Bereits am 09. Januar startete die zweite Staffel der preisgekrönten HBO-Serie „Euphoria“ mit Zendaya in der Hauptrolle. Die insgesamt acht neuen Folgen der Highschool-Serie über Drogen, Mobbing, Missbrauch und Gewalt laufen hierzulande auf Sky.
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Der offizielle Soundtrack zur zweiten Staffel, „Euphoria Season 2 (An HBO Original Series Soundtrack)“, erscheint am 25. Februar 2022 digital bei Interscope (Universal), am 22. April 2022 auf CD und voraussichtlich im November diesen Jahres auf Vinyl.
Die Serie ist für ihre ausgezeichnete Musikauswahl bekannt. Schon die ersten, bereits erschienenen Singles des Soundtracks zur zweiten Staffel können sich mehr als hören lassen:
So machte Lana Del Rey mit „Watercolor Eyes” den Anfang, Tove Lo steuerte den Song „How Long” bei. In der vergangenen Woche erschienen zwei weitere Tracks von Ericdoa und James Blake feat. Labrinth.
Das komplette Tracklisting für „Euphoria Season 2 (An HBO Original Series Soundtrack)“ ist noch nicht veröffentlicht worden.
Idee und Drehbuch für „Euphoria“ stammen von Sam Levinson, der außerdem Regie führte. In der Hauptrolle sehen wir Emmy-Gewinnerin Zendaya, die die 17-jährige Rue spielt, die versucht, inmitten von Liebeskummer Verlust und Abhängigkeit die Balance zu halten. In weiteren Rollen sind Hunter Schafer, Nika King, Angus Cloud, Jacob Elordi, Algee Smith, Sydney Sweeney, Alexa Demie, Barbie Ferreira, Maude Apatow, Javon Walton, Dominic Fike, Storm Reid und Austin Abrams zu sehen.
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Nachdem Lana Del Rey zu Beginn des Jahres das Album „Chemtrails Over The Country Club“ veröffentlicht hat, kündigte die amerikanische Künstlerin einen weiteren Longplayer an: „Blue Banisters“, ihr achtes Studioalbum, wird am 22. Oktober 2022 erscheinen.
Neben der Albumankündigung wurde auch die neue Single „Arcadia“ veröffentlicht. Geschrieben wurde „Arcadia“ von Lana Del Rey und Drew Erickson. Die Regie für das Visual Video führte Lana Del Rey selbst.
„Blue Banisters“ beinhaltet die bereits veröffentlichten Songs „Wildflower Wildfire“, „Blue Banisters“ und „Text Book“, sowie natürlich die neue Single „Arcadia“. Insgesamt werden es 15 Songs auf dem Album sein.
“Blue Banister” Tracklist:
Textbook
Blue Banisters
Arcadia
Interlude – The Trio
Black Bathing Suit
If You Lie Down With Me
Beautiful
Violets for Roses
Dealer
Thunder
Wildflower Wildfire
Nectar of the Gods
Living Legend
Cherry Blossom
Sweet Carolina
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„NOT A TOY ist nicht nur eine Band; es ist ein Lebensstil von Kunst und Kreativität“, bestätigt Branson. “Wir sind nicht die Ersten, die verschiedene Musikgenres kombinieren, aber wir mischen auch andere Kunstformen – von Streetwear bis zu Kunstshows. Wir sind eine Momentaufnahme der tätowierten Jugend und der Generation der Bedroom Beatmaker. Wir kreieren nur und es gibt keine Regeln für die Kreationen.”
Wenn Kanye West und Pharrell sich zusammenschließen, um eine Rockgruppe zu produzieren, die von Jesse Rutherford und Lana Del Rey gemeinsam geführt wird, könnte es etwa so wie Not a Toy klingen. „Wir ergänzen uns wie Yin und Yang“, fügt Benji hinzu. „Wir vier sind so leidenschaftlich im Musik komponieren. Wir alle fügen verschiedene Zutaten hinzu.“ Diesen Signature-Stil stellen sie auf ihrer ersten Single „J Cash“ vor. Akustische Gitarre, Kick’n Snare zaubern von Anfang an einen staubigen Tonfall, bevor der Impuls in Richtung elektrischer Verzerrung und 808 Boom schwingt.
