Berlin, 17.05.2024
Wenn vom 7. bis zum 9. Juni 2024 mit ROCK AM RING und ROCK IM PARK der europäische Festivalsommer eingeläutet wird, steht eine Sache fest: Nur in einem demokratischen Europa der offenen Grenzen kann ein unbeschwertes Festivalwochenende voller Highlights aus Rock, Metal, Hip-Hop, Pop und Indie überhaupt gelingen, wie es das größte deutsche Doppelfestival darstellt.
Am 9. Juni ist in Deutschland Wahl zum Europäischen Parlament, gleichzeitig der letzte Festivaltag bei ROCK AM RING und ROCK IM PARK, mit Highlights wie Måneskin, Kraftklub oder Body Count feat. Ice-T (RaR). Das Wahlrecht ist eine der tragenden Säulen der Demokratie und womöglich war noch nie eine Europawahl so wichtig wie diese. Deshalb unterstützen ROCK AM RING und ROCK IM PARK in diesem Jahr die „Use Your Vote!“ -Kampagne des Europäischen Parlaments und rufen die Musikfans zur Briefwahl auf.
So selbstverständlich wie Isomatte, Schlafsack und Regenjacke ins Festivalgepäck gehören, sollte vor der Abfahrt zum legendären Zwillingsfestival das rechtzeitige Versenden der ausgefüllten Briefwahlunterlagen sein. Denn mit der Demokratie ist es ja ein bisschen so wie mit ROCK AM RING und ROCK IM PARK: Sie ist nicht selbstverständlich und lebt von Teilhabe. Nur wenn alle mitmachen, kann etwas wirklich Großes entstehen. Es ist ein Privileg, die Wahl zu haben.
Getreu dem „Use Your Vote!“-Motto – „Nutze deine Stimme, sonst entscheiden andere für dich!“ – wird die Briefwahl-Kampagne deshalb nicht zuletzt von Künstler:innen wie den Guano Apes unterstützt.
Sind die Briewahlunterlagen einmal verschickt, steht einem unvergesslichen Festivalerlebnis nichts mehr entgegen. Über hunderttausend Fans werden traditionell am ersten Juniwochenende ein unbeschwertes Festivalwochenende feiern, bei dem neben mehreren Neuerungen die Musik der internationalen Top-Acts im Zentrum steht.
Im Herbst 2023 wurde erstmals in der Geschichte von ROCK AM RING und ROCK IM PARK das komplette Line-Up der beiden Großfestivals auf einen Schlag bekanntgegeben, und das hat es in sich: Mit Green Day, Die Ärzte, Queens of The Stone Age, Måneskin, Kraftklub, Broilers, Babymetal u.v.a. geben sich die wichtigsten Top-Stars und Newcomer der Gegenwart die Klinke in die Hand.
It’s time! Der Aftermovie ist da und katapultiert uns zurück zu einem unvergesslichen Festivalwochenende mit euch. Danke an alle, die dabei waren – egal ob vor, hinter oder auf der Bühne.
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ROCK AM RING, Sonntag, 4.6.2023 – hier unsere Fotos vom Festivalgelände mit Arch Enemy, Sum 41, Turnstile, Boysetsfire, Bullet for my Valentine, Machine Gun Kelly, Turnstile, Three Days Grace – Fotocredit: Rainer KeuenhofMore
Der Samstag bot einen verhaltenen Start bei ROCK AM RING. Das Wetter lud eher dazu ein, sich auf dem Zeltplatz ein schattiges Plätzchen zu suchen – und der lange Konzertabend am Vorabend zeigte Wirkung. So hatten sich um 14.30 Uhr zu den Chemnitzer Indie-Poppern von BLOND nur vereinzelte Zuschauer*innen vor der Utopia Stage eingefunden. Doch es war nur eine Strecke von wenigen hundert Metern zu bewältigen und schon konnte man von der Mandora Stage vertraute Klänge und ein jubelndes Publikum hören.
Bury Tomorrow waren derb und kräftig am Werk und lieferten krachenden Metalcore. Frontmann Daniel Winter-Bates hatte aber hörbar Mühe damit, die Fans davon zu überzeugen, dass zu einer echten Begrüßung eine aggressive Stimme und ein fieser Gesichtsausdruck gehören. Es war einfach noch zu früh für solches Schauspiel. Und auch für Circle Pits, die sich erst zaghaft bildeten. Der Sänger wünschte sich „1000 Crowdsurfer“. Dieser Wunsch wurde kaum im Ansatz erfüllt, doch ca. zur Halbzeit des Sets gelang zumindest ein großer Wall of Death, den die Band anleitete. Man freute sich unbändig, dass RAR Bury Tomorrow schon früh am Tag so ausgiebig feierte. Zum Dank für die emotionalen Worte gab es Sprechchöre, was Daniel zu dem Versprechen brachte, im Anschluss an den Gig für Gespräche und Fotos zur Verfügung zu stehen. Ein Zeichen von Publikumsnähe, das man hier sonst nur selten erlebt.
Auf der Hauptbühne ging es mit den Briten von Nothing But Thieves weiter. Die letzten Jahre waren für die fünfköpfige Truppe aus Southend eine ziemliche aufregende Reise. Vor allem die hohe Stimme von Conor Mason bildet ein deutliches Alleinstellungsmerkmal der Band. Das wurde auch hier am Ring wieder deutlich, denn man stellte sich schon nach den ersten Tönen die Frage, ob da vielleicht doch eine Frau am Mikro steht. Das Quintett gab alles in Sachen Pop, Rock und auch Rap, doch das Publikum war noch nicht sehr bewegungsfreudig. Die Ballade „Impossible“ passte hervorragend zur Musicalstimme des Sängers. Der Gig war halt perfekt zum entspannten Sitzen und Genießen der Sonne.
