Persönliche Erkenntnisse aus der Begegnung mit dem Zen-Buddhismus

Mit dem Bestseller „Großer Panda und kleiner Drache“ hat der Autor und Illustrator James Norbury bereits zahlreiche Leser weltweit berührt und spirituell inspiriert. Seine persönlichen Erkenntnisse aus der Begegnung mit dem Zen-Buddhismus will Norbury auch in seinem aktuellen Buch „Die Katze, die nach Weisheit sucht“ mit der Welt teilen.

Wieder ist es eine Tierfigur, die wir auf ihrer Reise begleiten dürfen – eine Katze, die sich auf die Suche nach einer uralten Kiefer macht, in deren Geäst man zu innerem Frieden und Erkenntnis gelangen soll. Auf ihrem Weg begegnet sie vielen anderen Tieren, die alle ihre eigene Geschichte haben. Da ist der Hase, der ihr Gastfreundschaft in seiner Höhle gewährt und dem sie die Hintergründe ihrer Suche erklärt, und der Affe, der in seinen eigenen Gedanken gefangen ist und dem die Katze einen wertvollen Rat erteilt. Ein Wolfsjunge ist auf der Suche nach seiner wahren Identität, und einem wütenden Tiger zeigt die Katze einen Weg zu innerer Ruhe und Überlegenheit. Allen Tieren kann die Katze etwas von ihren bisherigen Lebenserfahrungen mitgeben und ihnen dadurch helfen. Und wir begegnen sogar dem kleinen Drachen wieder – in einer Geschichte, die sie einer Krähe erzählt, die sich über den Verlust eines Schatzes ärgert.

Am Ende ist es die Begegnung mit einer verspielten Kätzchen, die der Katze selbst einen wertvollen Rat fürs Leben erteilt und letztendlich zum wahren Ziel ihrer Reise wird.

Wichtige Aspekte des Zen-Buddhismus werden in diesem Buch in anschauliche Geschichten verpackt und so auf liebevolle Art vermittelt. Man hat als Leser niemals das Gefühl, belehrt zu werden, sondern erlebt mit den Tieren des Buches, wie eine veränderte Sicht auf die Dinge und eine bestimmte innere Haltung zu einer besseren Lebensweise führen können. Die wunderbaren Illustrationen machen die Lektüre außerdem zu einem besonderen visuellen Vergnügen. 

„Die Katze, die nach Weisheit sucht“ ist kein Buch, das man einmal durchliest und dann ins Regel stellt. Nein, man sollte ihm einen besonderen Platz gönnen, an dem es Bewohnern und Besuchern immer wieder ins Auge fällt und zum Blättern und Hineinlesen einlädt. So haben die wunderbaren kleinen und großen Weisheiten darin die Chance, sich im Leben der Leser zu entfalten!