Hoffentlich werden wir irgendwann einmal kopfschüttelnd auf diese unsägliche Zeit der Streaming-Konzerte zurück blicken und sie als Fußnote der Musikgeschichte abtun. Events ohne echtes Livefeeling sind nun mal auch nicht besser als die dritte Rockpalast-Wiederholung im WDR. Trotzdem kann man es den Bands nicht verdenken, wenn sie solche Mitschnitte als live-CD veröffentlichen. Immerhin steckt viel Arbeit drin und die Soundqualität ist oftmals besser als bei vergleichbaren Konzertmitschnitten mit Publikum.
Die Norweger von Gazpacho haben im Herbst 2020 mit “Fireworker” ein Feuerwerk sphärischer und mystischer Musik auf ihre Fans und die weltweite Gemeinde des Progressive Rock losgelassen. Diesmal ging es nicht um ein echtes Albumkonzept – stattdessen nahm man den Hörer mit auf eine Reise in die Psyche. So startete die Band zur Freude der Progressive- und Artrock-Fans mit einem epischen 20minüter. “Space Cowboy” bietet komplexe Songstrukturen, Tempowechsel, Klangmalereien und chorische Passagen. Es geht um den instinktiven Teil jedes Menschen, den Keyboarder Thomas Andersen “Space Cowboy” oder “Fireworker” nennt. Nach drei kürzeren balladesken Stücken bringt “Sapien” die hypnotische Wirkung der Musik zurück und entfacht ein weiteres Feuerwerk.
Dann waren Gazpacho aber nach der Absage ihrer Tour festgefahren in der misslichen Lage, eine ausgefeilte Show einstudiert zu haben, und der Aussicht auf eine lange Zeit abseits der Straße zu sein. So musste die Band eine Entscheidung treffen. Die Idee eines Live-Streams, der Fans weit und breit erreichen würde, war schnell da und die Band hatte einen perfekten Rahmen in ihrem eigenen Proberaum im schönen Fredrikstad. Die Musiker stellten sich im Kreis auf und spielte den Stream genau so, wie sie sich auch zum Proben und Aufnehmen dort versammeln.
Was soll man sagen? Die Soundqualität ist hervorragend. Chorische Passagen kommen vom Synthesizer, aber das stört den Musikgenuss nicht weiter. Das Album wird komplett in der originalen Reihenfolge gespielt, ergänzt um einige ältere Songs.
Gazpacho sind eine Wucht. Immer und immer wieder! So ist auch dieses aus der Not geborene und ganz besondere Album ein Genuss. Absolute Empfehlung!
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“Fireworking At St.Croix”, gefilmt im Proberaum der Band in Fredrikstad, Norwegen, bietet Fans eine sehr stimmungsvolle Reise in die Welt von Gazpachos “The Fireworker”, aufgenommen im Lockdown am 25. Oktober 2020. Keine Korrekturen, keine Polituren, keine Lichtshow und nichts weiter. Nicht einmal Verpflegung. Nur die reine Wiedergabe der Musik zusammen mit ein oder zwei Überraschungen für diejenigen unter euch, die der Band schon eine Weile folgen.
Der Original-Stream wurde jetzt komplett neu bearbeitet und um 30 Minuten zusätzliches Material erweitert, das nicht in der Originalsendung enthalten war. Alles ist neu abgemischt in herrlichem 5.1-Surround-Sound. Die Blu-Ray-Edition enthält außerdem 2,5 Stunden Bonusmaterial, darunter Promo-Videos, Interviews und ein Bonuskonzert, das in der letzten Nacht der Sojus-Tour 2019 gedreht wurde.
Ein wundersames, ganz besonderes, fantastisches Live-Erlebnis – VÖ: 11. März 2022!
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Seit 20 Jahren stehen die Norweger von Gazpacho für atmosphärischen und stilvollen Artrock. Damit treten sie in die Fußstapfen von Marillion und überflügeln diese bisweilen, was hypnotische und psychedelische Passagen angeht, die sie in sanfte Klangcollagen fassen.
Das elfte Studioalbum “Fireworker” fasst alles zusammen, was Gazpacho bisher abgeliefert haben. Songdienliche Stücke wie in “Night”, das Storytelling von “Tick Tock” sowie die düstere Stimmung von “Demon” und “Molok”.
Diesmal geht es nicht um ein echtes Konzept – stattdessen nimmt man den Hörer mit auf eine Reise in die Psyche. So startet die Band zur Freude der Progressive- und Artrock-Fans mit einem epischen 20minüter. “Space Cowboy” bietet komplexe Songstrukturen, Tempowechsel, Klangmalereien und chorische Passagen. Es geht um den instinktiven Teil jedes Menschen, den Keyboarder Thomas Andersen “Space Cowboy” oder “Fireworker” nennt – Freud würde vielleicht “Es” dazu sagen, aber hier hat dieser innere Geist eine dämonische Struktur.