Apropos Sonne: Es war auch am zweiten Tag durchgehend sonnig, aber nicht zu heiß. Weder Regen noch Gewitter hatte der Wetterbericht in Sicht, was die Meteorologen zu der Aussage veranlasste, es sei das beste RAR-Wetter seit über dreißig Jahren.
Passend zur Sommerlaune gab es nun Indie-Pop aus Oberschwaben. Provinz machen seit elf Jahren Musik und haben 2019 ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben. Jetzt schon auf der Utopia Stage mit riesigem Publikum zu spielen ist ein Erfolg, den nicht viele deutsche Bands geschafft haben. Frisch und ungezähmt klingt ihre Musik, aber auch nostalgisch. „Wer von euch ist aufm Dorf groß geworden?“, fragte Vincent Waizenegger. Ein gefundenes Fressen für die Eifel. „Alle? Okay!“ hieß es dann nach frenetischem Jubel und der Song „Unsere Bank“ passte perfekt dazu. Ein nostalgischer und emotionaler Song über Jugend und Alter fernab der Großstadt.
Der Sommer lädt zum Tanzen ein: „Du und ich und der Sommer, wir machen Liebe zu dritt“, hieß es passend zum Festival. Das könnte zum Motto für ROCK AM RING 2023 werden. Und auch Provinz feierten ihren RAR-Moment und den Traum, vor so vielen Menschen spielen zu dürfen. Weiter im Set gab es die Ballade „Zorn & Liebe“ vom gleichnamigen Album und die Hymne „Spring“. Für mich waren Provinz definitiv die Überraschung unter der Nachmittagssonne.
Brandon Boyd von Incubus geht auch schon langsam auf die 50 zu, ist aber in Würde gealtert, was man spätestens zur Halbzeit erkannte, als er mit nacktem Oberkörper seine optischen Qualitäten zeigte. Neben der Metal-Crossover-Mischung bot die Band aus Kalifornien auch eine spritzige Version von „Come Together“ (The Beatles) und leitete ihren Song „Wish You Were Here“ mit einem kurzen Riff aus Pink Floyds gleichnamiger Hymne ein. Mit dem starken „Drive“ endete ein formidabler Set.
Viele Schauspieler versuchen sich auch als Rockstars, aber Jack Black und Kyle Gass sind mit Tenacious D ganz vorne. Das komödiantische Rockduo war mal wieder eine Bank, glänzte mit Feierlaune und viel Groove. Jack, diese wundervolle Gesangskanone, konnte mit hoher Rockstimme und entsprechendem Pathos überzeugen. Und auch die schauspielerischen Fähigkeiten der beiden kamen nicht zu kurz. So boten sie der Masse ein Feuerwerk an guter Laune. Die Show war aufgebaut wie ein Horror-Musical, bei dem sich der Pyrotechniker als Satansjünger entpuppte und allerlei Dramatik auf der Bühne stattfand. Ein ganz besonderes Ereignis war aber, dass Evanescence Frontfrau Amy Lee auf die Bühne kam und zwei Songs mit den Protagonisten performte. Weitere Highlights: eine satanische Tanzeinlage fürs Publikum, das theatralische Chris Isaak Cover „Wicked Games“ und „The Spicy Meatball Song“ a cappella. Am Ende gab es die ersehnte Pyro – also alles gut in diesem Stück.
Doch auch K.I.Z hatten sich der Theaterdramaturgie verschrieben und so gab es einen kompletten Umbau. Die Bühne verwandelte sich in die „Birkenhain Nervenheilanstalt“. Tarek, Maxim und Nico gaben drei psychiatrische Patienten in Musiktherapie. So weit, so gut. Was dann abgezogen wurde war eine krasse Party von „VIP in der Psychiatrie“ über „Rap über Hass“ bis hin zu „Urlaub fürs Gehirn“. Damit waren auch wichtige Alben schon zu Beginn abgefeiert, denn tatsächlich erschien „Urlaub fürs Gehirn“ genau auf den Tag zwölf Jahre zuvor.
Wer jetzt denkt, Rap und HipHop hätten bei ROCK AM RING nichts zu suchen: Es war unglaublich, was da im Publikum abging. Man feierte Party quer durchs Gelände bis hinten ans Riesenrad. K.I.Z schafften es, den vielleicht größten Moshpit des Festivals zu erzeugen – und das mit „Ein Affe und ein Pferd“ im Pippi Langstrumpf Sound. Und weil die Backstreet Boys immer für eine Hymne gut sind, schaffte das Trio es auch, die Menge zum Chor mit „Everybody“ zu bewegen. „Hurra die Welt geht unter“ beendete den Set, doch der Stern von K.I.Z ist gerade erst richtig aufgegangen.
Die Kings of Leon waren Headliner am Samstag. Für manche vielleicht zu poppig, das merkte man daran, dass der erste Wellenbrecher nicht komplett gefüllt war. Wer aber dabei war, erlebte eine kunstvolle visuelle Show. Caleb Followill überzeugte mit seinen charismatischen Vocals, die stets ein wenig gepresst wirken. Es gab eine viele Alben umfassende Show, die mit „Crawl“ startete und Highlights wie „Supersoaker“, „The Bandit“ und „Red Morning Light“ zu bieten hatte. Richtig wach wurde das Publikum aber, als zum Ende die bekannten Hits „Use Somebody“ und „Sex on Fire“ erklangen. Spätestens jetzt war kein Halten mehr und die atmosphärische Show wurde zur ausgelassenen Sause.
