Im „Death Valley“ geht es Richtung Hardrock

Kris Barras wurde im September 1985 im britischen Torquay geboren. Sein Vater Paul war ein Rock- und Bluesmusiker, was schon früh die musikalische Ausrichtung des Sohnes prägte. Er hörte Gary Moore und die Stones, lernte mit fünf Jahren das Gitarrespielen und hatte im Alter von neuen Jahren seinen ersten Gig. Wow!

Die musikalische Karriere wurde allerdings zunächst wegen sportlicher Interessen und großer Erfolge in Martial Arts (Kampfsport) zur Seite gelegt. Nach einigen Profikämpfen schrieb Kris aber Anfang 2015 wieder Songs und gründete die Kris Barras Band, die eine Mischung aus Southern Rock, Blues und Country bot. Das neue Album „Death Valley Paradise“ ist härter als gewohnt und hat einen gepflegten Hardrock zu bieten.

Das Album bietet eine Reihe klassischer Rockhymnen, die so auch aus den guten Phasen von Bon Jovi stammen könnten und sehr solide durchstarten. Ein Markenzeichen ist Barras‘ rauchige Rockröhre. Nur in wenigen Tracks wie „Wake Me When It’s Over“ wird es ruhiger, wenn sich verträumte und rockige Passagen die Klinke in die Hand geben und ein fulminantes Gitarrensolo erklingt.

“Death Valley Paradise” war ursprünglich ein Song, bevor er zerlegt und auf das Album verteilt wurde. Das Death Valley ist ein Ort der Extreme, an dem Lebewesen angeblich nicht überleben können. “Unter diesen Umständen zu überleben und zu gedeihen und darin sein Paradies zu finden. Für mich fasst es die Reise zusammen, die ich durchgemacht habe”, sagt der umtriebige Frontmann.

Bisher wurden drei Songs aus Death Valley Paradise ausgekoppelt, darunter der Protestsong „My Parade“, zu dem Barras sagt: „Im Song heißt es, dass dies meine Parade ist, aber es ist eine kollektive Parade, es ist unsere Parade. Das ist mein Leben, und so werde ich es leben, und wenn dir das nicht gefällt. Fuck off.” Der Album-Opener „Dead Horses“ rüttelt an den Grundfesten und beschäftigt sich mit zerbrochenen Beziehungen, während Barras in „These Voices“ negative innere Gedanken anspricht.

Die emotionalen Songs des Albums sind jedenfalls wie gemacht für eine Liveaufführung in Stadionatmosphäre. Nach ihrer zur Zeit laufenden Headline-Tour wird die Kris Barras Band im Mai in der renommierten Wembley Arena mit den mächtigen Thunder auflaufen, um dann in der zweiten Jahreshälfte weitere Shows auf dem Festland zu spielen.

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