Was der Bluesrock-Gitarrist, Sänger, Songwriter, Komponist und Texter aus New York in den 21 Jahren seit Karrierestart veröffentlicht hat, kann CD-Regale füllen. Nicht nur seine Solo-Veröffentlichungen, auch die Projekte mit Beth Hart und Black Country Communion sind Legion. Je nach Zählweise sind es bis zu 45 Alben aus seiner Feder. Ob er nun Blues-Klassiker covert oder eigene Werke interpretiert – sein Gitarrenspiel ist einfach göttlich. Und auch seine Vocals hat man inzwischen im Ohr.
Das neue Album ist mal wieder ein Gesamtkunstwerk – beginnend mit dem grandiosen Cover, das eine zersplitterte Sanduhr zeigt. Die Songs wurden in New York aufgenommen und begründen damit die Rückkehr aus der britischen Teeestube in seine amerikanische Heimat. Entstanden sind dabei wundervolle Stücke wie die balladeske Hymne “Time Clocks”, die sich auf epische sieben Minuten ausdehnt und wahrhaft elegische Melodien enthält, und das autobiographische “Hanging On A Loser”.
Ansonsten geht die Vielfalt weit über das übliche Blues-Schema hinaus. Nach dem Intro “Pilgrimage” bietet “Notches” stark rockende Riffs. “Mind’s Eye” liefert ein eindrucksvolles Gitarrensolo, “Curtain Call” entführt in den nahen Osten und “The Loyal Kind” überrascht durch akustische Folk-Anleihen mit Flöte. Das Album funktioniert nicht nur musikalisch, sondern auch als lyrisches Konzept. Besser hat Joe seit “The Ballad Of John Henry” nicht mehr getextet.
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Als im vergangenen Jahr die komplette Live-Touring-Industrie auf Eis gelegt wurde, stellte Gitarrenheld Joe Bonamassa eine One-Night-Only-Show im kultigen Ryman Auditorium in Nashville, TN zusammen, die für Fans überall per Livestream übertragen wurde. Menschen aus 44 Ländern sahen sich im September 2020 diesen Live Stream an, der nun für den physischen Release neu abgemischt und gemastert wurde.
“Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman” wird am 11. Juni als CD, DVD, Blu-ray und Doppel-LP veröffentlicht. Auf der DVD bzw. Blu-ray gibt es zudem eine Filmeinführung gesprochen von Schauspieler Jeff Daniels. Geboten werden zwölf Live-Tracks, mit dem Besten aus seiner letzten Studioveröffentlichung “Royal Tea”, seiner 24. Nummer 1 in den Billboard Blues Charts, die in den Abbey Road Studios in London aufgenommen wurde. Drei Tracks stammen von seinem Debütalbum “A New Day Yesterday”, welches im vergangenen Jahr 20jähriges Jubiläum feierte.
Bonamassa erinnert sich an den magischen Abend und erzählt: “Ich wollte schon immer eine Show im legendären Ryman Auditorium in Nashville filmen. Unsere Band hatte die Ehre, dort in den letzten 10 Jahren 8 1/2 Mal zu spielen. Das Publikum ist immer lebendig und elektrisierend, es hängt an jedem Wort und jeder Phrase. Es fühlt sich an wie der großartigste, intimste Gig, den man je machen wird, aber es sind 2.300 Menschen, die diese Freude und musikalische Reise teilen. Ich liebe diesen Ort, denn er ist ein nationaler Schatz und egoistischerweise ganz in der Nähe meines Hauses. Aber das ist nur die halbe Geschichte. Wir haben Euch vermisst. So großartig es auch ist, in irgendeiner Funktion auf dieser Bühne zu stehen, IHR, die Fans, macht es zu etwas Besonderem. Ihr seid ein Teil der Show und ein großer Teil davon. Als diese Show live gefilmt wurde, waren fast 100.000 Augen auf der ganzen Welt vor Fernsehern und Computern auf uns gerichtet, in den verschiedensten Formen. Aber Sie waren nicht mit uns im Raum.”
In normalen Zeiten fasst der legendäre Veranstaltungsort normalerweise 2.300 Personen, aber für einen einzigen Abend hatte die wirkliche Menschenmenge die Größe eines großen Stadions, und intern war fast jeder Sitzplatz mit einem speziell angefertigten Pappausschnitt eines Fans besetzt. Die Veranstaltung verkaufte über 17.000 Tickets, erreichte ein globales Publikum und brachte Menschen aller Kulturen in einer Zeit zusammen, in der es sich oft so anfühlte, als würde die Welt auseinanderfallen. Wenn man bedenkt, wie viele Haushalte sich die Konzerte gemeinsam von zu Hause aus ansehen, könnte ein Ticket tatsächlich für eine ganze Familie ausreichen, so dass die tatsächliche Zahl der Zuschauer wahrscheinlich in die Höhe schießen würde.
