Mit Musik den Weg zu den Sternen ebnen
Spätestens seit Stanley Kubrick im Jahr 1968 sein Meisterwerk „2001: Odyssee im Weltraum“ mit klassischen Stücken wie „Also sprach Zarathustra“ (Richard Strauss) und „An der schönen blauen Donau“ (Johann Strauss II) veredelte, sind Science Fiction Filme fast schon untrennbar mit dem Bombast und der Eleganz epischer klassischer Musikstücke verbunden. So ist der Titel des vorliegenden Live-Releases „Galaxymphony II“ auch Programm.
Das Danish National Symphony Orchestra ist schon seit Jahren bekannt dafür, sich der Filmmusik in besonderer Weise anzunehmen. In der Regel geht es dabei um das ganz große Kino: “The Morricone Duel” widmete sich dem Westerngenre, “Agents Are Forever” huldigte James Bond und anderen Helden der Filmgeschichte, “Divas and Diamonds” stellte die strahlenden weiblichen Stars in den Mittelpunkt.
Im November 2019 erschien der erste Teil der „Galaxymphony“ und startete gleich opulent mit besagtem „Also sprach Zarathustra“. Jetzt geht es nach dem Motto „Galaxymphony strikes back“ in die zweite Runde. Als Dirigent des Sinfonieorchesters fungiert mal wieder Antony Hermus in Begleitung der Solisten Tuva Semmingsen, Christine Nonbo Andersen, Steffen Bruun sowie David Bateson.
Ein Schwerpunkt liegt auf John Williams, der einige der größten Filmmusiken aller Zeiten komponiert hat. Seine Soundtracks für
die Star-Wars-Reihe sind legendär. Diesmal ist er mit Suiten und Themen aus „The Force Awakens“, „The Last Jedi“, „The Emire Strikes Back“ und „Return Of The Jedi“ vertreten. Daneben finden sich Hans Zimmers gänsehauterzeugende „Interstellar Suite“, James Horners Popballade „I See You“ aus dem Film „Avatar“, Vangelis‘ beliebter Titel „Rachel’s Song“ aus „Blade Runner“ sowie Jerry Goldsmiths einprägsame Abspannmusik aus „Star Trek VIII: Der erste Kontakt“.
Chor und Solisten harmonieren hervorragend mit dem renommierten Orchester und machen das Livekonzert mal wieder zum Hochgenuss für Musikfreunde. Diese cineastischen Konzeptalben sind immer wieder eine Freude.