In den USA führen Skillet seit Jahrzehnten die Charts christlich geprägter Pop- und Rockmusik an. Eine ungewöhnliche Leistung für eine Band, deren Nu Metal bisweilen sehr aggressiv klingt.
„In Dominion geht es darum, sich von der der Angst zu befreien und die Freiheit zu feiern – zu sein, wer wir sein wollen, zu sagen, was wir sagen wollen, zu glauben, was wir glauben wollen“, erklärt Leadsänger John Cooper. „Im Grunde also die gottgegebenen Rechte, mit denen wir auf die Welt kamen. Es ist an der Zeit, uns auf sie zu besinnen, die Kontrolle über unser Leben wiederzuerlangen und nicht länger Sklave der Angst zu sein. Ich hoffe, dieses Album wird die Leute empowern, inspirieren, erheben – und das dringende Bedürfnis in ihnen wecken, sich die Beine aus dem Leib zu rocken!“
Die Mischung von Metal mit elektronischen Mitteln funktioniert vom ersten Song an. Drei einander stilistisch sehr ähnliche Hymnen zum Start geben einen guten Einstieg, bevor mit „Valley Of Death“ die erste Rockballade erklingt. „Beyond Incredible“ lebt vom Kontrast zwischen männlichem Leadgesang und weiblichen Backing Vocals. Gerade in dieser Kombination verwirklichen Skillet große Power.
„Destiny“ und „Refuge“ preschen sehr melodisch nach vorn, bevor es mit „Shout Your Freedom“ wieder aggressiver zur Sache geht. „Destroyer“ bietet starke Gitarrenarbeit während es mit „Forever On The End“ wieder balladesk zugeht. „Ignite“ hat hervorragende rhythmische Elemente und der Sprechgesang im Abschluss „White Horse“ zieht den Härtegrad final nochmal ordentlich an.
„Dominion“ bietet ein Dutzend starker Nu Metal- und Alternative Rocktracks, die eine Botschaft vermitteln wollen. Davon, dass hier christliches Gedankengut verbreitet wird, sollte man sich inspirieren lassen. Das Quartett macht seine Sache jedenfalls gut und glänzt mit einem durchaus homogenen Album und guter Produktion.