An einem kalten Samstag macht man sich auf den Weg zur Keupstraße in Mülheim um sich die kanadischen Legenden von Sum 41 anzusehen. Selbstverständlich ist das Konzert restlos ausverkauft und wartet mit einigen Überraschungen auf.
Zunächst von einem Vorhang geschützt betreten die mittlerweile fünf Bandmitglieder gegen 20 Uhr ihren Arbeitsplatz und legen mit „A Murder Of Crows“ los. Der Vorhang fällt und die Masse rastet aus. Gleich im Anschluss „Fake My Own Death“, „The Hell Song“ und „Better Of Dead“ zu spielen sorgt nicht gerade dafür, dass die Stimmung abreißt. Zu „Fake My Own Death geht die erste Konfetti Kanone des Abends los. Passend für die karnevalsaktive Domstadt. Ebenso ein Teil der Show sind riesige Ballons die dem Publikum zum fairen Ball spielen zugeworfen werden. Man kommt sich ein wenig vor wie auf einem Muse Konzert auf dem Plug In Baby gespielt wird. Eine B-Stage nutzt Sänger Deryck um sich für die Songs „Makes No Difference“ und „With You“ dem anderen Ende der Halle näher zu fühlen. Eine unglaubliche Lichtshow sowie ein riesen Skelett mit roten Augen schmücken die Bühne und passen perfekt zum Set, welches neben neuen Songs auch Klassiker der vorherigen fünf Alben von Sum 41 beinhaltet. Geschlossen wird dieses erstmals mit „Still Waiting“ und „Into Deep“. Nach weiteren fünf Zugaben ist dann Schluss und die Kölner Fans gehen mehr als zufrieden nach Hause.
Sum 41 zeigen wieder einmal mehr, dass ihnen das Alter scheinbar nichts anhaben kann und man sich weiterhin auf Konzerte der Kanadier freuen kann.