Das geht ab wie Schmidts Katze
Ich muss gestehen, das hier ist das erste Album, das ich mir von Arjen Lucassen angehört habe. Natürlich war er mir als eclipsed-Leser namentlich bekannt, vor allem mit seiner Band Ayeron. Zunächst dachte ich im Albumtitel einen Schreibfehler entdeckt zu haben, denn „Rebel in Time“ würde ebenso zu diesem Powerrock-Album passen.
Die Gitarren drängen sich mehr auf als der Gesang. Zu Beginn des Albums geht es noch einigermaßen gemächlich zu, aber nach einigen Sekunden zieht das Tempo an. Einige Arrangements erinnern mich an Yngwie Malmsteen. Danach mausert sich das Album zu einer wahren Rock-Oper. In den Texten, die wie von Filmmusiken, speziell Science Fiction, inspiriert klingen, geht es um die Manipulation von Zeit.
Meine Anspieltipps sind der Opener „Fate of Man“, „Bridge of Life“ und „Beyond the Edge of it all“. Das Album geht ab wie Schmidts Katze, aber jeden Tag muss ich die CD nicht auflegen.
Das Album enthält 11 Titel mit einer Laufzeit von 66 Minuten. Es ist auch als Doppel-CD erhältlich. Auf der 2. CD befinden sich die gleichen Titel, allerdings von jeweils einem anderen Sänger interpretiert. Sehr große Unterschiede sind mir keine aufgefallen, für Fans dürfte es jedoch einen Mehrwert haben. Die Instrumentalisierung ist mit den Songs auf CD identisch, weshalb es auf die gleiche Spiellänge kommt.