Dark Tenor veröffentlicht am Valentinstag den Track „Ultraviolet Hearts“

Als The Dark Tenor 2014 das erste Mal auf die Bühne trat, war er ein Enigma, ein Mysterium – und ein Ereignis. Das Geheimnis um das Phantom war dabei immer mehr als nur ein Gimmick. Es war der perfekte visuelle Ausdruck seiner einzigartigen Mischung aus Klassik, Rock und Pop. Als sich vor gut zwei Jahren endlich der Mann hinter Maske offenbarte, schien es als hätte Billy Andrews sich von einem Schatten befreit – und sich selbst gefunden. Seine Musik blieb voller Epik und Größe, doch von nun an hatte sie ein Gesicht und ein Gefühl der Freiheit.

Doch so einfach ist es nicht im Leben. Denn in dem magischen Video zu „Ultraviolet Hearts“ ersteht das Phantom wieder auf. Und was könnte die Dramatik dieser Rückkehr besser darstellen als „Toccata und Fuge d-Moll“ von Johann Sebastian Bach, dem bekanntesten Werk des Barockmeisters und eines der legendärsten Stücke der Musikgeschichte überhaupt. Diese berühmten Töne stellen für „Ultraviolet Hearts“ das epische Fundament für einen überwältigenden Popsong, der schon im letzten Jahr als Bestandteil des Albums „Johann“ überzeugen konnte – und das, obwohl dieses Album wahrlich keinen Mangel an großartigen Liedern hat.

Unweigerlich arbeitet sich die Melodie unter die Haut, während Billy Andrews auf dem treibenden Beat mit dramatischer Stimme vom unsichtbaren Band zwischen zwei Menschen singt. Mit Macht zeigt er erneut, dass Musik, ob klassisch oder progressiv, nicht im Hintergrund dudeln muss, sondern wie sehr sie Gefühle und das Leben spürbar machen kann. Gerade in den Beziehungen zu anderen Menschen. Und ebenso zu sich selbst.

In dem dazugehörigen, cineastischen Musikvideo, dass wieder mit dem langjährigen Dark Tenor-Regisseur Jim Kroft entstand, erleben wir eine Reise der Selbstfindung, tief in einem geheimnisvollen Winkel der französischen Alpen. Eine Wanderung durch ein karges, magisches Panorama. Es ist eine Suche. „I tried to keep my demons far away“, singt Billy Andrews, doch er spürt, dass ihn etwas, jemand, ruft.

Dort, in der mystischen Wildnis findet eine Maske – und damit nicht nur einen Bestandteil seiner Vergangenheit sondern seiner Selbst: Das Phantom, die Maske ist zurück. So koexistieren am Ende wieder beide Seiten, beide Seelen, durch ein unsichtbares Band verknüpft. Jede für sich – und doch auf ewig verbunden.

Deswegen ist „Ultraviolet Hearts“ nicht nur ein einzigartiges und ergreifendes Lied, es ist der Anfang eines ganz neuen Kapitels in der Saga des Dark Tenor.

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