Das alles hört sich entspannt an, ist aber doch irgendwie nicht so kreativ, wie uns die Band weiß machen will. Klar, es garantiert einen Chartschub und mit Sicherheit auch Airplay-Zeit, ist aber nichts auf Dauer und für die Ewigkeit.
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“Norman Fucking Rockwell!” ist ein verbaler Ausbruch, den man der stets melancholisch angehauchten Sängerin in dieser Form nicht zugetraut hätte. Doch keine Sorge: Stilistisch bleibt sie sich auch auf dem sechsten Studioalbum absolut treu. Warum sollte sie sich auch ändern? Die getragenen Vocals passen perfekt zu den zerbrechlichen Songs voller filigraner Details.
Psychedelisch, verträumt und romantisch hangelt sie sich von Stück zu Stück, wobei die Melodien fast ineinander fließen. Einige Songs erzählen vom Ende der Welt oder vom Ende einer Beziehung, andere vom neu Verlieben und vom Älterwerden. An allen Stücken hat Lana del Rey mitgeschrieben, mit Ausnahme von “Doin’ Time”, das von der Band Sublime stammt und auf Gershwins Arie “Summertime” aus “Porgy and Bess” basiert.
Wenn man sich Zeit nimmt für das Album, wird man immer wieder Neues entdecken – auf die Gefahr hin, ganz in die düstere Welt der Lana del Rey hinein gezogen zu werden. Die Musik ist definitiv nichts für fröhliche Autofahrten, doch für die herbstlichen Kaminabende mit einem Glas Rotwein, die zwangsläufig in Kürze kommen werden, ist es bestens geeignet. Ich habe selten ein Album erlebt, das durchgängig solche Atmosphäre schafft.
Auf dem Albumcover sieht man die Sängerin übrigens mit dem Enkel von Jack Nicholson. Namensgeber für das Album ist der US-amerikanische Maler und Illustrator Norman Rockwell. Er wurde verachtet, weil seine düsteren Bilder nicht dem heiteren Zeitgeist entsprachen. Damit schlägt sich der Bogen zu Lana del Rey, die mit ihrem morbiden Charme kokettiert. “Norman Fucking Rockwell!” jedenfalls ist ein Meisterwerk!
Der große Durchbruch mit “Video Games” ist nun schon fast sechs Jahre her. In ihrer musikalischen Ausrichtung hat Lana del Rey sich aber kaum verändert. Warum auch? Das Konzept aus melancholischen, getragenen Lieder funktioniert weiterhin. Innerhalb eines Monats erzielte die Sängerin mit dem morbiden Charme und dem ausgefeilten Vintage-Look zum Jahreswechsel 2011/2012 mehr als eine Million Klicks und avancierte samt ihres Retro-Pops zum Internet-Star. „Video Games“ wurde ein internationaler Hit, der auf Platz eins der deutschen Charts schoss und sich weltweit fast zwei Millionen Mal verkaufte. Das dazugehörige Albumdebüt „Born To Die“ ging 2012 erwartungsgemäß ebenfalls durch die Decke: Platz eins unter anderem in Deutschland, Großbritannien und Österreich. Dies war aber nur der Anfang von Lana Del Reys Erfolgsgeschichte. Mit den beiden Nachfolgern „Ultraviolence“ (2014) und „Honeymoon“ (2015) bewies die inzwischen 32-Jährige eindrucksvoll, dass sie alles andere als eine musikalische Eintagsfliege ist.
“Lust For Life” führt diesen Weg unbeirrt fort. Der Sound der neuen Stücke ist gleichermaßen zeitgemäß und retro: So kommt die Ballade “Beaches“ mit verschleppten Triphop-Beats daher und – typisch für del Rey – taucht die Sängerin hierbei textlich in tiefe Traurigkeit ein und bekennt ganz unverblümt, dass sie ihren Ex immer noch liebt. “Cherry“ schlägt inhaltlich und musikalisch in eine ähnliche Kerbe, aber auch hier regiert die Melancholie, wenn Lana beschreibt, wie die Gefühle für einem Mann sie fast zerbrechen.
