Andrea Bocelli präsentiert sein neues Album „Believe“

Tatsächlich gab es ganz besondere Lockdown-Momente im Frühjahr 2020, beispielsweise als Andrea Bocelli am Ostersonntag ein Onlinekonzert aus dem Mailänder Dom streamte. Ohne Zuschauer in dieser beeindruckenden Kulisse – begleitet vom Organisten der Kathedrale Emanuele Vianelli. Was für ein bewegender Moment, als er zum Abschluss des Konzerts nach draußen ging und „Amazing Grace“ mit Blick auf den Domplatz sang. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke – und man muss ehrlich sein: Keiner wusste zu dem Moment, was uns in Zeiten der Pandemie noch alles bevorsteht.

Ob es der Glaube an eine bessere Welt ist, der den Startenor dazu bewegt, das aktuelle Album „Believe“ zu nennen? Oder sein unerschütterlicher Glaube an Jesus Christus – was zumindest durch die imposante Auswahl religiöser Werke zu belegen wäre. Eine Zusammenstellung des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung. Das ist es, was hier an Emotionen geboten wird – beginnend mit einem solidarischen „You’ll Never Walk Alone“.

Das insgesamt 14 Songs umfassende Werk enthält sowohl brandneue Titel, beliebte Stücke in nie zuvor dargebotenen Versionen, weltweit beliebte Hymnen, Duette mit Weltstars wie beispielsweise Cecilia Bartoli oder Alison Krauss und somit auch das ein oder andere versteckte Juwel. Es handelt sich um eine Sammlung von Liedern, die Bocelli über Jahre hinweg inspiriert und ihm Kraft geschenkt haben. Zu hören sind ein bisher unveröffentlichtes Stück des verstorbenen, großen italienischen Komponisten Ennio Morricone sowie „Gratia Plena“ – das Schlusslied aus dem neuen, von der Kritik gefeierten Film „Fatima“. Bocelli hat auch seine eigenen Vertonungen von „Ave Maria“ und „Padre Nostro“ speziell für diese Platte komponiert.

Stimmlich ist der Tenor aus der Toskana über alle Zweifel erhaben und kann sich jedem Musikstil anpassen, seien es Choräle, klassische Duette oder im Pop verhaftete Songs wie das wunderbare „Hallelujah“ mit einer Stimme, die zwischen tiefen sonoren Klängen und Bocellis unvergleichlichem Tenor schwebt.

Die in dieser neuen Aufnahme untersuchten Themen sind für Bocelli zutiefst persönlich – und das vermittelt er ehrlich, authentisch und vor allem mit gewaltiger stimmlicher Kraft.

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