Die Zeit rast. Der Augenblick ist alles. Deshalb tauchten THE LURKING FEAR 2016 ganz einfach vor unseren abgestumpften Augen auf. Ein Ensemble aus Veteranen des schwedischen Metal-Undergrounds, das die Türen zu einer vertrauten, aber deutlich beunruhigenden neuen Welt des zahnrasselnden Old School Death Metal und bedrückender Lovecraftschen Angst aufbrach. Out Of The Voiceless Grave wurde 2017 veröffentlicht und wurde weithin als sofortiger Klassiker gefeiert, da Sänger Tomas Lindberg Redant, die Gitarristen Fredrik Wallenberg und Jonas Stålhammar, der Bassist Andreas Axelson und der Schlagzeuger Adrian Erlandsson eine sofortige und instinktive Chemie genossen. Obwohl ursprünglich als gelegentliches Nebenprojekt für alte Death Metal-Kumpel gedacht, klangen und fühlten sich THE LURKING FEAR bereits wie etwas Größeres, Dunkleres und Schrecklicheres an.
Nach einem Jahr, in dem sie sich die Hacken wund getreten haben und darüber nachdachten, welche alternativen Karrieremöglichkeiten ihnen noch offenstehen, entschlossen sich die britischen Pop-Giganten Madness dazu, den Staub abzuwischen und sich wieder der einzigen Sache zu widmen, die sie richtig gut können – eine verdammt gute Live-Show zu spielen.
Produziert von Driift, dem Unternehmen hinter unvergesslichen Online-Events von Nick Cave, Niall Horan oder Kylie Minogue, kehren Madness zurück in ihr Element. Das Skript der Show “The Get Up!” wurde von Charlie Higson geschrieben. „The Get up!“ ist ein einmaliges Ereignis und wird am 14. Mai in Großbritannien, Europa und Amerika als Stream ausgestrahlt (15. Mai in Australien, Neuseeland und Asien). Es wird nicht auf Abruf verfügbar sein, nachdem es stattgefunden hat! Die Tickets für den Live-Stream sind ab 23. April zu erwerben.
„The Get Up!” beginnt in den leeren, von Unkraut überwucherten Straßen von Soho. Dort begrüßt die geisterhafte Gestalt von Victor Marley, gespielt von Charlie Higson, die weiteren Protagonisten Suggs, Mark, Chrissy Boy, Mike, Lee und Woody im verlassenen, mit Spinnweben übersäten, weltberühmten Londoner Palladium. Eine „kopfzerbrechende“ und urkomische Reise beginnt, als unsere Nutty Boys eine Live-Show vor einem, wie sie glauben, leeren Theater beginnen. Durch Zeit und Raum fliegend, zwischen dem verlassenen Theater der Träume von heute, wo Geister aus der Vergangenheit unter uns wandeln… den gespenstischen Backstage-Gängen, Bars und Umkleidekabinen des Palladiums…. und dem Wohnzimmer von Mikes Mutter in Kentish Town im Jahr 1977, ist “The Get Up!” in seiner Ambition und Madness’ Fähigkeit, unschlagbare Musik und Unterhaltung für die ganze Familie zu verweben, unvergleichlich.
Mit einem Live-Set voller Hits aus ihrem unübertroffenen Backkatalog bietet “The Get Up!” den Fans weiterhin auch die Chance, neue Madness-Songs zu hören. Madness werden auf der Bühne von ganz besonderen Gastauftritten begleitet, darunter einige der größten Namen der Musikszene (und Mike Barson in einer karrierefördernden Rolle als Ihre Königliche Hoheit Queen Elizabeth II). Dies verspricht eine freudige, endgültige Ankunft in der Lockdown-Ära zu werden, wenn Madness die guten Zeiten zurückbringen, so wie nur sie es können.
Die Fans werden gebeten, eine Spende für #WeMakeEvents zu machen. #WeMakeEvents ist eine internationale Bewegung, die darauf aufmerksam macht, dass die Live-Event-Branche dringend Unterstützung von der Regierung braucht, um die COVID-19-Krise zu überstehen.
Der ikonische Hit “Our House” von Madness ist in den 39 Jahren, seit er 1982 weltweit zum ersten Mal die Single-Charts stürmte, kaum aus dem Bewusstsein der britischen Öffentlichkeit verschwunden. In diesen turbulenten Jahren erhielt der Hit eine ganz neue Relevanz und Bedeutung.
Das Originalvideo zu “Our House” wurde von der ursprünglichen 16-mm-Filmkopie aus dem Jahr 1982 sorgfältig restauriert. Die neue 4k-Version erweckt dieses ikonische Video zum Leben. Man kann sogar die Zeitungen der Jungs lesen – wenn man bei 2 Minuten 38 und 3 Minuten 19 genau hinsieht. Um das Ganze abzurunden, wurde auch der Ton mit der bestmöglichen Technik auf den neuesten Stand gebracht. All diese harte Arbeit macht dies zur besten Version des Videos, die je ausgestrahlt wurde!
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1976 wurde sie gegründet und ist bis auf eine kurze Auszeit von sechs Jahren bis heute aktiv. Die Band Madness ist seit vier Jahrzehnten ein ganz besonderes Phänomen in der Musikszene. Ihre lebensbejahende Musik und der Mix aus Ska, Punk und Pop begeistert die Menschen. Die enorme Anziehungskraft der englischen Formation zieht sich quer durch alle Generationen. Die Shows sind ständig ausverkauft und die von der Band initiierten Festivals „House Of Common“ und „House Of Fun“ sind festgesetzte Termine in den Fankalendern.