Joe fährt fort: “Wir spielten so gut wir konnten vor diesen 1700 Pappaufstellern mit euren Gesichtern und versuchten, uns euch dort vorzustellen. Für Sekundenbruchteile erhaschte ich einen Blick in den Raum und es fühlte sich fast normal an. Dann endete das Lied und es herrschte Totenstille. Nur die Schritte unserer Crew waren zu hören. Mit all dem ist diese DVD eine Momentaufnahme eines Konzerts im Rahmen einer gewaltigen Veränderung in der Welt. Einer Welt, die uns vorübergehend für überflüssig gehalten hatte. Niemand weiß, wann ich jemals wieder auf diese Bühne vor einem vollen Haus zurückkehren werde, aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich es liebe und euch sehr vermisse. Diese Show zählt praktisch nur als halbe.”
Die Nacht im Ryman sollte auch als ein Ereignis gefeiert werden, das die Musikindustrie zusammenbrachte. Durch Ticketverkäufe und Spenden während seines After Party Showcase kamen 32.000 Dollar für Bonamassas Fueling Musicians Programm zusammen, das von seiner gemeinnützigen Keeping the Blues Alive Foundation (KTBA) präsentiert wird. Das Programm, das Künstler seit über einem Jahr inmitten der Pandemie unterstützt, hat bis heute 460.000 Dollar an Fördermitteln für tourende Musiker gesichert, die in finanzielle Not geraten sind, weil ihre Karrieren auf Eis gelegt wurden. Das Programm bietet sofortige Barzahlungen in Höhe von 1.500 Dollar für lebensnotwendige Ausgaben, um den Musikern zu helfen, sich über Wasser zu halten, bis sie wieder auf Tournee gehen können.
Am vergangenen Wochenende veranstaltete Joe sein 2. jährliches Stream-A-Thon Event mit über 35 atemberaubenden Auftritten und mehr als 3 Stunden Musik, um weiterhin Geld für den guten Zweck zu sammeln. Die Veranstaltung bot ein Staraufgebot, darunter Bonamassa, Toto, Dion, Ana Popovic, Warren Haynes, Bobby Rush, Jared James Nichols, Emily Wolfe und viele mehr.
Joe Bonamassa ist im Laufe seiner Karriere mit seinen herausragenden Live-Shows immer wieder Risiken eingegangen. Aber auch diese Darbietung im legendären Ryman war perfekt. Bonamassa strahlt heller als je zuvor und fügt seinem Gitarrenspiel und seinem Markenzeichen, dem Gesang, immer wieder neue, genreübergreifende Akzente hinzu. Es ist kein Wunder, dass er oft dafür gelobt wird, dass er dem Blues-Rock-Universum ein neues Publikum erschließt. Bonamassa hat bereits einen unglaublichen Katalog von Live- und Studioveröffentlichungen, die sich über die Jahre immer weiter entwickeln und Musikkritikern weit und breit begeistern.
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Am 20. September wird Blues-Titan JOE BONAMASSA ein spezielles Live-Stream Konzert im legendären Ryman Auditorium in Nashville spielen.
Noch vor der offiziellen Veröffentlichung des neuen Studio-Albums “Royal Tea” wird Joe erstmals Songs von “Royal Tea” live spielen. Noch nie zuvor hat Joe eines seiner Alben vollständig live aufgeführt. Und nun können Fans auf der ganzen Welt für eine unvergessliche Blues-Rock Nacht zusammenkommen. Außerdem werden Songs aus dem 20th Anniversary Album “A New Day Now”, welches am 07. August erschien, gespielt. Anschließend wird der Abend mit einer einstündigen ‚After Party‘ fortgesetzt, die mehrere Live-Auftritte von aufstrebenden Musikern aus der Blues-Rock Szene bietet. Das Konzert findet am 20. September ab 22.00 Uhr deutscher Zeit statt.
Dieses einzigartige Konzert wird von Bonamassas gemeinnütziger Organisation “Keeping the Blues Alive Foundation (KTBA)” präsentiert. Für jedes verkaufte Ticket fließen 1$ an “Joe’s Fuelling Musicians Program”, welches bis heute über 295.000 $ gesammelt hat und mehr als 160 Musiker unterstützt, die aufgrund der COVID-19 Pandemie in Not sind.
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Joe Bonamassa begeistert die Massen weltweit. Lange haben sich die Fans gefragt, ob es auch dieses Jahr ein neues Album des Gitarristen und zweifachen Grammy-Preisträgers geben würde. Jetzt lichtet sich der Nebel endlich und die Antwort lautet Ja: „Live at the Sydney Opera House” erscheint heute, am 25. Oktober 2019, bei der Mascot Label Group auf CD, als Doppel-LP und digital.
Dieser zehn Titel umfassende Mitschnitt eines Auftrittes des phänomenalen Bluesrock-Gitarristen, mitgeschnitten 2016 in Australien, beinhaltet bislang unveröffentlichte Liveversionen, die hauptsächlich von Bonamassas Nummer-eins-Album „Blues of Desperation” stammen.
Mir liegt zur Review die 73minütige Promo-CD vor, ich kann also zu Booklet und Ausstattung nichts sagen. Was aber deutlich hörbar ist: Joe Bonamassa agiert gewohnt souverän und zeigt seine virtuosen Fähigkeiten. „Live at the Sydney Opera House” fängt das Charisma und Feuer dieses Mannes, der inzwischen nahezu überall auf der Welt so ziemlich alle namhaften Venues mehrfach bespielt hat, perfekt ein.
