P!NK in Oberhausen – König Pilsener Arena am 15.5.2013
11.800 Fans haben dafür gesorgt, dass die Arena komplett ausverkauft ist. Jetzt warten sie alle auf die Show der amerikanischen Lady. Ein bisschen Geduld ist noch angesagt. Damit es kurzweilig wird, hat Pink die Band Churchill mitgebracht. Ebenfalls aus Amerika. Sie begleiten Pink bei ihrer Deutschlandtour. Sie sorgen schon vorab für Begeisterung. Nach etwa einer halben Stunde tritt Ruhe ein. Doch auf einmal hört man Gelächter. Ein Clown geht durchs Publikum und macht Faxen. Er hält später auch die Vorrede. Die Bühnenszene: Links und rechts auf der Bühne 2 Treppen. In der Mitte eine Empore. Dahinter Backdrops, die das Thema der Tour in etwa widerspiegeln. Dann ist es soweit …
Die Band: Schlagzeuger, Keyboarder, Gitarrist, Bassistin und eine Gitarristin, die Pink im Gesang unterstützt. Als Opener erklingt „Raise your Glass“ und auf einmal schießt Pink aus dem Boden; gehalten von Bungee-Seilen sowie starken Männerarmen. Sie zeigt neben ihrer phänomenalen Stimme, dass sie auch richtig topfit ist. Der erste Teil ihrer Show ist eher durch Lieder mit viel Power , wie „Just like a pill“ oder „U+Ur hand“ getragen. Aber auch bei „Try“ hängt sie wieder in den Seilen, natürlich, dem Song entsprechend, etwas tragischer. Gespannt war ich ein bisschen auf „Just give me a Reason“. Ist Nate Ruess dabei? Nein, er ist nur auf der Leinwand zu sehen und seine Stimme erklingt vom Band. In den Übergängen zu den einzelnen Teilen der Show zeigen ihre Begleiterinnen und Begleiter fantastische Tanzeinlagen, wobei Pink dabei unbedingt mithalten kann. Nicht nur Action findet auf der Bühne statt, es gibt auch noch die gefühlvolle, melancholische Pink. Ihren Song „Who knew“ singt sie in Begleitung einer Akustikgitarre, gespielt von ihrem hervorragenden Gitarristen.
Eine fantastische, energiegeladene Frau, die ihre Songs stimmungsvoll darbietet. Sie hat Klasse, sie freut sich über die Geschenke, die ihr gereicht werden. Sie schüttelt Hände. Sie wirkt nett und sehr symphatisch. Ihre Fans danken es ihr, in dem sie mitsingen, applaudieren, richtig mitgehen. 19 Songs leistet sie mit ihrem „Team“ ab. Pink, die Band, zwei hervorragende Background-Sängerinnen, 5 Tänzerinnen, 3 Tänzer sowie der Komiker verabschieden sich kurz vor 23.00 Uhr bei den Fans.
Die Bilder zur Show gibts hier: Pink Fotos aus Oberhausen
Die Setlist:
1. Raise your glass
2. Walk of shame
3. Just like a pill
4. U+Ur hand
5. Leave me alone
6. Try
7. Wicked game
8. Just give me a reason
9. Trouble
10. Are we all we are
11. How come you’re not here
12. Sober
13. The great escape
14. Who knew
15. Fuckin‘ perfect
16. Most girls
17. Slut like you
18. Blow me
19. So what