Das Album “Full House – The Very Best of Madness” dokumentiert mit 42 Songs die Entwicklung der Band in chronologischer Reihenfolge. Seit der Veröffentlichung der letzten Compilation von Madness, aus dem Jahre 2012, erschienen die Studioalben „Oui Oui, Si Si, Ja Ja, Da Da“ und „Can’t Touch Us Now“, aus denen jeweils drei weitere Singles ausgekoppelt wurden.
Klar – jeder kennt “Our House”, weil es zum Repertoire jeder guten Coverband gehört und man den Refrain aus dem Effeff mitsingen kann. Doch Madness haben wahrlich mehr zu bieten. Vor allem frische, freche Songs und ihre poppige Version aus Ska und Punk als Markenzeichen.
„Full House -The Very Best Of Madness“ präsentiert sämtliche Hits und die besten Album-Titel, beginnend mit „The Prince“ (1979) bis zum aktuellen Song „Another Version Of Me“ aus diesem Jahr. Dazwischen bietet das Album weitere Madness-Klassiker wie „One Step Beyond“, „Nightboat To Cairo, „Our House“, „It Must Be Love“ oder zum Beispiel “Tomorrow’s Just Another Day”.
Das Artwork für “Full House – The Very Best Of Madness” stammt von Paul Agar, dessen “Cut-and-Paste”-Collagen-Stil zu einem Synonym für das aktuelle Werk von Madness geworden ist. Lohnt sich – vor allem für Einsteiger.
Da stand den Muse-Fans mal kurz das Herz still, als es hieß, dass ihre Lieblingsband neuerdings auf Dubstep macht. Ein Gerücht, das die Presse genussvoll aufgriff und immer weiter verbreitete. Die Single-Auskopplung “Madness” blies dann tatsächlich in dieses Horn und startete mit elektronischen Beats. Wer nur kurz rein hörte, bekam einen ganz neuen Eindruck von Muse. Doch wer durchhielt, durfte sich an einem Bombast-Epos im Stil von Queen freuen. Und damit ist doch die Welt wieder gerade gerückt.
Muse sind sicher nicht jedermanns Sache, aber mit ihrem neuen Album “The 2nd Law” zeigen sie eine Vielfalt, die zu einem breiten Konsens führen könnte. Schon der Opener “Supremacy” empfiehlt sich als Soundtrack für den nächsten James Bond-Film und schlägt damit eine Brücke über die Theatralik eines Robbie Williams hin zum modernen Britpop. Im weiteren Verlauf aber zeigt sich das Trio wieder in der gewohnten Mischung aus Queen und U2. “Survival” und “Big Freeze” mögen hier als die perfekten Beispiele dienen.
Wie schon “The Resistance” vermischt der Nachfolger verschiedenste Soundelemente zu einem schlüssigen Ganzen. Noch orchestraler, mit noch mehr Glanz und stimmlichen Eskapaden. Muse werden ihrem Ruf als legitime Begründer des New Prog mehr als gerecht. Die unendliche Verehrung für Queen und die Musik der 80er Jahre ist allgegenwärtig. Und doch herrscht eine stilistische Vielfalt vor, die sonst vielleicht nur noch Coldplay oder Radiohead in dieser Vollendung produzieren. Matthew Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme haben eine neue Stufe erreicht und schöpfen ihre Möglichkeiten voll aus.
“Panic Station” und “Animals” sind sehr funky gehalten und bisweilen etwas durchgeknallt. “Follow Me” bietet modernen Discosound. Für die Ballade “Save Me” darf gar Bassist Wolstenholme ans Mikro. Das wirkt im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig – sind doch Bellamys Vocals so prägnant –, aber die Performance gelingt ihm erstaunlich gut.
Der große Kracher kommt zum Schluss als Zweiteiler im pompösen, sinfonischen Gewand. Der Titelsong ist als Suite, als 9minütige Rockoper aufgebaut. Und hier gibt es Klänge, die niemand unbedingt erwartet hat. Roboterhafte Vocals, verzerrte Synthesizer, chorische Klänge und orchestrale Elemente wie aus einem Science Fiction-Filmsoundtrack. Spoken Words, Tempowechsel, schrille Töne allerorten. Das löst pures Kopfkino aus. Als Hintergrundmusik nervig, doch großartig, wenn man diesem Musikstück seine Aufmerksamkeit widmet.
Muse erweitern mit dieser Gesetzesinitiative den musikalischen Horizont ihrer Zuhörerschaft noch um einige Aspekte. Wenn in Zukunft Vergleiche zu Porcupine Tree, Marillion oder The Pineapple Thief herangezogen werden, darf der ein oder andere auch mal in deren aktuelle Werke rein hören. Muse waren schon immer gut darin, Vorreiter zu sein und laut zu trommeln, um nicht überhört zu werden. Damit ähneln sie U2 Anfang der 90er, die nicht im Einheitsbrei versinken wollten und kalkulierte Wagnisse eingingen. Das zweite Gesetz der Thermodynamik, das Pate für den Albumtitel steht, beschreibt die unvermeidliche Verschwendung von Energie innerhalb eines geschlossenen Systems. Nur: Muse verschwenden ihre Energie nicht – sie schaffen wirklich Großes damit.