Natürlich spielt auch die Venue eine Rolle. Ebenso wie die Pyramiden in Ägypten, das indische Taj Mahal und die Chinesische Mauer zählt das Sydney Opera House zum Weltkulturerbe. Wer die Gelegenheit bekommt dort aufzutreten, gibt sein Bestes – das gilt auch für Joe Bonamassa. Der Release reiht sich ein in die grandiosen Veröffentlichungen des Gitarrenmeisters.
Livetermine 2020:
05.05.2020 Saarbrücken – Saarlandhalle
07.05.2020 Berlin – Verti Music Hall
08.05.2020 Berlin – Verti Music Hall
09.05.2020 Frankfurt – Jahrhunderthalle
11.05.2020 Hannover – Swiss Life Hall
13.05.2020 Leipzig – Arena Leipzig
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Was Steven Wilson im Progressive Rock, das ist Joe Bonamassa im Bluesrock: ein unermüdlicher Kämpfer an allen Fronten. Die Anzahl seiner Veröffentlichungen ist Legion. Egal ob an der Seite von Beth Hart, mit der Supergroup Black Country Communion oder als Solokünstler. Er ist Perfektionist durch und durch, ein Gott an der Gitarre und er haut ständig Neues raus. Gerade erst sind doch drei Livealben erschienen, darunter die “British Blues Explosion”, ein Coveralbum mit Interpretationen von Blues-Legenden. Und auch “Black Coffee” mit Beth Hart ist erst vor einem Jahr erschienen. Schon erreicht uns mit “Redemption” ein formidables Soloalbum – ganz im Stil der alten Meister und mit einem Gitarrensound zum Niederknien.
“Redemption” ist nicht nur das 13. Studioalbum des zweifach für den Grammy nominierten Bluesrocktitans, es ist auch das dritte Album in Folge mit komplett eigenem Material. Er zeigt sich ambitionierter und vielseitiger denn je, definiert sich wieder einmal neu und sprengt die Grenzen des Bluesrock. Die zwölf Songs spiegeln die Wiedergeburt, die er derzeit durchlebt, wider. „Es passieren gerade Dinge in meinem Leben, von denen ich dachte, dass ich sie nie erleben würde. Es fühlt sich an wie eine Auferstehung. Ich spüre Reue und Akzeptanz. Manchmal ist es sehr schmerzhaft, doch ich weiß, dass ich daran wachsen werde“, erklärt Bonamassa.
Das Album wurde in verschiedenen Studios weltweit aufgenommen, darunter den Blackbird Studios (Nashville), The Cave Australia (Sydney), Studio At The Palms (Las Vegas), Criteria Hit Factory (Miami) und Addiction Sound Studios (Nashville). Mit von der Partie waren erneut Anton Fig (Schlagzeug), Michael Rhodes (Bass), Reese Wynans (Keyboards), Lee Thornburg und Paulie Cerra (Horns), Gary Pinto (Vocal Harmony) sowie Mahalia Barnes, Jade McRae und Juanita Tippins (Background-Gesang). Außerdem brachte Bonamassas kreativer Partner Kevin Shirley zwei neue Gitarristen mit ins Spiel: Kenny Greenberg und Doug Lancio.
Joe Bonamassa zeigt alle Facetten seines Könnens. Nicht nur an der Gitarre – da kann ihm ohnehin keiner das Wasser reichen – auch am Gesang. Bluesrock gewürzt mit Jazz und Soul. Das sind die Zutaten, die von einem emotionalen Höhepunkt zum nächsten führen. Ob er sich in rockigen Riffs verliert oder ganz atmosphärisch und ruhig zu Werke geht: sein Stil ist zugleich einzigartig und folgt doch den Großen des Genres.
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Auf zwei Silberlingen widmet sich die gegenwärtige Nummer 1 des Bluesrock seinen Vorgängern, verneigt sich Joe Bonamassa vor dem Werk, das Künstler wie Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page geschaffen haben. Während einer kurzen, nur fünf Konzerte langen Tour durch Großbritannien, zollte er seinen Helden live Tribut. Die Show beim Greenwich Music Time Festival am 07. Juli 2016 im Old Royal Naval College in Greenwich, London, wurde schließlich aufgezeichnet und erscheint nun im CD/DVD-Format.
Joe glaubt leidenschaftlich daran, dass diese und zukünftige Generationen von Bluesmusikern weiterhin die Musik der Ikonen erforschen müssen. Und damit es ordentlich funkt, ist auch Schluss mit Akustik-Gitarre. Zur Musik von Led Zeppelin, Willie Dixon, Cream und John Mayall ließ Bonamassa es gewaltig krachen. Das knallbunte Cover gibt einen ordentlichen Einblick und die Hörer wissen, was sie erwarten dürfen.