Ein kurzer Abstecher zur Orbit Stage. Hier hatte sich VV mit seiner „Neon Noir“ Tour eingenistet. Sagt euch nix? Vielleicht Ville Valo? Oder zumindest die Band HIM? Der finnische Musiker war nämlich Frontmann dieser vor allem um die Jahrtausendwende sehr erfolgreichen Band. Und auch hier am Ring gab es eine düster-mystische, sehr mit Gothic-Elementen angereicherte Show. Dabei wurden zudem einige HIM-Songs geboten, so dass jeder auf seine Kosten kam.
Zum Abschluss dann Evanescence mit der stimmgewaltigen Leadsängerin, Pianistin und Songschreiberin Amy Lee. Der Aufbau hatte sich verzögert, so dass man erst um 0.45 Uhr startete und es die Masse nach einem langen Tag eher Richtung Zeltplätze als zur Bühne zog. Es war auch kein gutes Omen, dass Amy die Zuschauer*innen mit „Hallo ROCK IM PARK“ begrüßte. Doch davon abgesehen gab es eine gute Show mit fantastischem Licht. Amy sang mit einem starken Sopran, der nicht so opernhaft aufgesetzt wirkte wie das manchmal bei den Kolleg*innen von Nightwish der Fall ist. Ihre Stärke liegt in kräftigen Vocals zu Metalklängen. Und es tat dem männlich dominierten Line-up am Ring auch mal ganz gut, hier Frauenpower zu zeigen, wozu auch die neue Bassistin Emma Anzai beitrug. Der Set umfasste zwei Medleys, um möglichst viel Repertoire unterzubringen – und ganz zum Schluss erschien zu „Bring Me To Life“ Jacoby Shaddix von Papa Roach auf die Bühne, was den zweiten Festivaltag definitiv krönte.
ROCK AM RING, Samstag, 3.6.2023 – hier unsere Fotos vom Festivalgelände mit Bury Tomorrow, Blond, Evanescence, Incubus, Kings of Leon, Kontra K, Nothing But Thieves, Provinz – Fotocredit: Rainer KeuenhofMore
Nach Ende der Nachmittagsvorstellung, die mit den tanzfreudigen Flogging Molly begonnen und mit einem glamourösen Yungblud geendet hatte, durfte man sich auf einen denkwürdigen Abend mit Limp Bizkit, Rise Against, Giant Rooks, Foo Fighters und Apache 207 freuen.
Wenn man nach dem korrekten ROCK AM RING Feeling fragt, dann sind es Momente wie diese: Fred Durst von Limp Bizkit singt „Behind Blue Eyes“ und die Welt bleibt für einen Moment stehen. Gleichzeitig ging ein sonniger Tag zu Ende, wie erschöner nicht hätte sein können. Der Gig stand für Limp Bizkit übrigens stark im Zeichen von Coverversionen. Man startete mit „Thieves“ von Ministry, dann gab es den genannten Ausnahmesong, der im Original von The Who stammt – und die Band machte einen Ausflug in den Pop von George Michael. Als die Rhythmen von „Faith“ erklangen, hielt die Menge das zunächst für einen Scherz, aber tatsächlich wurde zunächst „Careless Whisper“ komplett gespielt, das dann in ein frenetisch bejubeltes „Faith“ mündete. Das war durchaus passend für die Festivalstimmung. Aber natürlich gab es auch genügend eigene Songs. „Hot Dog“ musste zunächst aufgrund technischer Probleme abgebrochen werden, startete dann aber nochmal reibungslos durch. Von „Livin‘ It Up“ über „Nookie“ ging es bis zum Abschluss „Break Stuff“. Die Band um den Sänger mit grauem Lockenkopf und Gitarrist Wes Borland mit der obligatorischen Maske hat zum Ende hin den Härtegrad ordentlich hochgefahren.
Damit war der Boden bereitet für Rise Against und ihre melodischen Punkhymnen. Für eine Band, die soziale und politische Missstände stets anprangerte und sich dabei nie den Mund verbieten ließ, gibt es momentan unglaublich viel Stoff. Härtere und softere Töne boten eine ordentliche Mischung, die alle Qualitäten der Band von Punk über Hardcore-Ansätze bis hin zu fast schon melodischen Klängen zu bieten hat. Frontmann Tim McIlrath war nicht unbedingt in Bestform, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Das Publikum feierte ihn enthusiastisch.
Etwas zeitversetzt hatten es sich Giant Rooks auf der Mandora Stage gemütlich gemacht. Die 2014 in Hamm gegründete Band hat sich einer Mischung aus Artrock, Pop und Indie verschrieben. Bis zum Debütalbum hatte man sich sechs Jahre Zeit gelassen, aber dann konnten sie richtig durchstarten. Spätestens seit der Kollaboration mit AnnenMayKantereit für die Neufassung von Suzanne Vegas „Tom’s Diner“ sind sie in aller Munde – und klar gab es diesen Track auch ausgiebig beim RAR-Konzert. Spannend, dass es nicht nur hymnische Indie-Elemente gibt, sondern die fünf um Frederik Rabe auch mal verträumt a cappella ins mehrstimmige Schwelgen geraten.