Ein Partyalbum gibt es natürlich nicht, auch wenn der lebenslustige Titel mehr Optimismus verspricht. Es überwiegen die nachdenklichen Texte, die auch mal politisch werden können. Nun knöpft sie sich auch Themen der politischen US-Gegenwart vor und stellt im Song ”When The World Was At War We Kept Dancing“ die Frage: „Is This The End Of America?“ Besonders eindringlich erklingt die Pianoballade “Change”, die sich mit der Veränderung des politischen Klimas befasst. Lanas Vocals sind hier von so zerbrechlicher Schönheit, dass sie Gänsehaut erzeugen.
Spannend wird es, wenn Rapper A$AP Rocky zwei Songs verfeinert. Hinzu kommen Kollaborationen mit Sean Lennon, Stevie Nicks und The Weeknd. Vor allem diese Genre-Mischung macht dann aus “Lust For Life” ein erfrischendes, vielfältiges Werk, auch wenn der homogene Grundton, für den wir Lana del Rey so lieben, erhalten bleibt.
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Wir haben es vernommen: Sam Smith singt den neuen Bondsong. Aber wir wissen, wer es auch verdient hätte. Wenn irgendwann einmal Quentin Tarantino beim neusten Agenten-Thriller Regie führt, kann es nur Lana Del Rey für die musikalische Untermalung geben. Denn das neue Album “Honeymoon” weckt genau diese Assoziation. Sie bietet Titel von emotionaler Tiefe und epischer Breite, die stets eine melancholische Grundstimmung haben.
Es ist vor allem Lanas Tonlage, die immer wieder neu beeindruckt. Diese tiefe, düstere Stimme zu Beginn von “Music To Watch Boys To” und die gefühlvolle Interpretation der Lyrics von “Religion”. Bemerkenswert vor allem, dass die Instrumente sich meist im Hintergrund halten und der Sängerin das musikalische Feld überlassen. Der sphärische Background macht jede Ballade zum intensiven Erlebnis.
Lana Del Rey hat ein Talent dazu, die Hörer in ihren Bann zu ziehen. Sie erzeugt cineastische Bilder im Kopf – wie Szenen aus dem Film noir. Die verträumten Momente ziehen sich durchs ganze Album und steuern auf den Höhepunkt mit “Salvatore” und “Blackest Day” zu. Zum Abschluss gibt es “Don’t Let Me Be Misunderstood”. Diese Coverversion eines Nina Simon-Titels zeigt wie das gesamte Album, dass sich Jazz und Pop wundervoll vereinen lassen.
Als vor zwei Jahren mit “Born To Die” das zweite Album und gleichzeitige Major-Debüt von Lana del Rey erschien, konnte man den Songs “Video Games” und “Summertime Sadness” kaum entfliehen. Und die meisten wollten es auch nicht – was für eine Stimme! Dunkle Klangfarbe, Pop ganz weit weg vom Mainstream und doch eingängig genug fürs Radio.
Lanas Songs entfalten pure Melancholie. Ein Begriff wie “Sadcore” musste speziell für ihren Stil erfunden werden. Die Nummer 1 in vielen europäischen Charts und die Nummer 2 im US-Billboard waren der gebürtigen New Yorkerin sicher. Kaum eine Künstlerin kann in den letzten Jahren auf einen solch kometenhaften Karrierestart zurückblicken wie Lana Del Rey. Sie hat neue Maßstäbe in der Popwelt gesetzt. “Born To Die” ging weltweit über sechs Millionen Mal über die Ladentische und es gab dreifach Platin für über 650.000 verkaufte Einheiten allein in Deutschland.
Dan Auerbach von den Black Keys hat das neue Werk produziert. Nicht überproduziert, stattdessen ganz auf diese wundervolle Stimme ausgelegt, die dem Hörer nicht mehr aus dem Kopf geht. Ihr Gesang wird reduziert unterlegt mit Piano oder orchestralen Klängen. Das ganze Album ist sphärischer und ein wenig düsterer geworden als der Vorgänger. Der Weltschmerz ist der 27jährigen ins Gesicht geschrieben. Und da findet sich nicht die Spur eines Versuchs, in optimistische Popwelten vorzustoßen.