Das Liveprogramm voll ausgewählter Klassiker ist exzellent und auch Joes Solo-Einlagen kommen nicht zu kurz. Claptons “Motherless Child” und “Swalabr” von Cream: da jagt ein Highlight das andere. Die fünfköpfige Band besteht aus Michael Rhodes (Bass), Reese Wynans (Keyboards), Anton Fig (Schlagzeug) and Russ Irwin (Rhythmusgitarre und Backgroundgesang). Gemeinsam bringen sie ein Feuerwerk auf die Bühne, das hier in 14 Tracks und gut 90 Minuten Konzertlänge festgehalten wurde. Für Fans des Gitarrenmeisters ein Muss. Und Blues-Nostalgiker werden ebenso begeistert sein.
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Am 21. und 22. Januar 2016 spielte der grammynominierte und mit Goldawards ausgezeichnete Bluesrock-Gitarrist und Singer / Songwriter Joe Bonamassa zwei einzigartige Akustikkonzerte in der renommierten Carnegie Hall in New York City. Die Aufzeichnung der beiden Shows erschien nun unter dem Titel „Joe Bonamassa Live At Carnegie Hall – An Acoustic Evening“ als Doppel-CD, Doppel DVD, Blu-Ray und 3 LP-Edition. Zu hören sind nicht nur seine größten Hits in neuen Arrangements, sondern auch einige brandneue Songs.
Das Konzert ist Teil einer besonderen Akustiktour, auf der Bonamassa mit einem Weltklasse-Ensemble auftrat. Neben Reese Wynans (Klavier), Anton Fig (Schlagzeug) und Eric Bazilian (Mandoline, Drehleier, Saxophon, Akustikgitarre, Gesang) ist die chinesische Cellistin und Erhuistin Tinao Guo zu hören, deren Repertoire von Klassik bis zu Heavy Metal reicht. Auch der ägyptische Percussionist und Komponist Hossam Ramzy ist mit von der Partie. Für den Backgroundgesang sorgen Mahalia Barnes, Juanita Tippins und Gary Pinto aus Australien.
Joe Bonamassa ist seit 27 Jahren Profimusiker und hat in dieser Zeit ein beeindruckendes und vielseitiges musikalisches Werk geschaffen. Seine Karriere begann 1989, als er mit gerade einmal zwölf Jahren eine Show für B. B. King eröffnete. Heute wird er weltweit als einer der größten Gitarristen seiner Generation gefeiert und entwickelt sich als Singer und Songwriter stets weiter. In den letzten 15 Jahren veröffentlichte er auf seinem eigenen Label J&R Adventures 22 Soloalben. Sein 2016 erschienenes Album „Live At The Greek“ war für den Grammy in der Kategorie Blues nominiert. Mit diesem Album erreichte er außerdem zum 17. Mal die Nr. 1 der Billboard Blues Album Charts – öfter als jeder andere Künstler vor ihm.
Ein Konzert in der Carnegie Hall zählte schon zu Joe Bonamassas Kindheitsträumen. Sein ganzes Leben lang hatte er darauf hingearbeitet, auf dieser Bühne, eine der renommiertesten der Welt, aufzutreten. Er reduzierte seine Musik für diese Show auf das Wesentliche und präsentierte ein spannendes, wohlgleich musikalisch gefährliches Spektakel. „Es fühlte sich wie ein Gang auf dem Drahtseil ohne Sicherheitsnetz an. Diese Tour gehörte zu den anspruchsvollsten Projekten, die ich mir je vorgenommen hatte, immerhin spielte ich mit einer neunköpfigen Akustikband. Doch das Ergebnis ist großartig, es ist eine typische Joe Bonamassa-Freakshow.“, freut sich der Gitarrist und Sänger. Dem kann man sich nur anschließen.
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Am 21. und 22. Januar 2016 spielte der grammynominierte und mit Goldawards ausgezeichnete Bluesrock-Gitarrist und Singer-Songwriter Joe Bonamassa zwei einzigartige Akustikkonzerte in der renommierten Carnegie Hall in New York City. Die Aufzeichnung der beiden Shows erscheint am 23.06.2017 unter dem Titel „Joe Bonamassa Live At Carnegie Hall – An Acoustic Evening“ als Doppel-CD, Doppel DVD, Blu-Ray und 3 LP-Edition via Provogue. Zu hören sind nicht nur seine größten Hits in neuem Arrangement, sondern auch einige brandneue Songs. „Live At Carnegie Hall“ kann seit 19.04.2017 vorbestellt werden.
Brandneu gibt es ab jetzt ein neues Video zu „This Train“ vom besagten Album hier zu sehen:
Das Konzert ist Teil einer besonderen Akustiktour, auf der Bonamassa mit einem Weltklasse-Ensemble auftrat. Neben Reese Wynans (Klavier), Anton Fig (Schlagzeug) und Eric Bazilian (Mandoline, Drehleier, Saxophon, Akustikgitarre, Gesang) ist die chinesische Cellistin und Erhuistin Tinao Guo zu hören, deren Repertoire von Klassik bis zu Heavy Metal reicht. Auch der ägyptische Percussionist und Komponist Hossam Ramzy ist mit von der Partie. Er schrieb nicht nur dutzende Filmsoundtracks, sondern war auch an Jimmy Page und Robert Plants „No Quarter: Unledded Tour“ beteiligt. Für den Backgroundgesang sorgen Mahalia Barnes, Juanita Tippins und Gary Pinto aus Australien.