Zurück bei der Utopia Stage herrschte gespannte Erwartung auf die Foo Fighters. Immerhin gehört Dave Grohl seit Jahrzehnten zu den größten Rockstars unserer Zeit – sei es mit Scream, Nirvana oder jetzt den sensationellen FF. Diese hatten schwere Zeiten durchzumachen, als nach Corona auch noch Schlagzeuger Taylor Hawkins tragisch ums Leben kam. Viele Beobachter meinten gar, dass die Band nicht mehr auf die Beine kommt – doch auf ihrer aktuellen Tour beweisen sie das Gegenteil. Mit Josh Freese wurde ein grandioser neuer Schlagzeuger gefunden und just auf den Tag zum Auftritt bei ROCK AM RING ist das neue Album „But Here We Are“ erschienen. Nicht nur vom Albumtitel eine selbstbewusste Standortbestimmung.
Startend mit „All My Life“ gab es zu „No Son Of Mine“ ein Gitarrenriff aus Black Sabbaths „Paranoid“, das auch den letzten anwesenden Rockfan aufrüttelte. Zunächst schien es, als sei Dave nicht in Erzähllaune. Er ließ lieber die Instrumente sprechen, wobei Freese als Hans-Dampf-in-allen-Gassen eine krassen Job hinlegte. Manchmal konnte man meinen, alle anderen Instrumente seien nur schmückendes Beiwerk. Sowas habe ich höchstens mal bei Dream Theater erlebt. Dabei will ich die Leistung der gesamten Band gar nicht schmälern. Es war eine Show wie vom anderen Stern und man hatte die Menge fest im Griff.
Zu „Times Like These“ wurde Dave gesprächiger und gab es eine lange emotionale Ansage, die die Geschehnisse der heutigen Zeit thematisierte, aber auch den Bogen zu Band schlug. Was für ein Bild, als es auf der Bühne dunkel wurde und man ein Handylichtermeer bis nach hinten zum Riesenrad sehen durfte. In diesen Momenten wurde die Größe des Geländes mal wieder bewusst. Die Bandpräsentation während „The Sky Is A Neighborhood“ war ein Happening, bei dem vor allem die Vielzahl von Bands des Schlagzeugers (u.a. Devo, Nine Inch Nails) ein Thema war. Emotional wurde es, als Dave „My Hero“ zunächst solo mit Publikum startete und dann in den Bandsound überging. Zu „Shame Shame“ kam seine Tochter Violet auf die Bühne und beide lieferten ein fantastisches Duett, das ausgiebig bejubelt wurde. Und „Aurora“ – wundervoll – wurde dem verstorbenen Taylor gewidmet. So kreierte man in zwei Stunden Konzertlänge die bisher größten Momente des Festivals.
Danach waren die meisten gesättigt und strebten zum Zeltplatz, doch man hatte die Rechnung ohne Apache 207 gemacht. Der Rapper aus Ludwigshafen hatte groß aufgefahren und die Bühne zur Heimat von „Apache Oil“ gemacht, sprich: eine komplette Tankstelle inklusive Späti und Mercedes aufgebaut. Der Start mit „In The Air Tonight“ zeigte die Bedeutung des Abends für Apache, der sichtlich überwältigt war. Gleich zu Beginn gab es ein Feuerwerk und fette Pyro. Songs wie „Brot nach Hause“ und „Fame“ erzählten von seiner Biografie – und das Publikum war standhaft textsicher. Das zu den Maulereien, dass solche Musik nicht an den Ring passt. Als der Konfettiregen auf die Zuschauer*innen niederging, fühlte sich jeder hier zuhause.
Die Musik kam von einem DJ, doch es gab auch echte Gitarrensoli und Schlagzeug. „Rhythm Is A Dancer“ erklang vom Band und zu „My Heart Will Go On“ ging es stilecht mit einem riesigen Boot durch die Menge. Zwischenhalt war auf einer drehenden Bühne, wo Apache mit seinen Mitstreitern einen kleinen Akustik-Set zum Besten gab. Der Beweis, dass er durchaus handgemachte Musik zu bieten hat. Bis ganz zum Schluss mussten alle warten, die sich auf seinen Überhit „Komet“ gefreut hatten. Es war weit nach 2 Uhr, als die Lichter erloschen. Apache 207 hatte hier definitiv einen persönlichen Sieg errungen, die Atmosphäre des Rockfestivals förmlich aufgesogen und sich zu eigen gemacht. Rap ist immer für eine Überraschung gut!
Nachdem Flogging Molly mit ihrem irischen Punk-Tanzabend das Festival eröffnet hatten, waren erst einmal harte Klänge angesagt. Jinjer stammen aus Kiew und hatten im Bühnenhintergrund ein Symbol in ukrainischen Nationalfarben, das zugleich Friedenssymbol und Wurfscheibe war. So widersprüchlich war dann auch die Musik, bei der Rockröhre Tatiana Shmayluk ganz im Mittelpunkt stand. Sie bot energischen Klargesang und Growls – begleitet von starken Metalriffs und lautem Geknüppel am Schlagwerk.
Fever 333 liefertem mit wuchtigen Bassklängen eine dynamische Show ganz im Stil von Rage against the Machine und Public Enemy. Die Band aus Los Angeles hat mit Jason Butler einen fantastischen Frontmann, der mit viel Enthusiasmus politische Botschaften verbreitete und ständig in Bewegung war. Zum Ende hin erschien er plötzlich ganz oben auf der Boxengasse (das Publikum hatte schon angefangen „Scheiß Tribüne“ zu skandieren) und ließ sich dort oben ordentlich feiern. Für die Menschen im Behindertenbereich war es sicher grandios, als der Sänger alle Absperrungen überkletterte und mit ihnen hautnah abrockte.