Nach so viel Mystischem folgen drei kürzere Stücke, die balladesk eine beruhigende Wirkung entfalten. Verträumt und bisweilen verzweifelt singt sich Jan-Henrik Ohme durch die Songs. Erst das Titelstück – mittig in der Tracklist platziert – trägt einen Funken Optimismus in sich.
Zum Schluss bringt “Sapien” die hypnotische Wirkung der Musik zurück und entfacht ein weiteres Feuerwerk. Psychedelisch und aufwühlend endet die Reise in das innere Selbst.
Sicher – es ist mal wieder ein sehr verkopftes Album. Und es erreicht nicht die erzählerische Klasse von “Tick Tock”. Doch Gazpacho führen ihren Weg unbeirrt fort und es gelingt ihnen immer wieder eine Steigerung. Dass sich manche Passagen dabei wie ein Aufguss älterer Alben anhören – geschenkt. Gazpacho sehen “Fireworker” als den Überbau, als eine Zusammenfassung der letzten Werke. Das gelingt ihnen musikalisch und thematisch.
210 Tage nach Erscheinen der ersten EP “Telemark” veröffentlicht der umtriebige und vielseitige Ihsahn seine zweite EP “Pharos”. Und es soll ein absoluter Kontrapunkt zur ersten EP sein. Dort, wo Telemark in reine dunkle Brutalität und Aggressivität abdriftet, wird es bei Pharos hell und schöngeistig.
Die drei Ihsahn Stücke erinnern an die derzeit sehr angesagten britischen Art Rocker von The Pineapple Thief, die norwegischen Landsleute von Airbag oder Gazpacho. Voller Intensität werden die Themen über Entscheidungen, was etwas wert ist festgehalten zu werden oder was Ballast ist bzw. das Leitbild des Titelsongs des Leuchtturms von Pharos, der Richtung, Richtlinien, Hoffnungen und Ziele ans Licht bringt vermittelt.
“Viele Jahre lang hatte ich das Gefühl, dass ich wieder reinen Black Metal machen sollte”, erklärt er, wie es schließlich zu der abstrakten Basis hinter “Telemark” und “Pharos” führte. „Allerdings würde ich mich dadurch in Form eines Albums sehr eingeschränkt fühlen. Und dann hätte ich mir eine Schlupfloch für das Gegenteil gewünscht. Ich habe in der Vergangenheit das komplette Black Metal-Ding gemacht, aber ich bin auch kein Pop-Künstler. Ich denke, es wäre schwierig für mich, ein Album in diesem Format zu füllen. Dies war eine Herausforderung, mich auf einen bestimmten Ausdruck zu beschränken. “
Vollendet hat Ihsahn die EP mit zwei Coverversionen: dem wunderschön melancholischen Portishead-Song “Roads” und einer sehr ans Original angelehnten Version von A-ha’s “Manhattan Skyline”, bei der sich Vegard stimmliche Unterstütung bei Einar Solberg von Leprous holt.
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GAZPACHO, die gefeierten Könige des atmosphärischen und emotionalen Art-ROCK sind mit neuem Album “Fireworker” (VÖ 18.09.) zurück.
Seit fast zwanzig Jahren gelten Gazpacho als König des atmosphärischen Artrock. Das ist sicherlich keine Kleinigkeit, denn das Subgenre ist voll von wunderbar launischen, kunstvollen und emotionalen Künstlern. Keiner von ihnen schafft es jedoch, das gleiche Maß an hypnotisch introspektivem Gewicht zu erreichen wie das norwegische Sextett. Infolgedessen liefern sie immer wieder beeindruckende Untersuchungen des menschlichen Zustands – und ihre jüngste Beobachtung „Fireworker“ ist keine Ausnahme.
Konzeptionell folgt das Album der Tradition der Band, große philosophische Probleme zu verbinden, literarische Ideen zu vermitteln und persönliche Turbulenzen zu verfolgen. In gewisser Weise ist es eine Zusammenfassung der vorhergehenden Alben und wirkt wie das übergeordnete Dach, unter dem alle seine Vorgänger auftreten.
Wie gewohnt, erscheint das Album auf dem renommierten Post-Progressive Label Kscope (The Pineapple Thief, iamthemorning, Blackfield, Porcupine Tree, Steven Wilson, Anathema, TesseracT) .
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“Agog” ist das Debütalbum des dänischen Indie-Quintetts YUNE, das mit dem Produzenten Nis Bysted (Thulebasen, Iceage) aufgenommen wurde. Getreu dem Wüstenthema, das das Album durchdringt, beschreibt “Agog” scheinbar hoffnungslose Situationen und versucht, aus ihnen zu entfliehen, ohne zu wissen, ob der Hoffnungsschimmer am Horizont eine Oase oder ein Trugbild ist.
