Die besseren Songs der Newcomerband auf einer EP
Gerade mal ein Jahr nach dem gelungenen Debüt veröffentlichen Envy of None ihr zweites Werk, diesmal aber nur eine EP mit fünf Titeln und 22 Minuten Spielzeit.
Mit an Bord ist wieder Alex Lifeson (Rush), allerdings sucht man vergeblich nach dem Rush-typischen Sound. „That was then, this is now“ kommt eher wie ein Singer-Songwriter-Album daher. Der Sound ist ein atmosphärischer Trip, was vor allem bei der vorab veröffentlichten albumtitelgebenden Single zum Ausklang der EP zum Tragen kommt.
Der Gesang der Sängerin wird durch den Groove der Bassgitarre geprägt. Der Song „Dumb“ enthält den Untertitel „Der Dummkopf-Remix“, klingt aber alles andere als dumpf.
Ich habe den Eindruck, als seien auf dieser EP die besseren Songs der Newcomerband veröffentlicht, die es leider nicht auf das Debütalbum geschafft haben. Ich kann jeden der fünf Songs als Anspieltipp empfehlen.