Songs wie “Ultraviolence” zeigen die stimmliche Vielfalt, mit der Lana überzeugen will und kann: eine laszive Alt-Stimme, aber auch in den Höhen glänzend. Die Begleitung wird nur dezent eingesetzt, um diesen Eindruck zu verstärken. Der Streicher-Himmel geht über dem kompletten Album auf. Alles ist sehr ruhig gehalten. Lanas Musik schmeckt wie ein guter Wein, dem eine klassische Note anhaftet. Vor allem die abschließenden Perlen namens “Old Money” und “The Other Woman” haben es in sich. Textlich wie musikalisch. Mit sauberer Intonation, etwas Timbre und dem typischen, leicht gelangweilt klingenden Grundton, an den wir uns im Lauf des Albums gewöhnt haben.
Lana schreibt Songs, von denen der Hörer das Gefühl hat, dass sie tief aus ihrer Seele kommen. “Meine Songs sind Super-8-Filme für die Ohren” so beschreibt die Sängerin ihren Sound. “Ultraviolence” ruht ganz in sich. Ein jazziges Schlagzeug, ein entspannter Bass, sowie der Sound von Surf-Gitarren und Streichern ermöglichen Lana Del Rey ihre Stimme perfekt einzusetzen. Mit einem Ton vermag sie Songs ins Tragische kippen zu lassen oder Trost und Weisheit zu verströmen. Sie will schrill sein, aber ohne Dance-Eskapaden und Geschrei. Da ist keine neue Lady Gaga auf dem Weg zu uns. Höchstens jemand, der sich in Zukunft mit unscheinbaren, stillen Stars wie Christina Perri um die Anwärterschaft auf den Pop-Thron streiten muss.
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Als Lana Del Rey am 17.04. die reichlich dekorierte Bühne der Mitsubishi Halle in Düsseldorf betritt, muss man sich die Ohren zu halten. So laut kreischen die Mädels in den ersten Reihen. Sowas kennt man eher von einem Teenie-Schwarm- Konzert, und erwartet man nicht wenn man auf die Alternative- Retro- Pop –Queen trifft. Ihren Stil zu beschreiben ist gar nicht so einfach, die Mischung von aktuellen Sounds mit dem Charme und Glamour der 50’s und 60’s „Americana” Musik, amerikanische Volkmusik um es mal knapp zu vereinfachen, bringt sie einher mit Lolita Image und mächtig dick aufgelegten Fake- Wimpern. Mit diesen klimpert sie sich gekonnt durch den Abend, haucht und stöhnt sich sanft durch ihre Songs.
Passend zu dem Thema verleiht die Bühne der Halle einen amerikanischen Charme, Videoausschnitte werden eingespielt und zeigen amerikanische Idyllen; wie Lana sich durch die Wüste schlängelt und lasziv in die Kamera blickt. Das Ganze erinnert doch sehr an ihre letzte H&M Werbekampagne, aber wem soll man das verübeln, wo doch ihre künstliche Ausstrahlung, ohne jegliche Emotionen nicht wirklich wandelbar scheint. Jedoch wird sie noch eine Weile an ihrem Image festhalten, da das Konzept für ihre Fans aufzugehen scheint. Durch ihre kühle Art, die anmutet als sei sie psychisch nicht anwesend, sondern von außen beobachtend, wirken Songtexte wie „My pussy tastes like Pepsi Cola”, geheimnisvoll und künstlerisch. Anspruch bekommt ihre Show auch noch von dem Strechquartett, welche dem Auftritt eine wundervoll atmosppörische Stimmung verleiht. Gefolgt von ihren Hit Songs „Blue Jeans”, „Born to die” und eignen Interpretationen von „Blue Velvet” und „Knockin‘ on heaven‘s door” begeistert sie ihre Fans von Song zu Song. Lana’s Programm umfasst 16 Songs, inklusive Zugabe.