“Die Wüstenbilder sind offen für Interpretationen; für verschiedene Geisteszustände. Für einige mag es die Hitze und das meditative, lebhafte Gefühl der Unendlichkeit sein. Für andere mag es Einsamkeit und Leere sein, die das Hörerlebnis dominieren. Wir lieben dieses dualistische Gefühl. Es deutet darauf hin, dass die Dinge vielleicht nicht so sind, wie sie scheinen. Sie haben mehr zu bieten.”
Auf “Agog” wirbeln Erlend Eggestads und Nikolaj Bugges Gitarren wie ein Staubteufel über den Wüstenboden und kombinieren Tuareg-Geschicklichkeit mit einer linearen westlichen Sensibilität. Synthesizer flirren wie heiße Luft über dem Boden, während Bassist Mads Flethøj Ege und Schlagzeuger Tobias Andreassen ein rollendes, schweres Rückgrat bilden – eine Bewegung, die sich anfühlt, als würde man auf Treibsand wandern. Tobias Sachsen bewegt sich mit seinem Shoegaze-artigem Gesang zwischen Legato und Staccato, lässt die Songs schweben oder im freien Fall abstürzen.
YUNE liefern ein großes, phantastisches Debüt ab, das die konzeptionelle Gestaltung eines Themas (Wüste) so stark umsetzt. Hier fallen einem höchstens noch die Artrocker von Gazpacho ein.
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Gazpacho sind die progressiven Meister des Geschichtenerzählens. Im Prinzip hauen sie ein wundervolles Konzeptwerk nach dem anderen raus. Für mich steht immer noch „Tick Tock“ ganz vorne, das die Autobiographie von Antoine de Saint-Exupéry in Töne fasst. Ganz aktuell ist aber das Werk “Soyuz” am Start, erschienen 18.5.2018 und damit noch ganz aktuell, als die Band in die Stummsche Reithalle im saarländischen Neunkirchen kam. Seit dort das “Gloomaar-Festival” stattfindet, ist Neunkirchen eine guten Adresse für Progressive Rock. Trotzdem hatten sich nur knapp 50-60 Zuschauer zu Gazpacho verirrt. Es mag an den tropischen Temperaturen gelegen haben. Musikalisch nämlich sollte jeder sich für Gazpacho interessieren. Sie sind eine Wucht!
Der unverwechselbare Artrock von Gazpacho balanciert zwischen spannenden und wunderschönen sowie düsteren und gefühlvollen Arrangements. Offiziell dem „Neo-Prog“ zugeordnet, zieht die Band ihre Inspiration jedoch aus einem vielfältigen Repertoire von Vorbildern, wie etwa Marillion, Muse oder Pink Floyd. In Neunkirchen spielten sie eines von nur drei Deutschlandkonzerten. Und natürlich stand “Soyuz” als aktuelles Werk ganz im Vordergrund. Darin geht es um die Vergänglichkeit wunderbarer Momente. Als Inspiration des neuen Albums dienten unter anderem das zum Pech verdammte russische Raumschiff SOJUS, dessen ikonischer Kapitän Komarow mit der Kapsel verunglückte. Außerdem die tibetanisch-buddhistische Himmelsbestattung, bei der die Verstorbenen in Stücken an Geier und Wildvögel verfüttert werden. Hans Christian Andersens Märchen “Des Kaisers neue Kleider” stand Pate für den Song “Emperor Bespoke”. Außerdem auf dem Album zu hören: die älteste Aufnahme der menschlichen Stimme von 1860.
Das Konzert in Neunkirchen begann pünktlich um 20 Uhr und es gab eine 20minütige Pause zur Halbzeit, die wohl dem Verlangen nach frischer Luft geschuldet war. Gazpacho spielen auf der aktuellen Tour ihre neue CD nicht am Stück. Das war in der Vergangenheit oft anders. Stattdessen gab es eine Mischung von Songs aus verschiedenen Alben, mal kurz gehalten, mal in epischer Breite (wie “The Walk” aus “Tick Tock”). Großartig, dass die Band einen Violinisten dabei hatte, der Folk-Anleihen mit ins Spiel brachte.
Im Hintergrund fand sich auf LCD eine animierte Lightshow, die die passende Atmosphäre zu den einzelnen Songs schuf. Dazu ein satter Sound – vor allem in den lauten Passagen – und hervorragende Solisten. Die gute Akustik in der Reithalle tat ihr Übriges dazu. Und natürlich die unvergleichliche Stimme von Jan-Henrik Ohme, der die Songs ebenso atmosphärisch begleitete wie seine instrumentalen Mitstreiter. Es war schon ein besonderes Konzert mit wundervoller Klangfülle. Mir gefielen vor allem die Stücke vom “Night” Album und natürlich die rhythmischen Songs von meinem Lieblingswerk “Tick Tock”. Das ging in die Beine und zu Herzen.
Über zwei Stunden plus Pause dauerte die Show und die Band schenkte sich nichts – trotz der bescheidenen Zuschauerzahl. Das ist wahre Größe und qualifiziert die Norweger auf jeden Fall als Publikumslieblinge der Prog-Szene.