„Diese Tour gehörte zu den anspruchsvollsten Projekten, die ich mir je vorgenommen hatte, immerhin spielte ich mit einer neunköpfigen Akustikband. Doch das Ergebnis ist großartig, es ist eine typische Joe Bonamassa-Freakshow.“, freut sich der Gitarrist und Sänger.
Weiter aktuell – Video zu „Song Of Yesterday“:
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Joe Bonamassa veröffentlicht am 25.03.2016 sein neues Studioalbum „Blues Of Desperation“ bei Provogue / Mascot Label Group. Wie der Vorgänger „Different Shades Of Blue“ aus dem Jahr 2014 enthält „Blues Of Desperation“ ausschließlich selbstkomponiertes Material. Dabei hielt sich der grammynominierte Gitarrist mitnichten an das gängige Bluesrock-Regelwerk, sondern definierte sowohl sich selbst als auch das Genre an sich neu. „Ich möchte, dass die Leute meine Entwicklung als Musiker hören.“, erklärt er. „Ich ruhe mich nicht auf meinen Lorbeeren aus, sondern dränge immer weiter nach vorne. Nur so kann sich meine Musik wirklich entfalten.“
Die Aufnahmen zu seinem zwölften Studioalbum führten Bonamassa zurück nach Nashville, wo er mit einigen der talentiertesten Soundschmieden der Stadt zusammenarbeitete. „James House, Tom Hambridge, Jeffrey Steele, Jerry Flowers und Gary Nicholson sind einige der besten Jungs im Business.”, schwärmt er. „In den Texten stehen Züge, Berge, Täler und andere Bluesreferenzen symbolisch für Herzschmerz und Einsamkeit. Doch es gibt auch einige rührende Passagen darüber, wie man den stressigen und verrückten Anforderungen des Lebens gemeinsam mit einem geliebten Menschen entfliehen kann. Ich denke, jeder wird sich mit diesen Songs identifizieren können.“
„Blues Of Desperation“ ist Bonamassas bislang kraftvollstes, vielseitigstes und verwegenstes Album. Der mutige und grobe Opener „This Train“ mit seiner verzerrten Gitarrenspur ergänzt harmonisch dieemotionale und niederschmetternde Ballade von „What I’ve Known For A Very Long Time“. Auf demsoulgenährten, akustikbasierten Americana von „The Valley Runs Low“ erhebt sich seine Stimme majestätisch und vereint sich mit dem Backgroundgesang von Barnes, McRae und Tippins zu einem gospelartigen Chor. Das trübe, tequilagetränkte „Drive“ hingegen strotzt nur so von roher, verruchter und verstörender Sinnlichkeit, die David Lynch vor Neid erblassen lassen würde.
Vollgepackt mit seiner unvergleichlichen Musikalität und den spannendsten Songs in Bonamassas Karriere ist „Blues Of Desperation“ ein Garant dafür, Kritiker und Fans gleichermaßen zum Jubeln zu bringen. Indem er seine eigenen, schwindelerregend hohen künstlerischen Ansprüche übertrifft, will er mit diesem Album auch neues Publikum erreichen. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass er bereits an 15 Nr. 1-Bluesalben beteiligt war, an so vielen wie noch nie ein anderer Künstler vor ihm. Das 2014 veröffentlichte „Different Shades Of Blue“ stieg direkt auf Platz 8 der Billboard Top 200 ein und gilt bis dato nicht nur als sein größter Charterfolg, sondern auch als sein erstes Top 10-Album, mit dem er mehr Einheiten als je zuvor verkaufte. Im gleichen Jahr wurde er mit „Seesaw“, seinem zweiten gemeinsamen Album mit Sängerin und Songwriterin Beth Hart, für das beste Bluesalbum für den Grammy nominiert. Außerdem wurde er zum Billboard Blues Artist Of The Year gekürt.
Das “Red Rocks” Amphitheater nahe Denver ist ein magischer Ort. Seit U2 dort ihr legendäres Livealbum “Under A Blood Red Sky” aufgenommen haben, gehören sie zur ersten musikalischen Liga. Dazu hat sicher die einzigartige Atmosphäre des Spielorts beigetragen – und die Aufnahmen dort wurden in die Liste “50 Moments That Changed Rock and Roll” des Rolling Stone aufgenommen.
Auch Ausnahme-Gitarrist Joe Bonamassa nutzte die spektakuläre Kulisse für ein ganz besonderes Konzert: Am Labor Day Wochenende 2014 zelebrierte er vor einem ausverkauften Haus mit 9.000 Fans 150 Minuten lang den Blues. Bis dato seine größte Show. Die Show war ein spektakuläres Fest, bei dem die Musik der Blues Legenden Muddy Waters und Howlin’ Wolf zelebriert wurde.
Nach seinen zahlreichen Veröffentlichungen der letzten Jahre mit eigenem Material tut es gut, Bonamassa mal wieder als Interpreten bekannter Coverversionen zu hören. Es hilft dabei, sich stärker auf sein einzigartiges Gitarrenspiel zu konzentrieren. Die Hommage an Muddy Wolf ist sehr gelungen und Bonamassa drückt den Songs seinen eigenen Stempel auf, ohne sie zu verfremden.
