Die mehrfach mit Platin und dem Grammy ausgezeichnete Rockband Kings Of Leon hat heute Nacht das offizielle Musikvideo zu ihrem kürzlich veröffentlichten Track „Echoing“ veröffentlicht. „Echoing“ ist ein weiterer Vorbote aus dem mit Hochspannung erwarteten, achten Studioalbum „When You See Yourself“, das am 5. März erscheinen wird.
Die dynamische Schwarz-Weiß-Optik des Videos spiegelt auf eindrucksvolle Weise die Energie des Songs wider. Consequence of Sound beschrieb den Song als “angespannt und lebendig“ zugleich und bezog sich dabei insbesondere auf „angsteinflößende, unberechenbare Riffs“ – ein Vibe, der sich auch durch das komplette, frisch veröffentlichte Video zieht.
Das offizielle Musikvideo zu „Echoing“ könnt ihr euch hier ansehen:
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Die mit einem Grammy und mehrfach mit Platin ausgezeichnete Rockband KINGS OF LEON hat am letzten Freitag offiziell die Veröffentlichung ihres mit Spannung erwarteten achten Studioalbums “When You See Yourself” angekündigt, welches am 5. März 2021 bei RCA Records erscheinen wird (hier unsere News dazu). Die Leadsingle “The Bandit” wurde letzten Donnerstag mit einem begleitenden Musikvideo veröffentlicht, das den akustischen und visuellen Ton des Albums vorgibt. Die Single wurde zusammen mit dem zusätzlich Track “100,000 People” released, welcher als B Seite von „The Bandit“ gesehen werden soll. Aufgenommen in den berühmten Blackbird Studios in Nashville und produziert vom Grammy-Preisträger Markus Dravs (Arcade Fire, Coldplay, Florence + the Machine), katapultiert das Album Kings of Leon ins Jahr 2021 mit einer modernen Evolution ihres Sounds.
Heute erscheint zur Single „100,000 People“ ebenfalls ein Video und außerdem hat die Band noch ein Video veröffentlicht, in dem sie zeigen wie sie einigen wenigen Fans mitgeteilt haben, dass es neue Musik geben wird. Die beiden äußerst charmanten Videos könnt ihr hier sehen:
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Die mit einem Grammy und mehrfach mit Platin ausgezeichnete Rockband KINGS OF LEON hat am Freitag offiziell die Veröffentlichung ihres mit Spannung erwarteten achten Studioalbums “When You See Yourself” angekündigt, welches am 5. März 2021 bei RCA Records erscheinen wird. Die Leadsingle “The Bandit” wurde letzten Donnerstag mit einem begleitenden Musikvideo veröffentlicht, das den akustischen und visuellen Ton des Albums vorgibt. Die Single wurde zusammen mit dem zusätzlich Track “100,000 People” released, welcher als B Seite von „The Bandit“ gesehen werden soll. Aufgenommen in den berühmten Blackbird Studios in Nashville und produziert vom Grammy-Preisträger Markus Dravs (Arcade Fire, Coldplay, Florence + the Machine), katapultiert das Album Kings of Leon ins Jahr 2021 mit einer modernen Evolution ihres Sounds.
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Das Album, welches vier Jahre nach ihrem allerersten Nummer-eins-Debüt-Album WALLS erscheint, wurde in den letzten Wochen in verschiedenen Formaten angeteasert. Die Band hat sogar, das Album direkt über ihre Fans angekündigt, mit einem speziellen T-Shirt-Versand, der die Albumtracks und Texte enthüllte. Damit nutzten sie den Moment, um Aufmerksamkeit und Geld für Live Nation’s Crew Nation Hilfsfonds für Live-Musik-Crews zu erregen und zu sammeln. Diese wunderbare Aktion könnt ihr euch hier auch nochmal genau anschauen:
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Außerdem hat die Band neuen Merch auf den Markt gebracht, der über www.kingsofleon.com bestellt werden kann. Die Kollektion enthält eine limitierte Auflage des “Hero T-Shirt”, das die Fans erwerben können, um die Chance zu haben, das letzte T-Shirt mit dem vollständigen Text der neuen Single “The Bandit” zu erhalten. Die Band wird 100% des Erlöses aus dem Kauf des “Hero T-Shirt” an den Crew Nation Hilfsfonds für Live-Musik-Crews spenden. Die T-Shirts sind nur noch diese Woche bis zum 15. Januar erhältlich.