Setlist – Gazpacho, Neunkirchen, 29.5.2018
Soyuz One
Hypomania
The Wizard of Altai Mountains
Alarm
Black Lily
Tick Tock, Part 3
Fleeting Things
The Dumb
Golem
Molok Rising
Dream of Stone
Upside Down
Emperor Bespoke
The Walk, Part 1
The Walk, Part 2
Splendid Isolation
Soyuz Out
Gazpacho sind die progressiven Meister des Geschichtenerzählens. Im Prinzip hauen sie ein wundervolles Konzeptwerk nach dem anderen raus. Für mich steht immer noch „TickTock“ ganz vorne, das die Autobiographie von Antoine de Saint-Exupéry in Töne fasst. Doch „Molok“ kratzt schon irgendwie am Thron. Eine Stärke des norwegischen Sextetts ist das Schaffen von musikalischer Atmosphäre. Gerade die ruhigen Passagen gehen dabei in eine Richtung, die Schaudern und Gänsehaut erzeugt. Meines Erachtens hat man es aber bei den letzten Werken „March Of Ghosts“ und „Demon“ damit übertrieben. Diese waren wunderschön, aber im gesamten Bild zu homogen und zu leise.
Das mag Jammern auf hohem Niveau sein – mir erschien es jedoch auffällig. Jetzt endlich finden Gazpacho mit „Molok“ zu alter Stärke zurück. Es gibt abrupte Stilwechsel, ein Pendeln zwischen lauten und leisen Passagen. Der Einsatz osteuropäischer Musik-Elemente erinnert an die weltmusikalischen Teile von „Tick Tock“. Chorsänger unterstützen Jan-Henrik Ohmes emotionale Gesangseinlagen, die Rhythmusfraktion bekommt ordentlich was zu tun.
Die Geschichte ist interessant und wird gekonnt künstlich aufgepuscht. Es geht um religiöse Themen Hand in Hand mit neuen wissenschaftlichen Ideen und Theorien. Der Molok (Moloch) ist in seiner ursprünglichen Bedeutung die gnadenlose, alles verschlingende Macht. Keyboarder Thomas Andersen erklärt dazu: „Das Album selber handelt von einem Mann, der um 1920 feststellt, dass egal wo irgendjemand einen Gott anbetet, er dieses in der steinerner Form tut. Ob eine Kathedrale, die Steine von Mekka oder Stonehenge. Gott scheint von seinen Anbetern in Stein getrieben worden zu sein, um niemals zurückzukehren. Dies geht zurück auf den norwegischen Volksmythos in dem heißt, wenn ein Troll dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, wird er zu Stein. Aber es erklärt auch, warum Gott schon seit langer Zeit nicht kommuniziert.“
Betrachtet man das Universum mechanisch sind alle Ereignisse die Folge vorheriger Ereignisse. Das bedeutet mit genügend Information sollte man in der Lage sein die Vergangenheit und die Zukunft zu kalkulieren. Das ist es, was der Mann in der Geschichte um 1920 tut. Er baut eine Maschine, nennt sie „Molok“ nach dem biblischen Dämon der mit seinem Kiefer Kinderopfer zermalmte. Allerdings, zermahlt seine Maschine Zahlen. Am Tag der Sommersonnenwende startet er die Maschine und schnell gewinnt er eine Art von Intelligenz, währender durch die Geschichte rast und seine eigene Entwicklung erlebt.
Der Ansatz ist äußerst philosophisch. Das passt zur Band, wird aber zumindest an einer Stelle zu pathetisch. Der Longtrack „Molok Rising“ funktioniert diesmal irgendwie nicht, obwohl gerade solch ausufernde Songs normalerweise zu Gazpachos Stärken gehören. Bis dahin aber war es gigantisch. „The Master’s Voice“, „Bela Kiss“, „Know Your Time“ und vor allem „Choir Of Ancestors“ sind grandios. Da sieht man über einen kleinen Spannungsabfall zum Ende hin gerne mal hinweg.
Ach ja – was meinte ich mit dem künstlichen Aufpuschen? Ein kleiner Code am Ende des Albums, der wie ein komisches Geräusch klingt, löst die Korrektur Software aus, die in allen CD Playern läuft und soll eine zufällige Nummer errechnen – jedes Mal wenn die CD abgespielt wird. Sollte diese Nummer mit der gegenwärtigen Position aller Elektronen im Universum korrespondieren, dann könnte das Universum im Prinzip zerstört werden. Die Funktionsfähigkeit dieses Gimmicks soll wissenschaftlich belegt sein. Zumindest passt es zur inhaltlichen Ausrichtung des Albums, bringt Bewegung in die Pressearbeit und macht das Album zum Gesamtkunstwerk. Auch gut.
