Simeon mit „Shriddle Dee Dow“ – trau dich und riskiere was

Eine Zeitreise in die 80er? Skurrile Discosongs? Es ist schwer, das Quartett um Sänger und Mastermind Ben Simeon in eine Schublade zu quetschen. Die Band aus Stuttgart lebt den funky Discosound und vermischt ihn mit Pop, HipHop und cleveren Rap-Lyrics.

Die selbstironischen Texte zelebrieren das Leben in einer elektronischen Disco-Parallelwelt. So steht „Shriddle Dee Dow“ für ein Lebensgefühl: „Ich bin gut drauf“ oder „es geht ab“. Somit gibt es dem Debütalbum einen optimistischen Titel.

In 36 Minuten CD-Länge finden sich entspannte Dance-Tracks wie „Chilaxxx“ und „Schweiss“. „Hot Chick“ glänzt mit Anmachsprüchen, „MVP“ trägt zur politisch inkorrekten Selbstbeweihräucherung bei und „Vaddies“ erzählt von den Freuden des Familienlebens.

Für „Killer Königin“ wird es noch ein Stück ruhiger und mit Reggae-Anleihen darf sich die schönste Frau des Schulhofs besungen fühlen. Zum Abschluss wird es melancholisch und passenderweise wird in „Der Tag danach“ das Gefühl nach einer großen Party beschrieben.

Simeon klingen so Retro, wie man heutzutage nur sein kann. Das Album hingegen ist sehr modern produziert und liefert den perfekten Sound zum Abtanzen. Das funktioniert auch zuhause, wenn die Clubs geschlossen haben.

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