Ist das tatsächlich schon das 16. Album von den Flower Kings? Da fehlen mir einige im CD-Regal. Ist nicht weiter tragisch – das beweist auch dieses Album, weil die Flower Kings im Vergleich zu anderen, weniger albumpräsenten Prog-Institutionen wie Transatlantic keine allzu großen Begeisterungsstürme erwecken.
Alles klingt, wie irgendwo schon mal gehört, behäbig und beliebig austauschbar. Die angebliche Super-Group kann auch mit „Look at you now“ nicht bei mir zünden. Zu dominant ist die Hammond-Orgel in einigen Songs.
Textlich schneiden die Flower Kings besser ab. Sänger Roine Stolt bezeichnet einige Songs als eine fröhliche Melodie mit blumigen, sonnigen Themen. Blumig ist das Cover auf jeden Fall: Ein Auge in Herzform mit Sonnenblumen soll das verdeutlichen, was Stolt über das neue Werk aussagt.
Die 13 Titel haben eine Spielzeit von 68 Minuten. Einziger Longtrack ist die Schlussnummer, das titelgebende „Look at you now“ (11:50).