Und dann das für den Ring so typische Wechselbad der Gefühle: Ein „Special Guest“ wurde angekündigt – doch wer hätte gedacht, dass nach zwei Hardcore Acts plötzlich Olaf, der Flipper auf der Bühne steht? Im letzten Jahr war „Wir sagen Dankeschön“ die ultimative Hymne aller Zeltplätze. Es gab im Anschluss gar eine Petition, die Flippers zum Ring zu holen. Und tatsächlich haben die Veranstalter Olaf für schlagerhafte 15 Minuten verpflichtet. „40 Jahre die Flippers“ rahmte den kurzen Gig ein, bei dem Olaf live zu Playback sang und Hits wie „Lotusblume“ und „Mona Lisa“ zu Gehör brachte. Das Publikum war erstaunlich textsicher und feierte eine regelrechte Schlagerparty.
Yungblud (alias Dominic Harrison) ist in den USA eine große Nummer – und das zu Recht. Sein Crossover aus Pop, Alternative Rock und Rap mit einer Prise Glamour animierte die Zuschauer*innen zu Circle Pits und exzessivem Stagediving. Dabei ging der Fronter immer wieder auf Tuchfühlung zum Publikum. Yungblud schleimte sich gut ein, lobte das ekstatische Publikum und wünschte sich, bald einmal Headliner zu sein. Wenn er weiter so durchstartet, dürfte der Wunsch bald in Erfüllung gehen. Yungblud bot starken Alternative Rock mit Vocals, die nicht von ungefähr an Billy Idol erinnern. Er trägt viel Energie in sich und versteht es, diese zu vermitteln. Den weltweiten Durchbruch hat er durch seine Liveauftritte geschafft und ROCK AM RING dürfte eine wichtige Station auf seinem weiteren Weg gewesen sein. Der Freitagnachmittag wurde durch ihn fulminant ausgeläutet.
Auch 2023 ist ROCK AM RING natürlich Kult, selbst wenn weniger Zuschauer*innen erwartet werden, als dies noch beim ausverkauften Festival im Jahr zuvor der Fall war. Man spricht von 70.000 feierwütigen Fans, wo 90.000 möglich wären. Aber das tut der Freude natürlich keinen Abbruch. Fast alle deutschen Festivals – außer Wacken – haben mit einem schleppenden Vorverkauf zu kämpfen. Das Download Festival am Hockenheimring wurde trotz fantastischen Lineups vor wenigen Tagen kurzfristig abgesagt. Aber leider war es wohl zu spät, als dass sich viele enttäuschte Ticketinhaber*innen noch schnell zu RAR umorientieren konnten.
Auf jeden Fall ist seit Mittwoch auf den Zeltplätzen die Vorfreude zu spüren. Gestern gab es viele entspannte Momente, keine Staus, eine gut organisierte Verteilung auf die Plätze. Nur die unzureichende Stromversorgung wurde bisweilen bemängelt, aber auch das Problem scheint inzwischen gelöst. So konnte man sich schon bei Partys, DJ-Sets, Zeltdisco und kleineren Konzerten im Umfeld aufwärmen – und das bei bestem Wetter. Okay. Nachts ist es noch gewohnt kalt. Das wissen die Eifel-Urlauber. Aber tagsüber scheint tatsächlich für drei Tage eitel Sonnenschein angesagt. Was für ein Fest!
Um 12.30 Uhr war Einlass für die Meute und der Platz hat sich schnell gefüllt. Ess- und Getränkestände allerorten, drei Bühnen und die Event-Arena mit Riesenrad. Was will man mehr? Natürlich: Musik! Und da waren die irisch-amerikanischen Folkpunker Flogging Molly die perfekte Wahl zum Einheizen. 45 Minuten lang ging es in die Vollen – mit besonderem Instrumentarium von Akkordeon, Mandoline, Banjo bis hin zu Tin Whistle.
Sänger Dave King gab sich zunächst ganz gediegen im Sakko, doch es dauerte nicht lange, bis er – angefeuert von den Circle Pits im Publikum – einen feurigen Tanz in irischer Tradition aufs Parkett legte. Flogging Molly bleiben eine unfassbare Liveband, die es wie kaum eine andere versteht, gemeinsam mit dem Publikum zu feiern. Feucht, fröhlich und friedlich. So waren sie der perfekte Opener für ein sonniges Wochenende und hatten das Publikum gut im Griff. Auffällig war, dass schon am frühen Nachmittag der erste Wellenbrecher komplett gefüllt war und das tanzende Publikum bis weit nach hinten das Tanzbein schwang. Der Vibe stimmt – ROCK AM RING ist wieder da!
Die erste Party ist mit Flogging Molly fulminant gestartet – und es soll ein verdammt langer Tag werden: Nach Highlights wie Fever 333, Yungblud, Limp Bizkit, Rise Against und den Foo Fighters wird Apache 207 erst um 0.45 Uhr das „Late Night Special“ einläuten und bis 2.15 Uhr auf der Bühne stehen. Es sind also „kleine Augen“ für morgen zu erwarten. Aber wen stört das schon? Die Ringrocker sind hart im Nehmen.
Five Finger Death Punch mussten ihre geplanten Europa Shows bis mindestens 12. Juni aus gesundheitlichen Gründen leider absagen. Dazu gehören auch ihre Festivalauftritte bei Rock am Ring und Rock im Park.
Als Ersatz gibt es eine der einflussreichsten Metalcore Bands der letzten 20 Jahre: Welcome Bullet For My Valentine.
Den aktualisierten Timetable und alle Updates findet ihr natürlich immer in der Rock am Ring App und auf der Homepage. Für Spätentschlossene sind noch Tickets erhältlich.