Auch wenn das Hurricane und Southside Festival am kommenden Wochenende bekanntlich ausfallen müssen, heißt das natürlich nicht, dass die Veranstalter von FKP Scorpio untätig auf der Couch liegen werden. Diese haben in den letzten Wochen und Monaten an einem Ersatzprogramm gearbeitet, mit dem sie das Festivalwochenende so besonders wie möglich machen wollen. Den ersten Teaser dazu findet Ihr hier:
Details zum Programm geben sie in dieser Woche täglich über ihre Socials bekannt. Also Augen aufhalten und nichts anderes vornehmen!
Bisher bestätigt für Hurricane und Southside 2021 sind im übrigen die folgenden Acts:
Hurricane:
Freitag: Seeed, Martin Garrix, The Killers, SDP, Dermot Kennedy, Giant Rooks, LP, While She Sleeps, Millencolin, Fontaines D.C., Fil Bo Riva, The Dead South, Neck Deep, Mayday Parade, Kelvyn Colt, Miya Folick
Samstag: Deichkind, The 1975, Von Wegen Lisbeth, Mando Diao, Kummer, Jimmy Eat World, Foals, Juju, Tones and I, Antilopen Gang, Bad Religion, Nothing But Thieves, Turbostaat, Wolf Alice, Half Moon Run, Aurora, Kollektiv Turmstrasse Live, Georgia, JC Stewart Schrottgrenze, Flash Forward, Helgen
Sonntag: Kings of Leon, Rise Against, Bring Me The Horizon, The Hives, Thees Uhlmann & Band, Sum 41, Swiss & Die Andern, Ferdinand Is Left Boy, BHZ, Modeselektor Live, Catfish And The Bottlemen, Frittenbude, Blues Pills, Skindred, Mine, Lari Luke, Hot Milk, Blond
Southside:
Freitag: Kings of Leon, Rise Against. Bring Me The Horizon, The Hives, Thees Uhlmann & Band, Sum 41, Swiss & die Andern, Ferdinand Is Left Boy, BHZ, Modeselektor Live, Catfish And The Bottlemen, Frittenbude, Wolf Alice, Blues Pills, Skindred, Mine, Lari Luke, Blond, Flash Forward
Samstag: Seeed, Martin Garrix, The Killers, SDP, Dermot Kennedy, Giant Rooks, LP, While She Sleeps, Millencolin, Fontaines D.C., Fil Bo Riva, The Dead South, Neck Deep, Mayday Parade, Kelvyn Colt, Miya Folick, Hot Milk
Sonntag: Deichkind, The 1975, Von Wegen Lisbeth, Mando Diao, Kummer, Jimmy Eat World, Foals, Juju, Tones And I, Antilopen Gang, Bad Religion, Nothing But Thieves, Turbostaat, Half Moon Run, Aurora, Kollektiv Turmstrasse Live, Georgia, JC Stewart
Die Geschichte der Kings Of Leon ist zweifellos eine der spannendsten in der jüngeren Musikgeschichte. Den nahezu beispiellosen Weg von der unbekannten Südstaaten-Rumpelrock-Indie-Combo zu Grammy-preisgekrönten Multiplatin-Stadion-Rockstars konnte man zeitnah mit verfolgen und es stellte sich die Frage, ob der rasend schnelle Aufstieg im Zuge des Albums „Only By The Night“ dem Quartett so gut getan hat. Die nachfolgenden Werke stürmten erwartungsgemäß die weltweiten Charts, blieben aber in den Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurück, die der Vorgänger geweckt hatte.
Nach dreijähriger Albumpause kehren die Kings Of Leon nun mit ihrem neuen Werk „Walls“ zurück, das von Markus Dravs (Arcade Fire, Coldplay, Florence + The Machine) in Los Angeles produziert wurde und eine Rückbesinnung auf die musikalischen Wurzeln des Quartetts sein soll. „Walls“ ist die bisher vielleicht persönlichste Platte der Brüder Caleb (Gesang und Gitarre), Nathan (Schlagzeug), Jared (Bass) zusammen mit deren Cousin Matthew Followill (Gitarre).