Wenn man nicht alles selber macht… Mitte Dezember in Köln: Die Chefredaktion verabschiedet sich in den vierwöchigen Urlaub, während die geknechtete Schar der Redakteure und Fotografen noch tief gebeugt über den aus rohem Holz gezimmerten Schreibtischen sitzt, die letzten Reviews schreibt, Fotos bearbeitet und sich im ungeheizten Redaktionsbüro den A…llerwertesten abfriert. Eine Woche später kommt dann eine Postkarte aus der Karibik: “Denkt daran, dass alle den Poll ausfüllen. Der Praktikant kümmert sich drum!”. Der Praktikant? Der Praktikant, der 24 Stunden am Tag in seinem fensterlosen 8-qm-Raum still vor sich hin schuftet? Genau der! Und deshalb ist er hier also wieder: Unser traditioneller Jahresrückblick aus der Musicheadquarter-Redaktion in 12 Kategorien. Okay, manche haben geschummelt, einige haben sich gedrückt (“Mir ist zu kalt”), aber wir hoffen ihr habt trotzdem ein wenig Spass mit unseren Tops und Flops 2012!
In diesem Sinne bedanken wir uns bei euch und all unseren Promo-Partnern für die Treue und grossartige Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monaten und wünschen allen einen bruchsicheren Rutsch und ein neues Jahr voller guter Musik! Bleibt gesund, munter und vor allem neugierig!
Eure Musicheadquarter-Chefredaktion (auf der Suche nach der nächsten Cocktailbar…)
MARC BRÜSER
Beste Neuentdeckung:
Nothington
Größte Live-Überraschung:
Sick Of It All auf dem Area 4 (Ruhe in Frieden) in diesem Jahr. Lustige Aktionen mit Wasserschlauch in die Menge halten und Wall Of Death. Sum 41, Köln – ich hatte wirklich schlimmes erwartet, aber das Konzert war mit eines der besten in diesem Jahr.
Top 3 – Alben 2012:
Nothington “Borrowed Time”
Blumentopf “Nieder mit der GbR”
The Offspring “Days Go By”
Flop 3 – Alben 2012:
Justin Bieber “Believe”
Cro “Raop”
Green Day “Uno!”
Top 3 – Konzerte 2012:
Broilers, Düsseldorf
Donots, Area 4
Nothington, Köln
Flop 3 – Konzerte 2012:
Bullet For My Valentine, Area 4 – Eine Lachnummer, die ihresgleichen sucht.
The Gaslight Anthem, Köln – haben sehr unmotiviert gewirkt
Prinz Pi, Köln – viel zu viele Balladen.
Bestes Festival:
Area 4 – Das beste Festival, welches je stattgefunden hat und nie mehr geben wird.
Musikmoment des Jahres:
Wall Of Death bei Sick Of It All (wieder Area 4), wo die Security einen Wasserschlauch in die Menge gehalten hat. Und Social Distortion – “I Was Wrong” live zu hören (ihr könnt euch denken wo).
Enttäuschung des Jahres:
Und wieder: Der Tod des Area 4 (Wir haben es verstanden. Anm.d.Praktikanten)!
Held des Jahres:
Jay Northington, ein absolut genialer Musiker, der es schafft mit simplen Melodien Berge zu versetzen.
Gute Vorsätze für 2013:
Die Buchhaltung nicht wegen jedem Kleinscheiß anzurufen.
MICHAEL HASS
Beste Neuentdeckung:
Alt-J
Größte Live-Überraschung:
Joss Stone
Top 3 – Alben 2012:
Alt-J “An Awesome Wave”
…And You Will Know Us By The Trail Of Dead “Lost Songs”
Calexico “Algiers”
Flop 3 – Alben 2012:
The Faceless “Autotheism”
Down “Down IV Part I”
Fear Factory “The Industrialist”
Top 3 – Konzerte 2012:
Jack White im E-Werk Köln
Deichkind im Palladium Köln
Mono im Gebäude 9 in Köln
Flop 3 – Konzerte 2012:
Of Monsters And Men im E-Werk Köln
Wilco im E-Werk Köln
Bestes Festival:
Leider dieses Jahr keine Zeit für Festivals…
Musikmoment des Jahres:
Die Überraschung war groß als eine Handvoll sehr hübscher Frauen elfengleich in weißen Kleidern die Bühne enterten und sich als unfassbar gute Backingband für Jack White erwiesen…
Enttäuschung des Jahres:
Unsere Bundesregierung beschliesst die Herdprämie… Politik aus der Steinzeit.
Held(en) des Jahres:
Alle Menschen die sich selbstlos und ehrenamtlich für Andere einsetzen… die kleinen Taten zählen (Endlich denkt mal einer an mich! Danke! Anm.d.Prakt.)!
Depp(en) des Jahres:
Unsere Bundesregierung
Gute Vorsätze für 2013:
Mehr Spocht, weniger Suff – mmmhhh… wie jedes Jahr…
LANA GIESE
Beste Neuentdeckung:
Imagine Dragons
Größte Live-Überraschung:
Jennifer Rostock
Top 3 – Alben 2012:
Kraftklub “Mit K”
Deftones “Koi No Yokan”
The Gaslight Anthem “Handwritten”
Flop 3 – Alben 2012:
Green Day “Dos”
Cro “Raop”
Top 3 – Konzerte 2012:
Jennifer Rostock
Placebo
Your Demise
Flop 3 – Konzerte 2012:
Red Hot Chili Peppers – auch wenn ich gesteinigt werde, aber die Jungs haben meine Erwartungen leider nicht erfüllt (Wo sind meine Steine? Anm.d.Prakt.).