In drei Wochen ist es endlich soweit: Rock am Ring und Rock im Park öffnen ihre Tore für Fans aus ganz Europa – mit dem exklusivsten Programm Deutschlands. Mit den Foo Fighters um Dave Grohl feiert eine der erfolgreichsten US-Rockbands aller Zeiten ihre Rückkehr zu Rock am Ring und Rock im Park, nicht nur mit ihren einzigen europäischen Headline Shows in diesem Jahr, die Foo Fighters veröffentlichen am Festivalfreitag außerdem ihr brandneues Studioalbum, „But Here We Are“.
Neben der Multiplatin-Rockband werden auch die Samstags-Headliner Kings Of Leon 2023 auf keinem anderen deutschen Festival zu sehen sein, ebenso wie Machine Gun Kelly und Turnstile spielen KOL exklusiv auf den Rocks. Eins der hochkarätigsten Line-ups in der Geschichte des Zwillingsfestivals präsentiert außerdem Schwergewichte wie Die Toten Hosen und die Berliner Rap-Crew K.I.Z, die Nu-Metal-Giganten Limp Bizkit, die wunderbare US-Comedy-Rockband Tenacious D mit Hollywood-Star Jack Black, Apache 207, den aktuell erfolgreichsten deutschen Rapper sowie Fan-Favoriten und Headliner wie Rise Against, Incubus, Papa Roach, Arch Enemy, Bring Me The Horizon, Evanescence u.v.a.
Um den Fans eine möglichst komfortable An- und Abreise zu ermöglichen, bietet Rock am Ring als besonderes Highlight einen Shuttleservice mit Reisebussen ab Köln und Koblenz an. Die Fans können bis zu 100 Liter Gepäck mitführen. Tickets für den exklusiven Reisebus-Service gibt es ab sofort HIER. Festivaltickets gibt es HIER.
Eine vollständige Liste der Bestätigungen in alphabetischer Reihenfolge gibt es hier:
Apache 207
Arch Enemy
Architects
Badmómzjay
Blond
Bounty & Cocoa
Boy Bleach
Boysetsfire
Bring Me The Horizon
Brutus
Bury Tomorrow
Cari Cari
Carpenter Brut
Charlotte Sands
cleopatrick
Die Nerven
Die Toten Hosen
Employed To Serve
Evanescence
Fever 333
Finch
Five Finger Death Punch
Flogging Molly
Foo Fighters
Friends Don`t Lie
Giant Rooks
Gojira
Halestorm
Hollywood Undead
Hot Milk
Hot Water Music
Incubus
Jinjer
Juju
K.I.Z
Kings Of Leon
Kontra K
Lauren Sanderson
Limp Bizkit
Machine Gun Kelly
Maggie Lindemann
Mantar
Mehnersmoos
Meshuggah
Mod Sun
Motionless In White
NOFX
Nothing But Thieves
nothing,nowhere.
Nova Twins
Pabst
Papa Roach
Provinz
Rise Against
Set It Off
Silverstein
Spiritbox
Steel Panther
Sum 41
Tenacious D
The Chats
Thees Uhlmann & Band
The Foxies
The Menzingers
The Raven Age
The Warning
Three Days Grace
Touché Amoré
Turnstile
VV
Yonaka
Yungblud
Der letzte fehlende Hauptbühnen-Headliner steht fest: Die Foo Fighters spielen exklusiv bei Rock am Ring und Rock im Park. Die beiden Festival-Auftritte sind die einzigen europäischen Headline Auftritte der US-amerikanischen Multiplatin-Rockband im Jahre 2023. Five Finger Death Punch und zahlreiche andere komplettieren das Line-Up.
Es ist ein Ereignis: Die Foo Fighters spielen dieses Jahr exklusiv bei Rock am Ring und Rock im Park. Seit ihrer Gründung durch den vormaligen Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl im Jahre 1994 wurden die Foo Fighters unter anderem elfmal mit dem Grammy Award ausgezeichnet, die Band erreichte zuletzt mit fünf aufeinanderfolgenden Alben die Top 5 der US-amerikanischen Billboard-Charts und ist mit 30 Millionen verkauften Alben eine der größten Stadion-Rockbands der Gegenwart. Der Ort für ihre ersten Deutschland-Konzerte seit fünf Jahren ist nicht zufällig gewählt: Band und Festivals verbindet eine lange Freundschaft, zuletzt spielten die Foo Fighters 2018 zwei spektakuläre Headliner-Shows bei Rock am Ring und Rock im Park.
Nach den Toten Hosen und Kings Of Leon steht mit den Foo Fighters somit der dritte Hauptbühnen-Headliner fest. Die Fans harter Klänge werden sich derweil über eine weitere spektakuläre Neubestätigung freuen, denn auch Five Finger Death Punch werden bei Rock am Ring und Rock im Park auftreten. Die Metaller gehören zu den erfolgreichsten harten Rockbands der vergangenen zehn Jahre und wurden vielfach mit Gold und Platin ausgezeichnet.
Ein alter Bekannter ist auch der deutsche Indie-Star Thees Uhlmann, der bereits 2006 mit seiner Band Tomte bei Rock am Ring und Rock im Park auftrat. Komplettiert wird das Line-Up von der amerikanischen Metal-Band Bad Wolves, dem österreichischen Indie-Duo Cari Cari, den Glamrockern Steel Panther, den Indierock-Bands Yonaka und Pabst sowie von Die Nerven, der wichtigsten deutschen Diskursrockband der Stunde. Ebenfalls neu bestätigt wurden Sam Tompkins, Mod Sun und die Chemnitzer Indie-Band Blond.
