Die ersten Klänge von „Borders“ stellen bereits Katrine Stenbekks intensive und zerbrechlich wirkende Stimme in den Vordergrund. Als stünde sie allein in dieser atmosphärischen Landschaft des Albumcovers – eingerahmt von elektronischen Soundschnippseln, die sie begleiten. Nach der Veröffentlichung diverser Singles und EPs ist „The Line“ das lang erwartete Debütalbum des Trios aus Norwegen.
Die theatralische Musik bewegt sich zwischen Folk, Pop und Elektronik – so wie wir das von Künstlern wie Tool, TesseracT, Mastodon, Björk und Sigur Rós kennen. Auch Freunde des opernhaften Metals kommen auf ihre Kosten. Dabei bekommen wir vor allem sanfte und besinnliche Töne zu hören. Meist dominieren elektronische, sphärische Sounds, doch gelegentlich kommt auch die Akustikgitarre zum Einsatz.
Die Band sagt: “Wir haben jahrelang an diesem Album gearbeitet. Es wurde in einer Periode unserer Leben voller Veränderungen und Selbstbeobachtungen geschrieben. Die Songs reflektieren verschiedenste, teils gegensätzliche Emotionen, die aufkommen, wenn man als Mensch wächst: Neugier, Verwunderung, Wut, Verlust und Akzeptanz gehören dazu, wenn man die Entwicklung seines eigenen Lebens und der Welt um einen herum betrachtet. ‘The Line’ betrachtet die Grenzen, an die wir im Leben immer wieder stoßen. Seien sie mental, als Linien auf einer Landkarte oder die Mauern, die wir um uns selbst errichten. Das Leben kann wundervoll, aber auch schrecklich sein.”
Die verträumten Klangwelten wissen zu überzeugen und sind ganz auf Katrines Vocals zugeschnitten. Live und im Studio ein überaus virtuoses Spektakel!