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Vonheim "In the Deep"

Unsere Wertung: 7 von 9 Punkten.

Vonheim: Ein Album, das in die Tiefe geht

Dass hier eine Reihe von Musikern zusammen gekommen ist, die vollkommen unterschiedliche musikalische Hintergründe haben, hört man schon auf den ersten Tracks des Albums „In the deep“. Das Quintett aus Norwegen schwelgt auch auf dem zweiten Longplayer in melancholisch anmutenden Songs, die zwischen Alternative Rock und Indie-Anleihen pendeln.

Da ist der energische Opener und Titeltrack „In the deep“. Atmosphärische Klänge in einem guten Rocksong, der von Erlend Versteraas‘ Stimme und den epischen Synthies lebt. Der vertrackte Rhythmus von „Moving on“ korrespondiert stark mit den Gitarrenklängen. Und richtig spannend wird es dann in „Fragile (All alone)“ mit Streicherarrangement und experimentellem Mittelteil. Hier geht die Reise stark in Richtung Progressive Rock Marke Radiohead oder Muse.

Mit „Westcoast“ ist nicht etwa die USA gemeint, sondern die raue Westküste Norwegens. Ein schneller Song, der gut ins Ohr geht. Erst später geht es über den Teich, wenn die Band dem Hochseilartisten „Philippe Petit“ ein musikalisches Denkmal setzt. Eingerahmt wird dieser vorwärts treibende Song von den fragilen und etwas trägen Balladen „This is it“ und „My darkest side“.

Mit „New memorial day“ endet das Album so theatralisch, wie es begonnen hat. Vonheims zweite CD lässt uns die Weite Norwegens spüren. Das Video zu „Westcoast“ gibt einen guten Eindruck von der musikalischen Idee:

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Vonheim - In the Deep
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