Alex Christensen: Nach den 90ern sind jetzt die 80er dran

Das Konzept des Hamburger DJs und Produzenten ist äußerst erfolgreich. Die Compilation-Reihe „Classical 90s Dance“ erschien erstmals 2017, war 43 Wochen in den Charts und erlebte in den Jahren 2018 und 2019 zwei ebenso erfolgreiche Fortsetzungen. Das Konzept war und ist sehr simpel: Man lässt die Popmusik einer bestimmten Epoche orchestral neu aufleben. Partner in crime war jeweils das „Berlin Orchestra“, das für strahlende und durchgreifende sinfonische Momente sorgte.

Nach den 90er Hits wie „Rhythm Is A Dancer“, „What Is Love“ und „Tears Don’t Lie“ war dann irgendwann das Potential der 90er erschöpft. Was tun? Eine kleine Rolle rückwärts – denn jeztzt sind die 80er dran. Auch hier mit vielen bekannten Ohrwürmern. Ich sage nur: „Smalltown Boy“, „Another Day In Paradise“ und „Words“.

Das Berlin Orchestra rief Christensen selbst ins Leben, eine Zusammenkunft der besten Orchestermusiker der Hauptstadt. Und er engagierte das Who-is-who der Popszene als Features. Das fällt vermutlich mit dem steigenden Erfolg der Reihe immer leichter, denn es sind inzwischen absolut namhafte Stars mit an Bord.

Aus der ursprünglich hölzernen 80s-Produktionsweise befreit AC zusammen mit keinem geringeren als Weltstar Ronan Keating den „Smalltown Boy“ von Bronski Beat, der dem Leben jetzt lässiger, vielschichtiger entgegenläuft. Die vielfach platin-dekorierte Sophie Ellis-Bextor beschwört die „Sweet Dreams“, die den Eurythmics einen Top-5-Hit bescherten, voller neuer Spannung anders herauf und verleiht „Self Control“ mehr weibliche Selbstbestimmung.

Mike Singer erreicht mit „Never Gonna Give You Up“ bei weitem nicht die zeitlose Klasse des Originals, aber Take Thats Gary Barlow kann dem Smasher „Don’tt Dream It’s Over“ durchaus neue Facetten entlocken. Die meisterliche Bonnie Tyler singt „Total Eclipse Of The Heart“ zum Glück selbst. Das kann keiner wie sie. Und „Tainted Love“ erklingt rein instrumental, wobei kein Geringerer als David Garrett den Bogne schwingt. Wow!

Die Monrose- und Popstars-Senkrechtstarterin Mandy Capristo unterstreicht den eingängigen Chorus von „Fade To Grey“ mit ihrem Stimmenvermögen modern-catchy und der Schweizer Soul-Star Seven mehrdimensioniert „Killer“ mit tiefem Seelengesang. Doch so schön diese Features auch sind: Die Hauptrolle spielen Orchester und Arrangements. Und gerade wenn man sich Zeit lässt für den Songaufbau und die bekannten Melodien orchestral (wahlweise opulent oder filigran) umspielt, dann zeigt sich die ganze Stärke des Konzepts.

Ab Juni 2022 präsentieren Alex Christensen & The Berlin Orchestra zusammen mit ausgewählten Sängerinnen und Sängern erstmalig die Perlen der „Classical 80s“ und „Classical 90s Dance“ LIVE in 18 deutschen Städten! Als Ideen- und Taktgeber seines Projekts, wird Alex Christensen hinter seiner DJ-Kanzel ein großes Orchester positionieren. Die Fans erwartet ein Abend voller Hits in noch nie da gewesener Form!

Tourdaten

04.06.2022 20:00 Uhr Zwickau Stadthalle Zwickau
06.06.2022 20:00 Uhr Erfurt Messe
07.06.2022 20:00 Uhr Chemnitz Stadthalle Chemnitz – Stadthallen-Saal
08.06.2022 20:00 Uhr Leipzig QUARTERBACK Immobilien ARENA
09.06.2022 20:00 Uhr Berlin Tempodrom
10.06.2022 20:00 Uhr Hamburg Barclays Arena
11.06.2022 20:00 Uhr Rostock Stadthalle Rostock
14.06.2022 20:00 Uhr Kiel Wunderino Arena
15.06.2022 20:00 Uhr Oldenburg Kleine EWE Arena
16.06.2022 20:00 Uhr Dortmund Westfalenhallen Dortmund – Halle 2
17.06.2022 20:00 Uhr Stuttgart Liederhalle – Hegelsaal
18.06.2022 20:00 Uhr Nürnberg Meistersingerhalle
19.06.2022 20:00 Uhr München Gasteig
21.06.2022 20:00 Uhr Münster Messe und Congress Centrum Halle Münsterland
22.06.2022 20:00 Uhr Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle
23.06.2022 20:00 Uhr Hannover Swiss Life Hall
24.06.2022 20:00 Uhr Frankfurt am Main Alte Oper – Großer Saal
25.06.2022 20:00 Uhr Mannheim Rosengarten – Mozartsaal

Zu Person und Karriere von Alex Christensen:

Alex Christensen, DJ erster Stunde, war tonangebender Mitinitiator der Techno-Dance- und Eurodance-Bewegung. Er ließ erst Deutschland, dann Europa und schließlich die ganze Welt tanzen. Beinahe im Alleingang. “Ritmo de la noche”, der Sommerhit des Jahres 1990, stammte aus seiner Feder. Danach ging es für den selbsternannten Musikverrückten aus Hamburg Schlag auf Schlag. 1991 zündete er  einen Knaller ungeahnten Ausmaßes: Das Boot von U96 hielt sich geschlagene 13 Wochen auf #1 der deutschen Singles-Charts, sorgte europaweit für Furore und ebnete der Techno-Szene eigenhändig den Weg in den Mainstream.