Revolution in Leichtigkeit

Angefangen hat Simon Stadlers musikalische Reise als Vierjähriger mit den ersten Klavierstunden. Im Alter von sieben Jahren fügte er die Klarinette zu seinem musikalischen Arsenal hinzu und mit zwölf fing er an das Gitarrenspiel als Autodidakt zu erlernen — der Grundstock für eine umfangreiche, multiinstrumentale Ausbildung war gelegt. Der gebürtige Kärntner sammelte im heimischen Musikverein und bei diversen Vorspielen am Konservatorium Klagenfurt viele Erfahrungen in Bezug auf das Musizieren vor Publikum und mit anderen Musikern. Auch bei Klassikwettbewerben am Klavier staubt er schon in jungen Jahren einige Preise ab.

2016 veröffentlichte er Musik unter dem Namen Jack Simon, doch es ist Zeit, zu sich selbst zu stehen. Seit 2018 verwirklicht er als selbständiger Künstler seinen Kindheitstraum, Sänger, Komponist und Liedermacher zu werden. Behilflich ist dabei Konstantin Wecker mit seinem Label Sturm & Klang, bei dem nun das Debüt „Ohne Last“ erscheint.

Früher hat er Songs von Wecker und Udo Jürgens gecovert – jetzt tritt er in deren Fußstapfen und schreibt selbst Songs im Fahrwasser der großen Chansonniers. Der Titelsong und Opener zeigt mit optimistischer Leichtigkeit, wohin der Weg geht. Wie Simon selbst im Booklet sagt: „All diese Lieder sind meine Zeitkapsel mit Themen, die mich über die letzte Zeit beschäftigt haben. Sie halfen mir vieles zu verarbeiten und letztendlich ohne Last zu sein.“

Pianoklänge und eine hervorragende rhythmische Produktion beherrschen das musikalische Geschehen. Stadlers Texte sind voller Poesie. Es geht um gemeinsame Zeiten, persönliche Veränderungen, die Heimat und die Liebste. „Herbstwind“ ist ein melancholischer Chanson über die farbige Schönheit des Herbstes und seine Bedeutung für Geist und Seele. Die Pianoballade „Weil immer was geht“ schaut aufmunternd in die Zukunft. Da erklingen Worte, die man in der heutigen Zeit gut brauchen kann.

Der Ritterschlag durch Konstantin erfolgt im letzten Track „Dafür lasst uns streiten“. Ein Duett ganz im Zeichen der Solidarität. Textlich hätte dieser Song gut auf Weckers aktuelles Album „Utopia“ gepasst. Die Klarinettenklänge machen das Arrangement ganz besonders.

Ein Album, das Konstantin Wecker nachfolgt und die Sehnsucht nach Udo Jürgens atmet – allerdings ohne diese kopieren zu wollen. So geht Musik „Ohne Last“.

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