Angels & Airwaves – tolles Konzert aber das gewisse Etwas hat gefehlt.
Bestes Festival:
Vainstream (ein Tag volle Power).
Musikmoment des Jahres:
Jennifer Rostock beim CSD.
Enttäuschung des Jahres:
Blink 182 nicht zu sehen!
Held des Jahres:
Brian Fallon (The Gaslight Anthem)
Gute Vorsätze für 2013:
Weiter so!
SHIRIN KAY
Beste Neuentdeckung:
Mist Within
Größte Live-Überraschung:
Whalerider
Top 3 – Alben 2012:
Crippled Black Phoenix “Mankind The Crafty Ape”
Gazpacho “March Of Ghosts”
Kaizers Orchestra “Violeta Vol. III”
Flop 3 – Alben 2012:
keine
Top 3 – Konzerte 2012:
Crippled Black Phoenix
Pain Of Salvation
Gazpacho
Flop 3 – Konzerte 2012:
Katatonia
Lis Er Stille
Gavin Harrison & 05RIC
Bestes Festival:
keins
Musikmoment des Jahres:
Crippled Black Phoenix in der Harmonie Bonn (Rockpalast).
Enttäuschung des Jahres:
Anathema Acoustic Show
Held des Jahres:
Mein Vater
Depp des Jahres:
Mitt Romney
Gute Vorsätze für 2013:
Noch mehr gute Konzerte besuchen und fotografieren!
STEFAN KAULEN
Beste Neuentdeckung:
Art By Numbers
Größte Live-Überraschung:
Give Em Blood
Top 3 – Alben 2012:
Gojira “L’Enfant Sauvage”
Cattle Decapitation “Monolith Of Inhumanity”
Pig Destroyer “Book Burne”
Gute Vorsätze für 2013:
Das 500ste Konzert fotografieren (Lokalrunde! Anm.d.Prakt.).
THOMAS KRÖLL
Beste Neuentdeckung: Led Zeppelin
Größte Live-Überraschung: Bob Mould
Top 3 – Alben 2012: Ich nenne vier… dafür aber nur zwei Flop-Alben… Brad “United We Stand”
Chris Robinson Brotherhood “Big Moon Ritual”
Wolf Maahn “Lieder vom Rand der Galaxis”
Black Country Communion “Afterglow”
Flop 3 – Alben 2012:
Ben Harper “By My Side”
Aerosmith “Music From Another Dimension”
Top 3 – Konzerte 2012: Foo Fighters, O2 Arena, Prag
Peter Gabriel, König Pilsener Arena, Oberhausen
Bruce Springsteen & E Street Band, RheinEnergie Stadion, Köln
Soundgarden, FZW, Dortmund (Das sind wieder vier! Hält sich hier überhaupt jemand an die Regeln? Anm.d.Prakt.)
Flop 3 – Konzerte 2012: Rich Robinson, Luxor, Köln
Alabama Shakes, Live Music Hall, Köln
Musikmoment des Jahres: 10 Jahre Musicheadquarter!
Und einige schöne Interviews, aber insbesondere das mit Jan Plewka und Leo Schmidthals von Selig, die sich am Ende eines langen Tages noch fast eine Stunde Zeit nahmen.
Enttäuschung des Jahres: Das ganze Musikjahr 2012 war eine Enttäuschung. Und der völlig unnötige Abstieg des FC.
Held(en) des Jahres: Meine Familie (im engeren und weiteren Sinne)
Depp(en) des Jahres: Jede Menge! Vor allem die ganzen religiös Verblendeten (egal welchen Glaubens), die meinen, dass ihr Gott der einzig Wahre ist. Aber auch ihr werdet irgendwann merken, dass die Erde keine Scheibe ist!
Gute Vorsätze für 2013: Interview mit Dave Grohl! (Träum weiter! Anm.d.Prakt.)
MIRIAM ROBELS
Beste Neuentdeckung:
Reptile Youth
Größte Live-Überraschung:
We Are Augustines (wow!) und Die Orsons (ja, wirklich).
Top 3 – Alben 2012:
Habe viele “Tops”, spontan fallen mir diese ein:
Reptile Youth “Reptile Youth”
Friends “Manifest!”
Lana Del Rey “Born To Die – ist ein bisschen peinlich, aber da muss ich durch.
Top 3 – Konzerte 2012:
Hier muss ich ganz rebellisch die Regeln brechen und auf meine Top 5 ausweichen (grrrrrr… Anm.d.Prakt.):
We Are Augustines – das letzte Konzert der 15-monatigen Tour. So gut, dass selbst der Klomann rauskommt, um zu gucken, was da los ist.
Boots Electric – mit Fotos aus der Pogogrube. Ab der Hälfte dann ein Eagles Of Death Metal Konzert.
Reptile Youth – alle Gerüchte stimmen.
Moneybrother – zum Jahresende noch reingerutscht. Großartige Liveband, immer wieder.
We Were Promised Jetpacks – stillstehen und nicht glauben wollen, dass der Typ auf der Bühne das gerade wirklich live singt.
Musikmoment des Jahres:
Die Ärzte und Jack White spielen am selben Tag in Köln.
Enttäuschung des Jahres:
Ich hatte Ärzte-Karten und hätte Jack White-Karten kaufen sollen.
Held(en) des Jahres:
Security bei Konzerten, die auf meine Kamera aufpasst, damit ich da bleiben kann. Anders Wendin – hat meinen Namen gesagt.
Depp(en) des Jahres:
Der Film “Rock Of Ages”. Ein Film, der aus klassischen 80er Jahre Rocksongs fröhlich-glitzernde Glee-Songs macht und das mit einer der dümmsten Handlungen seit jedem beliebigen Teenie-Film verbindet. Wer allerdings gerne aus Augen und Ohren blutet, sollte sich den Film mal ansehen. Und Lana Del Rey – machte mir mit starrem Blick auf den H&M-Plakaten jeden Morgen Angst auf dem Weg zur Arbeit.
THORSTEN SCHMIDT
Größte Live-Überraschung: Neneh Cherry & The Thing
Top 5 – Alben 2012:
Für Flops hatte ich keine Zeit in 2012! (Ich geb’s auf… Anm.d.Prakt.)
Motorpsycho & Stale Storlokken “The Death Defying Unicorn”
CAN “The Lost Tapes”
Animal Collective “Centipede HZ”
The Swans “The Seer”
Neil Young & Crazy Horse “Psychedelic Pill”
Top 5 – Konzerte 2012:
Pearl Jam – Amsterdam II, Ziggo Dome
Motorpsycho mit Orchester – Oslo, Oper
Animal Collective – Rolling Stone Weekender
Primus – Köln, Live Music Hall
Here We Go Magic – Rolling Stone Weekender
Musikmoment des Jahres:
“Crown Of Thorns” endlich live
Bestes Festival:
Weekendfest Köln
Held(in) des Jahres:
Meine Tochter
Depp des Jahres:
DFB
INGRID SILVASI
Beste Neuentdeckung:
Meine persönliche: Philipp Poisel, auch wenn kleine Mädchen ihn schon länger anschmachten… ich bin durch einen Zeitungsartikel erst vor kurzem auf ihn aufmerksam geworden und die Dortmunder Konzertkritik war so gut geschrieben, dass ich in der Mittagspause direkt das Album kaufte und es nicht bereut habe.
Größte Live-Überraschung:
Russkaja – Wacken-Stimmung auf dem Höhepunkt!
Top 3 – Alben 2012:
Philipp Poisel “Projekt Seerosenteich” …und das für mich als Metalbraut! (Headbangen in Zeitlupe. Du machst mir Angst! Anm.d.Prakt.)
Paradise Lost “Tragic Idol”
Tremonti “All I Was”
Flop 3 – Alben 2012:
Richie Sambora -“Aftermath Of The Lowdown” (nicht direkt ein Flop, jedoch für mich recht enttäuschend).
Top 3 – Konzerte 2012:
Richie Sambora – Berlin, Huxley: trotz enttäuschendem Album ein grandioses Konzert!
Opeth – Bochum, Christuskirche: Gänsehaut wegen Atmosphäre, Licht, Songauswahl. Schade nur, dass es keine Zugaben gab…
Annihilator auf dem 70.000 Tons
Flop 3 – Konzerte 2012:
Epica in Berlin – war ganz nett, aber mehr auch nicht… habe mich an der Band satt gesehen…
Bestes Festival:
Mit dem 70.000 Tons Of Metal-Schiff durch die Karibik schippern und dabei mit Metal beballert zu werden! Bereits zum zweiten Mal nicht enttäuscht worden!
Musikmoment des Jahres:
Unzählige Momente auf dem 70.000 Tons-Schiff… mit Jeff Waters quatschen, Bobby Blitz mit seiner Frau bei der Delphin-Show treffen, Michael von In Extremo total betrunken erleben, mit Kenny Winter über Tourismus philosophieren, im Fitness-Center auf Anette Olzon treffen, mit Mary Demurtas und Fabio Lione auf Italienisch plaudern und vieles mehr!
Und: Henry Rollins Spoken Words auf dem Wacken-Festival – habe großen Respekt vor ihm!
Enttäuschung des Jahres:
Die Europäische Union schwindet dahin.
ANDREAS WEIST
Beste Neuentdeckung:
Mumford & Sons
Größte Live-Überraschung:
Royal Republic
Top 5 – Alben 2012:
Birdy “Birdy”
Kylie Minogue “Abbey Road Sessons”
Purple Schulz “So und nicht anders”
Muse “The 2nd Law”
Cro “Raop”
Flop 3 – Alben 2012:
Robbie Williams “Take The Crown”
Mando Diao “Infruset”
The Killers “Battle Born”
Top 3 – Konzerte 2012:
Philipp Poisel – Projekt Seerosenteich
Westernhagen – Hottentottenmusik
Gregor Meyle – Meile für Meyle
Flop 3 – Konzerte 2012:
keine
Bestes Festival:
Burg Herzberg Festival
Musikmoment des Jahres:
Udo Lindenberg (egal was er macht)
Enttäuschung des Jahres:
Gottschalk beim Supertalent
Held(en) des Jahres:
Pussy Riot
Depp des Jahres:
Peer Steinbrück
Gute Vorsätze für 2013:
Diesmal nicht!
ASTRID WEIST
Beste Neuentdeckung:
Christina Perri und Fun!
Größte Live-Überraschung:
Wallis Bird als Support von Boy im Exhaus Trier
Top 3 – Alben 2012:
Anna Depenbusch “Sommer aus Papier”
Gregor Meyle “Meile für Meyle”
Purple Schulz “So und nicht anders”
Flop 3 – Alben 2012:
Ich habe keine Zeit, mir schlechte Alben anzuhören!
Top 3 – Konzerte 2012:
Maria Mena Viktoria Tour im E-Werk Köln
Gregor Meyle live im Café Hahn in Koblenz
Philipp Poisel live in der Philharmonie Luxemburg (Meine Güte, was hat dieser Philipp Poisel nur was ich nicht habe??? Anm.d.Prakt.)
Flop 3 – Konzerte 2012:
Ich habe auch keine Zeit, mir schlechte Konzerte anzuhören!
Musikmoment des Jahres:
Auftritt mit dem Chorschatten beim Herbstkonzert in Fohren-Linden.
Held(en) des Jahres:
Alle, die trotz des angekündigten Weltuntergangs noch ein Apfelbäumchen gepflanzt haben.
Depp(en) des Jahres:
Alle, die sich freiwillig der öffentlichen Beurteilung durch Dieter Bohlen ausgesetzt haben.
Gute Vorsätze für 2013:
Zumindest nichts schlechter zu machen als 2012!
THOMAS WELSCH
Beste Neuentdeckung:
Witchcraft
Größte Live-Überraschung:
Billy Talent, 9.10., Düsseldorf
Top 3 – Alben 2012:
Motorpsycho & Stale Storloekken “The Death Defying Unicorn”
Baroness “Yellow & Green”
Deftones “Koi No Yokan”
Neil Young & Crazy Horse “Psychedelic Pill”
Torche “Harmonicraft”
Flop 3 – Alben 2012:
Brad “United We Stand”
Top 3 – Konzerte 2012:
Motorpsycho & Stale Storloekken, Leuven
Pearl Jam, Kopenhagen
Billy Talent, Düsseldorf
Flop 3 – Konzerte 2012:
keins
Musikmoment des Jahres:
Pearl Jam Konzert während “Baba O’Riley”.
BETTINA ZIMMERMANN
Beste Neuentdeckung:
Admiral Fallow
Jake Bugg
Größte Live-Überraschung:
Parov Stelar Band
Reptile Youth
Top 5 – Alben 2012:
Mumford & Sons “Babel”
Keane “Strangeland”
Of Monsters And Men “My Head Is An Animal”
Borko “Born To Be Free”
The Lumineers “The Lumineers”
Flop 3 – Alben 2012:
The Killers “Battle Born”
Placebo “EP3 (EP)”
Billy Talent “Dead Silence”
Top 5 – Konzerte 2012:
Mumford & Sons – Hurricane Festival, Scheeßel
Two Door Cinema Club – Große Freiheit 36, Hamburg
Nada Surf – Markthalle, Hamburg
Keane – Docks, Hamburg
Beatsteaks – FM4 Frequency Festival, St.Pölten Österreich
Flop 3 – Konzerte 2012:
New Order – Hurricane Festival, Scheeßel
The Stone Roses – Hurricane Festival, Scheeßel
Hey Rosetta! – Haus 73, Hamburg
Bestes Festival:
Open Air – Hurricane Festival Scheeßel
Clubfestival – Reeperbahn Festival Hamburg
Musikmoment des Jahres:
Musikpreis HANS in Hamburg
Enttäuschung des Jahres:
Konzertabbruch von Placebo nach nur einem Song auf dem FM4 Frequency Festival.
Held des Jahres:
RIP Oscar Niemeyer (Architekt von Brasilia)
Depp(en) des Jahres:
Rücksichtslose Zuparker in meiner Straße.
Gute Vorsätze für 2013:
Mehr und vor allem regelmäßig Erholungsurlaub (Urlaub? Was ist Urlaub? Anm.d.Prakt.)!