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Urheber/Fotograf: Cherry Red Records

Kim Wilde "Closer"

Unsere Wertung: 7 von 9 Punkten.

Man kommt sich näher – die Verbindung zwischen der Gegenwart und den 80ern

Kim Wilde wurde in den vielen Jahrzehnten ihrer Karriere seit 1980 (!) immer mal wieder abgeschrieben – und doch überrascht sie mich stets aufs Neue. Ich denke da unter anderem an ihr wundervolles Weihnachtsalbum „Wilde Winter Songbook“ aus dem Jahr 2013, das neben den verwendeten Klassikern auch viele balladeske Eigengewächse enthält, die einfach wundervoll sind und regelmäßig im Dezember bei mir im Player landen. Und auch das letzte Studioalbum „Here Come the Aliens“ aus dem Jahr 2018 war außerirdisch gut. So wartete ich gespannt auf das neue Werk „Closer“, das sich nicht nur vom Titel her deutlich an das 1988er Werk „Close“ anlehnt. Dort fand sich damals der letzte große Singlehit „You Came“.

Kim Wilde ist mit 64 Jahren stimmlich immer noch eine Naturgewalt. Davon kann man sich live überzeugen und auch auf dem neuen Album. Mit ihrem Bruder Rick, der schon seit Urzeiten als Kims Songwriter tätig ist, und dessen Tochter Scarlett, die als Backgroundsängerin überzeugt, hat die Band einen familiären Background, doch auch John Atkinson an den Drums, Paul Cooper am Bass, Steve Power am Keyboard und vor allem Gitarrist Neil Jones machen einen sehr guten Job.

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Das Album behandelt sowohl persönliche als auch universelle Themen und kombiniert Kims introspektive Lyrik mit ihrem unverwechselbaren Sound. Es ist ein Beweis für ihre Fähigkeit, sich als Künstlerin weiterzuentwickeln und gleichzeitig der Essenz treu zu bleiben, die das Publikum seit Jahrzehnten fesselt. Als Gegenstück zu ihrem Lieblingsalbum aus dem Jahr 1988 gedacht, schafft auch dieses neue Werk eine perfekte Balance aus Pop, Rock und Dance. Das Cover ist eine natürliche Hommage an eine Künstlerin, die sich im Laufe der Jahre so sehr weiterentwickelt hat und dabei ihrer künstlerischen Intention treu geblieben ist.

Der Start mit „Midnight Train“, „Scorpio“ und „Trail of Destruction“ ist sehr discolastig vermischt mit rockigen Klängen – wie eine Zeitreise in die guten 80er Jahre. Danach wird es ruhiger mit „Sorrow Replaced“ im Duett mit Midge Ure und der hymnischen Ballade „Lighthouse“. „Rocket to the Moon“ und „Stones and Bones“ treiben im Keyboard-Sound nach vorne, doch als echtes atmosphärisches Highlight sehe ich „Hourglass Human“ im Duett mit Nichte Scarlett.

Zehn Songs in 43 Minuten zeigen, dass man sich Zeit lässt für Arrangements und Songaufbau. Kaum ein Song dauert unter vier Minuten. Es ist ein energisches Album mit eingängigen Melodien und kraftvollem Gesang. Eine Feierstunde für alle Kim Wilde-Fans und Freunde des gepflegten 80er-Pop-Rocks.

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CLOSER Tour 2025:

  • 13.11.2025 München, Circus Krone
  • 14.11.2025 Stuttgart, Im Wizemann
  • 15.11.2025 Frankfurt, Batschkapp
  • 17.11.2025 Köln, Gloria
  • 18.11.2025 Bochum, Starlight Express Theater
  • 20.11.2025 Hannover, Capitol
  • 21.11.2025 Münster, Jovel
  • 22.11.2025 Bremen, Modernes
  • 24.11.2025 Hamburg, Große Freiheit 36
  • 25.11.2025 Berlin, Columbiahalle
  • 26.11.2025 Leizpig, Haus Auensee
  • 28.11.2025 CH-Luzern, KKL
  • 29.11.2025 CH-Lausanne, Docks
Kim Wilde - Closer

Letzte Aktualisierung am 2025-02-01 at 16:29 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Bezahlte ANZEIGE

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