Nicki Minaj: Schluss mit pink

Nach „Pink Friday“, „Pink Friday: Roman Reloaded“ und „The Pinkprint“ ist „Queen“ das vierte Studioalbum von Nicki Minaj. Die Rapperin wurde 1982 im Inselstaat Trinidad und Tobago geboren. In den USA verzeichnete  sie bereits zwei Alben an der Chartspitze. Nach der Pink-Trilogie ihrer ersten Alben hatte sie sich vier Jahre Pause verordnet, um nun als Königin des Rap zurückzukehren. Und es ist eine äußerst triumphale Rückkehr.

Schon der Opener „Ganja Burns“ zeigt Nicki in ihren beiden gleichberechtigten Welten: als Rapperin und Sängerin. Die Geschwindigkeit und Wortgewandtheit wird dabei nur noch gesteigert, wenn sie sich in Kollaborationen mit den männlichen Kollegen messen muss. Ohnehin sind die Gäste ein Who-is-who der Szene. Keine geringeren Features als Eminem, Lil Wayne, Ariane Grande und The Weeknd sind vertreten.

Wie im Rap-Business üblich, teilt auch Nicki ordentlich aus. In „Barbie Dreams“ rappt sie darüber, welche männlichen Kollegen es im Bett wohl nicht bringen werden. Mit The Weeknd hingegen betrauert sie eine enttäuschte Liebe. Ansonsten aber geht es um altbewährte Themen: Money, Sex und Parties. Dabei bleibt sie durchgehend energisch, angriffslustig, fast schon aggressiv.

Was auffällt sind die sehr saubere Produktion und das mehr als geniale Artwork. Nicki Minaj ist im Rap-Olymp angekommen und verteidigt den Thron gekonnt gegen strebsame Kolleginnen wie Cardi B. Allein mit der Albumlänge hat sie vielleicht etwas übertrieben – die letzten Tracks wirken recht eintönig. Doch das ist Jammern auf wirklich hohem Niveau.

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