Mir liegt die Promo der DVD-Version vor. Ein optisches und akustisches Highlight auf jeden Fall. Bonamassa lebt die Musik und saugt den Spielort förmlich in sich auf. Neben den Blues-Klassikern gibt es zum Ende der Show hin auch Eigengewächse wie “Love Ain’t A Love Song” und “The Ballad Of John Henry”. Außerdem das geniale Hendrix-Cover “Hey Baby (New Rising Son)”. Der moderne Gitarrengott ist inzwischen selbst eine Legende und hält das Erbe des Blues aufrecht.
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Fans des Gitarrengotts Joe Bonamassa brauchen vor allem eins: einen dicken Geldbeutel. Erst kürzlich gab es mit seiner “Tour de Force” einen Karriere-Querschnitt, der sich über die Länge von vier DVDs bzw. BluRays hin zog. Seine Konzerte im Vienna Opera House und im Beacon Theatre New York wurden ebenso für die Nachwelt fest gehalten – und jetzt endlich gibt es ein ordentliches Livedokument seiner kongenialen Kollaboration mit Beth Hart.
Die Kalifornierin ist eine grundstarke Sängerin mit rauchiger Charakterstimme, die uns ehrliche Rockmusik zu Gehör bringt. Zur Höchstform läuft sie allerdings immer dann auf, wenn Gitarrenmeister Joe Bonamassa mit an Bord ist. Was für ein Synergie-Effekt! Bereits 2011 lieferten sie das Album “Don’t Explain” als Gemeinschaftswerk ab und der Erfolg gab den beiden Bluesgrößen Recht. Bald folgte der Nachfolger mit dem Titel “Seesaw”. Hier präsentierten Beth und Joe elf Soulklassiker in ihrer ganz eigenen, gitarrenorientierten und stimmlich starken Interpretation.
Beth Hart ist als Rockröhre unschlagbar und Bonamassa macht sich selbst ganz markante Gitarrenriffs spielerisch zu Eigen, die man schon tausendfach gehört hat. Highlights des Konzerts sind an allererster Stelle “Nutbush City Limits” und “Something’s Got A Hold On Me”, außerdem die Cover von Billie Holiday (“Them There Eyes”), Melody Gardot (“If I Tell You I Love You”) und der Song “Seesaw”, im Original interpretiert von Soullegende Aretha Franklin.
“Live In Amsterdam” beinhaltet 22 Songs und über zwei Stunden Bonusmaterial. Die Weltklasseband – bestehend aus Anton Fig (Schlagzeug, Percussion), Carmine Rojas (Bass), Blondie Chaplin (Rhythmusgitarre und Backing Vocals), Arlan Schierbaum (Keyboards) – die bereits auf den ersten beiden Alben den Groove angab, wird diesmal noch von einem mächtigen Bläserensemble unterstützt: Lee Thornburg (Trompete und Percussion), Ron Dziubla (Saxophon und Percussion) und Carlos Perez Alfonso (Posaune und Percussion). Das Paket erscheint als 2 DVD Set, BluRay, 2 CD Set und 3 LP Set.
Beth und Joe verstehen es auf einzigartige Weise, uns in die Blues- und Soulwelt vergangener Jahrzehnte zu entführen. Dabei sind sie absolut gleichberechtigte Partner. Weder die kraftvolle Stimme der Sängerin noch Bonamassas göttlich-anspruchsvolle Gitarrenarbeit müssen an irgendeiner Stelle zurückstecken. Diese beiden Ausnahmekünstler sind immer für ein symbiotisches Großereignis gut. Wer auf Rockmusik steht, die nicht für die Charts geschrieben wurde, sondern wirklich aus der Seele kommt, sollte sich diesen Live-Mitschnitt unbedingt zulegen.
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Nehmen wir mal an, ein Gott an der Gitarre steigt aus dem Olymp herab, um die Stationen seines Aufstiegs ein zweites Mal zu erleben und einem ausgewählten Publikum zu präsentieren… Wo könnte er das besser tun, als in einer Stadt voller Clubs und Konzerthallen, in der selbst die kleinste Location den Künstler adelt, da er seinen Tourplan mit dem Namen der Stadt versehen kann? Joe Bonamassa stammt aus New York, aber er hat London für seine extravagante Konzertreihe gewählt. Und die Standorte stehen mit ihren Namen so fest wie musikhistorische Eckpfeiler: Der Club “The Borderline”, das “Shepherd’s Bush Empire”, das “Hammersmith Apollo” und die ehrwürdige “Royal Albert Hall”. So gab es zu Beginn ein Konzert mit 200 Zuschauern und die Kapazität wurde Zug um Zug gesteigert.