Das Titelstück gibt einen guten Einblick in das, was wir erwarten dürfen: zerbrechlicher Gesang, mehr Folkmusik als Hitparadenbrecher. Es ist ein lyrisches Album geworden, das intelligente Pop- und Rockmusik bietet und die melancholische Seite des Quartetts gleichberechtigt neben der optimistischen zeigt – allerdings ohne die euphorischen Ausbrüche der Vergangenheit.
Songs wie „Reverend“ und „Over“ erzeugen Gänsehaut. Und wenn man das abschließende „Walls“ mit seiner akustischen Ausrichtung hört, ist das psychedelische „Mechanical Bull“ endgültig vergessen.
Am 14. Oktober veröffentlichen Kings Of Leon ihr neues Studioalbum “WALLS“, das von Markus Dravs (u.a. Arcade Fire, Coldplay, Florence + The Machine) in Los Angeles produziert wurde, und eine Rückbesinnung auf die musikalischen Wurzeln des Quartetts sein soll.
„… the walls come down“ heißt es immer wieder in ersten Clips und Teasern, die bereits vorab in den sozialen Netzwerken auftauchten: Mauern aka “Walls“ einreißen, um etwas Neues zu erschaffen, oder doch “We Are Like Love Songs“, wofür der Albumtitel nämlich ebenfalls steht.
Seit ihrem Debüt “Youth & Young Manhood“ (2003) haben die Gebrüder Followill aka Caleb (Gesang/Gitarre), Nathan (Drums) und Jared (Bass), gemeinsam mit ihrem Cousin Matthew (Gitarre) bereits sechs Longplayer veröffentlicht, die sich weltweit über 18 Mio. mal verkauften.
Für ihren Über-Hit “Sex On Fire” wurden sie auch hierzulande mit Platin ausgezeichnet und erhielten 2010 gleich drei Grammys – u.a. einen für ihre Single “Use Somebody“, die als “Record Of The Year“ geehrt wurde.
Nach dem Megaerfolg von “Only By The Night” schienen die Gebrüder Followill nebst gleichnamigem Cousin extremst überrumpelt. Man hatte mit seinen Südstaaten-Wurzeln aufgetrumpft und die weltweiten Charts im Handstreich genommen. “Sex On Fire”, wow, dann “Use Somebody” – mit der prägnanten Stimme Calebs musste einfach jeder schwach werden. Es folgte eine Tour durch Arenen und Stadien, die sich gewaschen hatte. Allerdings verließ sich die Show vor allem auf die Stärke der dargebotenen Songs. Effekthascherei war nicht das Ding für die Jungs, die den bärtigen Holzfällerhemden-Charme der Anfangstage nie so ganz abgelegt haben.
Das böse Erwachen kam dann mit dem Nachfolge-Album “Come Around Sundown”. Beileibe kein schlechtes Album. Tatsächlich knüpfte es nahtlos an die Stärke des Vorgängers an, aber die Hits blieben aus. Insgesamt wirkte es beschaulicher, wenn auch echte Klopper wie “Radioactive” und “The Immortals” dabei waren. Während der anschließenden US-Tour musste die Notbremse gezogen werden: Stimmprobleme, Erschöpfung, im Filmdokument “Talihina Sky” wird auch offen über Calebs Alkoholkonsum gesprochen.
Jetzt sind drei Jahre ins Land gegangen und “Mechanical Bull” soll den Neuanfang einläuten. Produziert wurden die Aufnahmen zum sechsten Album in bewährter Zusammenarbeit mit Angelo Petraglia im bandeigenen Studio in Nashville, Tennessee. Bullenreiten ist angesagt – spektakulär und gefährlich. Um ja nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, in ruhigeres Fahrwasser einzutauchen, geht es mit “Supersoaker” kraftvoll los. Ein hymnischer Song mit starker Basslinie. Auch “Rock City” startet wild und energisch durch, während “Don’t Matter” an die KoL-Songs der Anfangstage erinnert. Also ein durchaus stürmischer Start.
Danach allerdings erinnert das Bullenreiten eher an die mechanische Ente im Tigerentenclub. Die Songs werden nicht schlechter, aber bedeutend ruhiger. Calebs Stimme hat nun mal einen psychedelischen Charakter, den er hier voll raus hängen lässt – vermutlich, um die emotionalen Querelen der letzten Jahre musikalisch zu bewältigen. “Beautiful War” und “Temple” werden mit viel Leidenschaft interpretiert. Die unterschiedlichen Facetten der Band zeigen sich in Songs wie “Wait For Me”, das locker auf die “Only By The Night”-Scheibe gepasst hätte, und dem rauen Charme von “Family Tree”.
