhalte musikalischer Früherziehung aufgreift und insgesamt 27 bekannte und neue Lieder zu verschiedenen Themenbereichen enthält.

Die Bereiche „Sing mit uns“ und „Tanz mit uns“ bieten nicht viel Neues, sondern beliebte Klassiker wie die „Vogelhochzeit“, „Bruder Jakob“ oder „1,2,3 im Sauseschritt“, mit denen man Kinder nach wie vor begeistern kann, die sich aber auch auf zahlreichen anderen CDs finden. Innovativ ist allerdings das Kinderliedermedley „Komm, sing mit uns“, das bekannte Melodien mit einem neuen Refrain verbindet.

Spannender wird es im  Bereich „Lerne Instrumente kennen“ in dem es zahlreiche eigens für dieses Album komponierte Lieder zu hören gibt. Die Gitarre wird mit „Meine Gitarre hat einen Körper“ vorgestellt, „Geige, Cello und Kontrabass“ stehen stellvertretend für alle Streicher und „Der kleine Affe Nils“ spielt gleich alle seine Lieblingsinstrumente.  Dabei werden immer wieder bekannte Melodien eingebaut und natürlich werden die entsprechenden Passagen von echten Instrumenten gespielt.

Im Bereich „Elementare Notenlehre und Gehörbildung“ werden den Kindern mit dem „Tonleiterlied“, dem rhythmischen „Alle Indianer“ oder dem „Hohe-Tiefe-Tönelied“ erste Grundlagen zu Tonhöhe, Rhythmus und Notenwerten vermittelt. Und schließlich werden noch „Erste Klassikmelodien“, etwa aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ oder Mozarts „Zauberflöte“ vorgestellt.

Abgesehen von den klassischen Melodien wurden alle Lieder kindgerecht arrangiert und von Katharina Blume und Christian König eingesungen. Das Begleitheft enthält alle Liedtexte sowie weitere nützliche Informationen, wie etwa Abbildungen von Instrumenten oder Erklärungen zu den Notenwerten. Tatsächlich praktizierte musikalische Früherziehung kann diese CD damit natürlich nicht ersetzten, aber gut ergänzen und unterstützen.