Das gilt auch für die Art der Darbietung: “The Borderline” widmete sich den frühen Jahren im klassischen Dreierformat, sprich Gitarre, Bass und Schlagzeug. Es gab Songs der ersten Alben, Coverversionen unter anderem von Rod Stewart, John Lee Hooker und Jimi Hendrix. Für die Show im “Shepherd’s Bush Empire” gab es eine Horn Section im Hintergrund und musikalisch führte der Abend durch den Blues in all seinen Ausprägungen. Das “Hammersmith Apollo” hingegen ist härtere Klänge gewöhnt und so führte auch Bonamassa die Zuhörerschaft in die Welt des Rock’n’Roll. Stücke wie “Dustbowl” und “The Ballad Of John Henry” sprechen für sich. Die “Royal Albert Hall” schließlich sah für die größte Zuschauerschaft eine Zusammenschau aus allen Welten des Joe Bonamassa. Er startete seine zweite Show in dieser Location mit einem Acoustic-Set und präsentierte schließlich mit großer Band seine größten Hits.
Jeder Abend hat eine andere Setlist, die Begleitband wechselt, alle DVDs / BluRays können für sich stehen und geben ein ganz eigenes Bild des Gitarrenmeisters. Klar mag der geneigte Fan stöhnen, weil die Veröffentlichungsflut, mit der Bonamassa seine Anhänger beglückt, nahezu grenzenlos ist. Die Vermarktung nimmt schon groteske Züge an, wenn es ständig neue Liveaufnahmen, Kollaborationen und Projekte gibt. Doch kann man getrost festhalten, dass hier Qualität nicht durch Quantität ersetzt wird. Jeder Release steht für sich und zeigt eigenständige Ideen. Ganz Hartgesottene legen sich alle vier Scheiben dieser “Tour de Force” (so heißt das Projekt im Gesamten) zu oder greifen gleich zur Komplettbox im aufwändig gestalteten Schuber. So kann man seine Liebsten nerven und einen vier DVD-Abende dauernden Konzert-Marathon veranstalten. Herrlich! Joe Bonamassa in Aktion zu hören ist ein Genuss. Ihn dabei zu sehen – schwelgerisch, der realen Welt entrückt, perfektionistisch und präzise – das Höchste der Gefühle.
Das Vienna Opera House hat schon viele musikalische Talente gesehen – Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms, Mahler und Haydn haben hier ihre Werke präsentiert. Im Jahr 2012 waren es andere Virtuosen, die dort eine neue Heimat fanden. Statt orchestraler Klänge gab es ein Konzert eines der besten Gitarristen unserer Zeit. Joe Bonamassa ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Ihn in Aktion zu hören ist ein Genuss. Ihn dabei zu sehen – schwelgerisch, der realen Welt entrückt, perfektionistisch und präzise – das Höchste der Gefühle.
Mit der Aufnahme in Wien veröffentlicht der Blues-Spezialist, Sänger und Komponist aus den USA sein erstes Akustikalbum: “An Acoustic Evening At The Vienna Opera House” ist ein Teil seiner beispiellosen Konzertreihe aus dem Jahr 2012. Hier teilte er sich die Bühne mit dem irischen Geiger Gerry O’Connor, dem schwedischen Multi-Instrumentalisten Mats Wester, Keyboarder Arlan Schierbaum am Klavier sowie dem aus Puerto Rico stammenden Percussionisten Lenny Castro.
Bonamassa erinnert sich an die Zusammenarbeit mit Kevin Shirley, dem Produzenten, der schon für Led Zeppelin und John Hiatt tätig war: “Als ich die Idee zu einem reinen Akustikkonzert entwickelte, stellte ich mir ursprünglich vor, es ganz alleine zu spielen. Ich baute also einen Haufen Gitarren um mich herum auf, prägte mir noch einmal den Hintergrund eines jeden Songs ein und fing an zu spielen. Doch Kevin war der Meinung, dass die Show mit einer Band aufregender wäre und so machte er sich an die Arbeit. Plötzlich waren wir zu fünft und probten in drei Tagen um die 20 Songs. Es war fantastisch und anders als all das, was ich jemals zuvor getan hatte.”
Was Bonamassa auf die Bühne bringt, ist Bluesrock voller Leidenschaft – und das schafft er auch mit akustischer Ausrichtung. Zu den Highlights der 22 Tracks zählt “Woke Up Dreaming”, der von zahlreichen Fans heiß geliebten Instrumentaltrack, den Joe regelmäßig während seiner elektronischen Shows spielt, sowie “Around The Bend”, “Driving Towards The Daylight”, “Ball Peen Hammer” und “Sloe Gin”. Im Gesamten ist dieses Special ein weiteres Zeitdokument seiner unermüdlichen Arbeit.
Das Album erscheint als 2CD, 2DVD, 2LP und BluRay, Einen kleinen Eindruck bekommt man hier:
Weitere Veröffentlichungen folgen noch in diesem Jahr, u.a. mit der Neo-Funk-/Jazz-Combo “Rock Candy Funk Party”, ein zweites gemeinsames Album sowie eine anschließende Tour mit der Bluessängerin Beth Hart, sowie eine Retrospektive seiner Karriere, die symbolisch in vier Londoner Clubs aufgenommen und gefilmt werden wird. Danach ist ein weiteres Bluesrock-Soloalbum des Meisters geplant und eventuell ein viertes Werk mit seiner Hard Rock-Band “Black Country Communion”. Langweilig wird es nie für Bonamassa-Fans.
