„Das Alphabet der Anna Depenbusch“ – endlich ein neues Album

Sie hat sich Zeit gelassen mit ihren neuen Liedern. Aber fünf Jahre nach dem letzten Album „Sommer aus Papier“ meldet sich die Hamburger Songwriterin nun endlich mit „Das Alphabet der Anna Depenbusch“ zurück und knüpft dabei nicht nur im Titel nahtlos an ihr erfolgreiches Debüt „Die Mathematik der Anna Depenbusch“ an.

Wortspiele, tiefgründige aber auch humorvolle Analysen zwischenmenschlicher Beziehungen und gekonntes Balancieren über alle Genregrenzen hinweg zeichnen Anna Depenbuschs Musik aus. Und genau so vielseitig,  unterhaltsam und leidenschaftlich präsentiert sie uns nun auch ihr Alphabet, vom hymnischen Opener „Fürimmersekunde“ bis zum zauberhaften leisen Abschlusstitel „Wieder Winter“. Im Titelsong „Alphabet“ buchstabiert sie sich von swingenden Bläsern begleitet durch die Höhen und Tiefen einer Beziehung, und „Stadt Land Fluss“ wird zum Symbol für ein Leben auf der Durchreise.

„Schönste Melodie“, ein wunderbar poetisches Liebeslied, kommt in zerbrechlichem Walzertakt daher, und in „Frauen wie Sterne“ stellt Anna Depenbusch mal wieder ihr Talent für eindringliche Chansons unter Beweis.  Songs wie „Kopf frei“ und „Alles über Bord“ sind dann wieder beschwingt und fröhlich arrangiert, passend zur Botschaft, das Leben nicht immer so ernst zu nehmen und sich von unnötigem Ballast zu befreien. Aber manchmal ist auch Annas Welt einfach düster und ohne Hoffnung wie in „Liebe kaputt“, oder voller Zweifel und Eifersucht wie in „Du und die Nacht“.

„Das Alphabet der Anna Depenbusch“ ist voller wunderbarer Songs, die bei jedem Hören neu Facetten offenbaren. Mein persönlichen Lieblingstitel ist „Immer wenn“, in dem Anna für sich den Sinn des Lebens findet: „Immer wenn mein Herz sich überschlägt, macht es Sinn“. Mit ihrer Musik erreicht sie auf jeden Fall immer wieder unsere Herzen!