Mit den einzigen europäischen Auftritten der Foo Fighters in diesem Jahr und den weiteren Neuzugängen steht somit ein sensationelles Programm, das mit einer nie dagewesenen Breite und Exklusivität an hochkarätigen Künstler*innen einmal mehr die nationale Festivalszene anführt. Die Toten Hosen verlängern ihre Live-Feierlichkeiten zum 40. Bandjubiläum und treten erstmalig in einem Kalenderjahr nur bei Rock am Ring und Rock im Park auf, wo sie 2023 ihre beiden einzigen Headline-Shows in Deutschland spielen. Auch Kings Of Leon und die britischen Metalcore-Pioniere Bring Me The Horizon kann man in diesem Sommer auf mitteleuropäischen Festivals ausschließlich bei Ring und Park erleben.
Internationale Fan-Favoriten wie Rise Against, Limp Bizkit oder das Rock-Duo Tenacious D sowie die Alternative-Rocker Incubus, Evanescence um Sängerin Amy Lee, US-Superstar Machine Gun Kelly oder die Hardcore-Durchstarter Turnstile spielen ebenfalls exklusive Festivalshows auf den Rocks. Die Punkrock-Veteranen NOFX haben für ihre letzten Auftritte in Deutschland Ring und Park gewählt, denen die Festivals einen gebührenden Rahmen hierfür bieten. Rock am Ring und Rock im Park finden vom 2. bis zum 4. Juni 2023 am Nürburgring und auf dem Nürnberger Zeppelinfeld statt. Für beide Festivals sind aktuell noch Tickets verfügbar.
Große erste Line-up-Welle für Rock am Ring und Rock im Park 2023 – Rund 50 Acts bestätigt – Die Toten Hosen, Machine Gun Kelly, Tenacious D, Apache 207, K.I.Z, Pantera, Evanescence, Yungblud, Papa Roach, Turnstile, Architects und NOFX.
Die ersten Acts für Rock am Ring und Rock im Park 2023 sind bestätigt. Darunter auch die exklusiven Deutschland-Shows von Die Toten Hosen als erste der drei großen Headliner. Außerdem dabei: der internationale Superstar Machine Gun Kelly, Rock-Acts wie Tenacious D, Pantera, Papa Roach und Evanescence, Deutschrap-Stars wie Apache 207, Badmómzjay und K.I.Z sowie die neue Indie-Generation, vertreten durch Giant Rooks und Provinz. NOFX spielen zwei ihrer letzten Shows überhaupt auf den Bühnen von Ring und Park.
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2023 erwarten Rock am Ring und Rock im Park wieder über 160.000 Musikfans zum ersten Highlight des Festivalsommers. Die Early Bird Tickets waren in weniger als 24 Stunden ausverkauft.
Der erste von den drei Headlinern auf der Utopia-Mainstage für 2023 ist eine der prägendsten Rockbands des Landes: Die Toten Hosen schicken die Live-Feierlichkeiten zu ihrem 40. Bandjubiläum exklusiv noch einmal in die Verlängerung und treten in Deutschland ausschließlich bei Rock am Ring und Rock im Park auf. Frontmann Campino dazu: „Es ist ja kein Geheimnis, dass die beiden Stätten des Zwillingsfestivals zu unseren absoluten Lieblingslocations gehören, wo wir zusammen mit den Leuten im Lauf der Jahre legendäre Schlachten geschlagen haben. Wir haben mit den Fans gerade einen fantastischen Sommer erleben können und freuen uns jetzt umso mehr, dass wir die Gelegenheit bekommen, nächstes Jahr auf geschichtsträchtigem Boden, allen, die noch eine weitere Runde mitfahren möchten, genauso wie allen Neueinsteiger, nochmal das volle Programm an Tote Hosen-Wahnsinn servieren zu können. Macht euch bereit!“
Die zwei weiteren Headliner werden noch bekannt gegeben – es wird laut!
Unter den knapp 50 Namen der ersten Bandwelle befinden sich die relevantesten Künstler:innen der Gegenwart: Apache 207, der gerade in Sekundenschnelle die Zusatzshows seiner großen Arena-Tour ausverkauft hat. US-Superstar Machine Gun Kelly und UK-Hotshot Yungblud, die den Pop-Punk zuletzt wieder groß gemacht haben. Pioniere dieses Genres sind NOFX. Die Helden um Fat Mike haben dennoch beschlossen, ihre Live-Karriere zu beenden – die letzte Gelegenheit, ihre Bühnenshow bei Ring und Park nochmal erleben zu können. Turnstile haben mit „Glow On“ eines der Gitarrenalben des letzten Jahres veröffentlicht. Mit Pantera ist eine der bedeutendsten Metalbands aller Zeiten am Start. Amy Lee mit Evanescence und Alissa White-Gluz mit Arch Enemy vereinen Melodie und harte Klänge, während K.I.Z kein Problem haben, auch die treuesten Rocker:innen im Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Humor bringen die Fanfavoriten Jack Black und Kyle Gass alias Tenacious D mit, deren Festivalshows immer wieder den Spagat zwischen Persiflage und Liebeserklärung an den Stadionrock hinbekommen. Die junge Generation der Indie-Szene ist mit den Senkechtstartern Giant Rooks und Provinz vertreten.
Auch im Deutsch-Rap setzt das Line-up Akzente und hat mit Juju, Badmómzjay und Finch drei der erfolgreichsten Acts am Start. Für alle Rock-Fans gibt es ein Wiedersehen mit vielen (gar nicht) alten Bekannten: Papa Roach, Hollywood Undead, The Distillers, Ex-HIM-Frontmann Ville Valo alias VV, Hot Water Music, Architects, Three Days Grace und Fever 333.