In diesem Jahr feiert die Veröffentlichung des bahnbrechenden Deep Purple-Albums “Machine Head” ihren 40. Geburtstag. Die Entstehung ist legendär: Man schrieb das Jahr 1971. Die Band hatte nur zwei Wochen Zeit und wollte Steuern sparen – also auf in die Schweiz. Und dann haut jemand beim Frank-Zappa-Konzert ein Leuchtfeuer in die Decke des Casinos von Montreux. So entstehen Anekdoten der Musikhistorie und ein Song namens “Smoke On The Water”.
Aus Hochachtung vor Deep Purples riesigen Einfluss, speziell dem von “Machine Head” haben einige der namhaftesten Bands und Musiker unserer Zeit, darunter Glenn Hughes, Iron Maiden, Chickenfoot, Black Label Society, Jimmy Barnes, Joe Bonamassa und eine Supergroup namens Kings Of Chaos (Joe Elliott, Steve Stevens, Duff McKagan & Matt Sorum) jeweils eine Version ihres Lieblingssongs der Scheibe aufgenommen und für “Re-Machined – A Tribute To Deep Purple’s Machine Head” zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis ist keineswegs langweilig, sondern einfach nur einzigartig.
Da gibt es eine überaus harte Version von “Smoke On The Water”, eingespielt von Carlos Santana, dem man diese unentspannt krachende Herangehensweise gar nicht zugetraut hätte. Und dann den gleichen Song nochmal grundverschieden mit den elektronisch-floydesken Klängen der Flaming Lips. “Highway Star” wird eingespielt von Chickenfoot, “Lazy” von Gitarrengott Joe Bonamassa, “Space Truckin‘” von Iron Maiden, die mit diesem Song schon öfter am Start waren. Und schließlich sind da Metallica mit ihrer ganz persönliche Fassung von “When A Blind Man Cries”.
Dieses Tribute-Album dürfte jedem Freund guter Rockmusik gefallen. Die Tracklist nochmal zum Genießen:
1. Smoke On The Water – Carlos Santana & Jacoby Shaddix
2. Highway Star – Chickenfoot
3. Maybe I’m A Leo – Glenn Hughes & Chad Smith
4. Pictures Of Home – Black Label Society
5. Never Before – Kings Of Chaos (Joe Elliott, Steve Stevens, Duff McKagan, Matt Sorum)
Einer der besten Gitarristen der Gegenwart? Ziemlich wahrscheinlich. Jemand der weiß, wie man sich und sein Talent in Szene setzt? Ganz sicher. Joe Bonamassa hat allein Karriere gemacht. Das gelingt nicht jedem – ohne eine namhafte Band hinter sich. Auch nicht im Bluesrock. Seine erste kleine Band gründete er mit drei prominenten Freunden und es reichte immerhin für ein Album. Seit dem Jahr 2000 ist er aber solo unterwegs. Und seit 2007 (damals war er 30 Jahre alt und das Album “Sloe Gin” erschien) ist er auch regelmäßig in den Charts zu Gast.
“The Ballad Of John Henry” und der neuste Longplayer “Dust Bowl” sind wahre Meistwerke. Und wenn dann zwischendurch noch Zeit ist, tummelt sich Bonamassa in der Supergroup Black Country Communion (von der gerade ein neues Album in den Startlöchern steht) oder gibt ein gemeinsames Album mit der Rocksängerin und Seelenverwandten Beth Hart heraus. Ein Tausendsassa, wie er im Buche steht.
Joe Bonamassa in Aktion zu erleben und zu hören ist ein Genuss. Wer noch kein Konzert besucht hat, kann dies anhand von Live-CD-Veröffentlichungen nachholen. 2003 erschien “A New Day Yesterday – Live”, 2008 gab es “Live from Nowhere in Particular” und 2009 “Live From The Royal Albert Hall”. So bekommt man einen nachhaltigen Einblick in die stets noch weiter steigenden Qualitäten.
Die neue CD “Beacon Theatre: Live from New York” basiert auf dem gleichnamigen DVD-Doppelpack (mitgeschnitten im November 2011) und bietet einige Songs aus dem letzten Studioalbum “Dust Bowl”, aber vor allem jede Menge Klassiker seiner Laufbahn. Zudem gibt es bei diesem ganz besonderen Konzert fulminante Gastauftritte von John Hiatt, Paul Rodgers und Beth Hart. Bonamassa und Hart performen “I’ll Take Care Of You” und “Sinner’s Prayer” aus dem gemeinsamen Album “Don’t Explain”. Mit dem American Music Award Gewinner John Hiatt zelebriert er die Songs “Around My Place” und “I Know A Place”. Und mit dem legendären Rocksänger Paul Rodgers (Free, Bad Company und Queen) spielt er “Fire And Water” und “Walk In My Shadows”.
Eigentlich ist damit alles gesagt. Ein ausgezeichnetes Konzerterlebnis, von dem sich die Fans schon lange eine Audio-Version gewünscht haben. Pflichtkauf für Blues-Enthusiasten und alle Freunde handgemachter Musik.