Wenn man nicht alles selber macht… Mitte Dezember in Köln: Die Chefredaktion verabschiedet sich in den vierwöchigen Urlaub, während die geknechtete Schar der Redakteure und Fotografen noch tief gebeugt über den aus rohem Holz gezimmerten Schreibtischen sitzt, die letzten Reviews schreibt, Fotos bearbeitet und sich im ungeheizten Redaktionsbüro den A…llerwertesten abfriert. Eine Woche später kommt dann eine Postkarte aus der Karibik: “Denkt daran, dass alle den Poll ausfüllen. Der Praktikant kümmert sich drum!”. Der Praktikant? Der Praktikant, der 24 Stunden am Tag in seinem fensterlosen 8-qm-Raum still vor sich hin schuftet? Genau der! Und deshalb ist er hier also wieder: Unser traditioneller Jahresrückblick aus der Musicheadquarter-Redaktion in 12 Kategorien. Okay, manche haben geschummelt, einige haben sich gedrückt (“Mir ist zu kalt”), aber wir hoffen ihr habt trotzdem ein wenig Spass mit unseren Tops und Flops 2012!
In diesem Sinne bedanken wir uns bei euch und all unseren Promo-Partnern für die Treue und grossartige Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monaten und wünschen allen einen bruchsicheren Rutsch und ein neues Jahr voller guter Musik! Bleibt gesund, munter und vor allem neugierig!
Eure Musicheadquarter-Chefredaktion (auf der Suche nach der nächsten Cocktailbar…)
MARC BRÜSER
Beste Neuentdeckung:
Nothington
Größte Live-Überraschung:
Sick Of It All auf dem Area 4 (Ruhe in Frieden) in diesem Jahr. Lustige Aktionen mit Wasserschlauch in die Menge halten und Wall Of Death. Sum 41, Köln – ich hatte wirklich schlimmes erwartet, aber das Konzert war mit eines der besten in diesem Jahr.
Top 3 – Alben 2012:
Nothington “Borrowed Time”
Blumentopf “Nieder mit der GbR”
The Offspring “Days Go By”
Flop 3 – Alben 2012:
Justin Bieber “Believe”
Cro “Raop”
Green Day “Uno!”
Top 3 – Konzerte 2012:
Broilers, Düsseldorf
Donots, Area 4
Nothington, Köln
Flop 3 – Konzerte 2012:
Bullet For My Valentine, Area 4 – Eine Lachnummer, die ihresgleichen sucht.
The Gaslight Anthem, Köln – haben sehr unmotiviert gewirkt
Prinz Pi, Köln – viel zu viele Balladen.
Bestes Festival:
Area 4 – Das beste Festival, welches je stattgefunden hat und nie mehr geben wird.
Musikmoment des Jahres:
Wall Of Death bei Sick Of It All (wieder Area 4), wo die Security einen Wasserschlauch in die Menge gehalten hat. Und Social Distortion – “I Was Wrong” live zu hören (ihr könnt euch denken wo).
Enttäuschung des Jahres:
Und wieder: Der Tod des Area 4 (Wir haben es verstanden. Anm.d.Praktikanten)!
Held des Jahres:
Jay Northington, ein absolut genialer Musiker, der es schafft mit simplen Melodien Berge zu versetzen.
Gute Vorsätze für 2013:
Die Buchhaltung nicht wegen jedem Kleinscheiß anzurufen.
MICHAEL HASS
Beste Neuentdeckung:
Alt-J
Größte Live-Überraschung:
Joss Stone
Top 3 – Alben 2012:
Alt-J “An Awesome Wave”
…And You Will Know Us By The Trail Of Dead “Lost Songs”
Calexico “Algiers”
Flop 3 – Alben 2012:
The Faceless “Autotheism”
Down “Down IV Part I”
Fear Factory “The Industrialist”
Top 3 – Konzerte 2012:
Jack White im E-Werk Köln
Deichkind im Palladium Köln
Mono im Gebäude 9 in Köln
Flop 3 – Konzerte 2012:
Of Monsters And Men im E-Werk Köln
Wilco im E-Werk Köln
Bestes Festival:
Leider dieses Jahr keine Zeit für Festivals…
Musikmoment des Jahres:
Die Überraschung war groß als eine Handvoll sehr hübscher Frauen elfengleich in weißen Kleidern die Bühne enterten und sich als unfassbar gute Backingband für Jack White erwiesen…
Enttäuschung des Jahres:
Unsere Bundesregierung beschliesst die Herdprämie… Politik aus der Steinzeit.