Eine vollständige Liste der Bestätigungen in alphabetischer Reihenfolge gibt es hier:
Apache 207
Arch Enemy
Architects
AViVA
Badmómzjay
Boy Bleach
BoySetsFire
Bury Tomorrow
Carpenter Brut
Charlotte Sands
Dead Sara
Die Toten Hosen
Employed To Serve
Evanescence
Fever 333
Finch
Giant Rooks
Hollywood Undead
Hot Water Music
Jinjer
Juju
K.I.Z
Lauren Sanderson
Machine Gun Kelly
Maggie Lindemann
Mantar
Mehnersmoos
Meshuggah
Motionless In White
NOFX
Nothing But Thieves
nothing,nowhere.
Nova Twins
Pantera
Papa Roach
Provinz
Silverstein
Tenacious D
The Chats
The Distillers
The Menzingers
The Raven Age
Three Days Grace
Touché Amoré
Turnstile
VV
Yungblud
…and many more…
Rock am Ring und Rock im Park finden vom 02.06. bis 04.06.2023 am Nürburgring/Eifel bzw am Zeppelinfeld/Nürnberg statt.
Rock am Ring 2023 Tickets – Rock im Park 2023 Tickets an jetzt!
Rock am Ring und Rock im Park sind das Maß aller Dinge in der deutschen Festival-Landschaft und werden nach ihrem fantastischen Comeback diesen Sommer auch 2023 wieder den Nürburgring und das Zeppelinfeld zum Beben bringen. Schnell sein lohnt sich, denn die Early Bird Tickets sind wie immer limitiert – also am Mittwoch gleich zugreifen und Vorfreude auf drei unvergessliche Festivaltage sichern!
Early Bird Tickets Rock am Ring Rock im Park 2023 ab jetzt!
90.000 Fans feierten gemeinsam mit Green Day, Muse, Volbeat und vielen weiteren Acts die Rückkehr von Rock am Ring nach zweijähriger, pandemiebedingter Auszeit. Die Veranstalter:innen DreamHaus und eventimpresents ziehen eine durchweg positive Bilanz.
Sonntagnacht endete die 35. Ausgabe von Rock am Ring am Nürburgring mit dem großen Finale von Volbeat auf der Utopia- sowie Billy Talent auf der Mandora-Stage. 90.000 Fans feierten gemeinsam mit 69 Künstler:innen auf drei Bühnen die Rückkehr des Festivalsommers nach der pandemiebedingter Pause.
Gestartet wurde mit einem Knall: Am Freitagmittag eröffneten die Donots das Festival mit einem gemeinsamen Überraschungsauftritt von Die Toten Hosen. Schon da gab es bei den Fans kein Halten mehr und es zeigte sich, wie sehr in den letzten zwei Jahren Live-Kultur gefehlt hat. Die Welle der Euphorie wurde an den drei Tagen getragen von einem begeisterten Publikum und mitreißenden Auftritten von Green Day, Muse, Volbeat, Broilers, Casper, Marteria, Måneskin, Billy Talent, Placebo und vielen weiteren Acts.
CEO DreamHaus & Festivalveranstalter Matt Schwarz zieht eine durchweg positive Bilanz: “Der Neustart hätte besser nicht laufen können. Die Aufbruchstimmung und Freude, wieder Teil eines Festivals zu sein, war überall zu spüren. Fans, Künstler:innen und unsere Partner:innen fahren glücklich nach Hause.”
Das Bühnenprogramm des traditionsreichsten deutschen Festivals wurde exklusiv von RTL+ übertragen. Zudem brachte TikTok die besondere Festival-Experience in seine weltweite Community.
Dr. Frithjof Pils, Geschäftsführer eventimpresents: „Mit Hilfe neuer und innovativer Medienpartnerschaften ist es uns gelungen, das Erlebnis Rock am Ring mit so vielen Menschen zu teilen wie nie zuvor. Wir möchten uns auch bei unseren fantastischen Markenpartner:innen bedanken, die uns dabei helfen, die bekannteste Festivalmarke Deutschlands immer noch ein bisschen besser zu machen.“
Auch das Polizeipräsidium Koblenz zieht ein positives Fazit: „Aus polizeilicher Sicht sind wir mit dem Einsatz bei Rock am Ring äußerst zufrieden. Alle Veranstaltungstage verliefen weitestgehend ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Das Verhalten der überwiegenden Anzahl der Festivalbesucher war vorbildlich. Wir freuen uns, dass wir unseren Sicherheitsauftrag bei Rock am Ring so gut umsetzen konnten.“
Der DRK Rettungsdienst Nürburgring bedankt sich bei einem respektvollen Publikum und vermeldet rund 50% weniger Rettungs- und Sanitätseinsätze im Vergleich zu den Vorjahren.
Das Veranstalter-Team hat die Festivalpause nicht zuletzt genutzt, um in einen Dialog mit Fans und Künstler:innen zu treten und das größte deutsche Zwillingsfestival Rock am Ring und Rock im Park für die Zukunft auszurichten. Rock am Ring wird künftig ganzheitlicher und nachhaltiger gestaltet. Das gastronomische Angebot wurde auf diesem Wege ebenso optimiert wie die digitale Begleitung und der allgemeine Erlebnischarakter des Festivalgeländes.
Mit 75.000 Besucher:innen pro Tag verzeichnet auch Rock im Park in Nürnberg ein überaus erfolgreiches Festivalwochenende.
Und jetzt das Wichtigste: Die 36. Ausgabe von Rock am Ring und 27. von Rock im Park findet vom 02. – 04. Juni 2023 am Nürburgring sowie auf dem Nürnberger Zeppelinfeld statt. Der Vorverkauf startet in Kürze!