Geburtstagsalbum

Zum Glück gibt es Die Skeptiker schon seit 35 Jahren, sonst würde man den Bandnamen heutzutage glatt der schwurbligen Querfront zuordnen. Und damit würde man der Band aus Ost-Berlin großes Unrecht tun, war sie doch eine der bedeutendsten Punkgruppen der DDR und konnte sich nach dem Mauerfall auch gesamtdeutsch in der Szene etablieren.

Von den Gründungsmitgliedern ist bis heute Eugen Balanskat als Sänger mit dabei. Stimmlich ein echtes Aushängeschild für die Band, die sich zur Jahrtausendwende kurzzeitig auflöste, dann aber 2006 das 20jährige Bandjubiläum feierwütig beging und danach in alter Manier neue Album auf den Markt brachte.

Das „Geburtstagsalbum“ – live im Festsaal Kreuzberg – feiert gleich drei Jubiläen: 30 Jahre Mauerfall, 35 Jahre Die Skeptiker, 60 Jahre Eugen Balanskat. Es gibt alte wie neue Lieder, von den ersten Aufnahmen bis zum letzten Album. Die Klassiker der frühen Tage sind frisch und gültig, die neuen Werke knüpfen nahtlos daran an. Wir hören Eugen mit kraftvollem jugendlichem Zorn. Und auf der dazugehörigen DVD sehen wir ihn im prächtigsten und farbenreichsten Bühnenoutfit seiner Karriere.

Das Livealbum – mitgeschnitten im Jahr 2019 – fängt die Energie der Band perfekt ein. 22 Tracks voll Power, die auf DVD um die fehlenden sechs Stücke erweitert werden. Mit „DADA in Berlin“, „Hinter den Mauern der Stadt“, „Deutschland halt‘s Maul“ und „Straßenkampf“ gibt es die vom Publikum abgefeierten Klassiker. Und die Kulisse von 1200 jubelnden Fans liefert ein authentisches Liveaerlebnis.

Das „Geburtstagsalbum“ ist eine fantastische Zeitreise! Hier die komplette Trackliste:

• Intro
• Alright My Boys
• Wochenendgewalt
• JaJaJa
• Da wo man singt
• Aufsteh’n
• Titania
• Ego
• Gas 14/18
• DADA in Berlin
• Komm tanzen
• Erwartung
• Deutschland halt’s Maul
• Hinter den Mauern der Stadt
• Wann oder wie
• Kein Weg zu weit
• Gnadenlos
• Straßenkampf
• Der Rufer in der Wüste schweigt
• Pierre und Luce
• 1918
• Unmut

Zusätzlich auf DVD:

• Loser
• Entschuldigung
• Nimm 2
• Deadmanstown
• Strahlende Zukunft
• Ein Lied geht um die Welt