Held(en) des Jahres:
Alle Menschen die sich selbstlos und ehrenamtlich für Andere einsetzen… die kleinen Taten zählen (Endlich denkt mal einer an mich! Danke! Anm.d.Prakt.)!
Depp(en) des Jahres:
Unsere Bundesregierung
Gute Vorsätze für 2013:
Mehr Spocht, weniger Suff – mmmhhh… wie jedes Jahr…
LANA GIESE
Beste Neuentdeckung:
Imagine Dragons
Größte Live-Überraschung:
Jennifer Rostock
Top 3 – Alben 2012:
Kraftklub “Mit K”
Deftones “Koi No Yokan”
The Gaslight Anthem “Handwritten”
Flop 3 – Alben 2012:
Green Day “Dos”
Cro “Raop”
Top 3 – Konzerte 2012:
Jennifer Rostock
Placebo
Your Demise
Flop 3 – Konzerte 2012:
Red Hot Chili Peppers – auch wenn ich gesteinigt werde, aber die Jungs haben meine Erwartungen leider nicht erfüllt (Wo sind meine Steine? Anm.d.Prakt.).
Angels & Airwaves – tolles Konzert aber das gewisse Etwas hat gefehlt.
Bestes Festival:
Vainstream (ein Tag volle Power).
Musikmoment des Jahres:
Jennifer Rostock beim CSD.
Enttäuschung des Jahres:
Blink 182 nicht zu sehen!
Held des Jahres:
Brian Fallon (The Gaslight Anthem)
Gute Vorsätze für 2013:
Weiter so!
SHIRIN KAY
Beste Neuentdeckung:
Mist Within
Größte Live-Überraschung:
Whalerider
Top 3 – Alben 2012:
Crippled Black Phoenix “Mankind The Crafty Ape”
Gazpacho “March Of Ghosts”
Kaizers Orchestra “Violeta Vol. III”
Flop 3 – Alben 2012:
keine
Top 3 – Konzerte 2012:
Crippled Black Phoenix
Pain Of Salvation
Gazpacho
Flop 3 – Konzerte 2012:
Katatonia
Lis Er Stille
Gavin Harrison & 05RIC
Bestes Festival:
keins
Musikmoment des Jahres:
Crippled Black Phoenix in der Harmonie Bonn (Rockpalast).
Enttäuschung des Jahres:
Anathema Acoustic Show
Held des Jahres:
Mein Vater
Depp des Jahres:
Mitt Romney
Gute Vorsätze für 2013:
Noch mehr gute Konzerte besuchen und fotografieren!
STEFAN KAULEN
Beste Neuentdeckung:
Art By Numbers
Größte Live-Überraschung:
Give Em Blood
Top 3 – Alben 2012:
Gojira “L’Enfant Sauvage”
Cattle Decapitation “Monolith Of Inhumanity”
Pig Destroyer “Book Burne”
Gute Vorsätze für 2013:
Das 500ste Konzert fotografieren (Lokalrunde! Anm.d.Prakt.).
THOMAS KRÖLL
Beste Neuentdeckung: Led Zeppelin
Größte Live-Überraschung: Bob Mould
Top 3 – Alben 2012: Ich nenne vier… dafür aber nur zwei Flop-Alben… Brad “United We Stand”
Chris Robinson Brotherhood “Big Moon Ritual”
Wolf Maahn “Lieder vom Rand der Galaxis”
Black Country Communion “Afterglow”
Flop 3 – Alben 2012:
Ben Harper “By My Side”
Aerosmith “Music From Another Dimension”
Top 3 – Konzerte 2012: Foo Fighters, O2 Arena, Prag
Peter Gabriel, König Pilsener Arena, