Peter Plate und Ulf Leo Sommer: We say gay!
Ein wichtiges Statement von Peter Plate und Ulf Leo Sommer:
Mit Entsetzen haben wir von dem Entschluss gehört, dass in einem Schulbezirk in Florida, Schüler:innen bis zur 12. Klassenstufe im Unterricht fortan weder über sexuelle Orientierung, noch über Geschlechtsidentität sprechen dürfen. Shakespeares Werke wie zum Beispiel „Romeo und Julia“ dürfen daher im Unterricht nur noch in Auszügen gelesen werden. Begründet wird dieses mit dem ”Don’t say gay“-Gesetz.
Als Homosexuelle, Jahrgang ‘67 und ‘70, können wir nur sagen: Diese Entwicklung macht uns Angst! Es gibt nichts wichtigeres als Bildung, Herzensbildung und man kann Menschen bestimmt nicht zum „Queersein“ verbilden. Lasst uns aufpassen, dass Berlin bunt, laut und queer bleibt.
PS: Fortan lassen wir 400 x 2 Menschen unter 20 gratis* in unser Musical „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ im Theater des Westens!
Wir glauben an unsere Jugend – und Sie ?
Peter Plate und Ulf Leo Sommer
*Angebot gilt nur bis zum 11.09.2023 – First come first serve, also schreibt wesaygay@romeoundjulia.berlin
Zum Hintergrund:
Peter Plate und Ulf Leo Sommer beziehen sich auf die Meldung vom 9. August 2023, aus der hervorgeht, dass in Florida bis zur 12. Klassenstufe sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität nicht mehr Teil des Unterrichts sein dürfen und dem nun sogar Shakespeare-Werke zum Opfer fallen.
Diese dürfen im Unterricht nur noch in Auszügen gelesen werden. Das Produzenten-Duo, das u.a. für so erfolgreiche Musical-Produktionen wie „Ku’damm 56“ oder eben auch „Romeo & Julia-Liebe ist alles“ verantwortlich zeichnen, zeigen sich über diese Entwicklung sehr besorgt.