“Comeback Story” lässt Streicher erklingen. Für “Tonight” strapaziert Caleb seine Stimmbänder wie in alten Zeiten und “Coming Back Again” rockt so straight nach vorne, dass es auch in die 80er-Hitsammlung passen würde. Mit diesen Zutaten zeigen sich die Followills um einiges unverkrampfter, als es die vorsichtig und misstrauisch ihre Hörkanäle öffnenden Fans erwartet hätten. Wenn das Album auch nach der kurzen Pause nicht unbedingt Comeback-Charakter hat, zeigen die Kings of Leon doch, dass sie noch immer eine Größe sind, mit der zu rechnen ist.
Das Wetter in Köln hat sich der Heimat von Kings of Leon anscheinend angepasst – es ist so schwül wie in Nashville. Mindestens. Ein paar Monate vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums hoffe ich natürlich auf ein paar Kostproben. Und insgeheim hoffe ich auch auf ein paar der alten Songs – “Marry’s Chamber”, “Charmer” etc.
Um 20 Uhr geht’s los. Ausverkauft ist die Arena nicht ganz, und zur Vorband ist vielleicht die Hälfte der Zuschauer drinnen. Wenn die alle wüssten, was sie verpassen. Auch wenn Kings of Leon richtig schlecht gewesen wären (keine Sorge: waren sie nicht), für die Vorband The Weeks hätte sich der Besuch schon gelohnt – sie klingen wie Kings of Leon vor 15 Jahren.
Dann füllt sich die Arena plötzlich ganz schnell. Es wird dunkel, die vier kommen zügig raus. Bis dahin alles unspektakulär. Dann packt Matthew seine Gitarre aus und beginnt das Konzert, indem er das Intro von “Closer” mit dem Mund spielt. Da will jemand beweisen, dass er’s drauf hat. Das Besondere ist außerdem: Die Monitore an den Seiten zeigen nicht einfach nur das Geschehen auf der Bühne, sondern lassen es gleich wie ein Musikvideo wirken. Nahaufnahmen in dreckigem schwarz/weiß, zerkratzte Effekte, Überblendungen mit dem Publikum.
Die Songs sind durchgängig gut, spätestens bei “Back Down South” haben sich Kings of Leon richtig eingespielt. Es gibt eine gute Mischung aus allen Alben. Das Publikum wartet auf jeden Song vom Erfolgsalbum “Only By The Night”. Insgesamt interagieren die Jungs wenig mit dem Publikum und legen den Fokus ganz auf die Musik. Nicht nur Calebs Stimme macht Kings of Leon zu einer der größten und beeindruckendsten Rockbands unserer Zeit. Obwohl er sich entschuldigt, weil er heute ein bisschen angeschlagen ist, ist er live perfekt, klingt fast besser als auf Platte. Damit die restlichen Bandmitglieder nicht Gefahr laufen, hinter dieser Stimme zu verschwinden, gibt es genug Songs in der Playlist, die die Stärken von allen hervorheben. Bei “Holy Roller Novocaine” z.B. kracht das Schlagzeug und schlägt der Bass herrlich.
Im Laufe des Konzerts wird deutlich, dass besonders die harten und schnellen Songs der Band heute besonders Spaß machen. Ist das ein Vorgeschmack auf das neue Album? Gegen Ende bringen sie das Publikum mit “Knocked Up” und dann endlich “Sex On Fire” noch einmal richtig in Bewegung. Spätestens an dieser Stelle muss jeder zugeben, was den Charme einer großen Arena ausmacht: Die Power, wenn ca. 15.000 Menschen zusammen mit Kings of Leon den Refrain zu “Sex On Fire” gröhlen, ist beeindruckend.
Es gibt eine Zugabe. Die Menschen sind inzwischen so euphorisch und laut, dass die Band die restlichen drei Songs kaum noch mitzusingen braucht. “Radioaktive”, “Use Somebody”, “Black Thumbnail”, sie beenden das Set also auch mit einem härteren Stück…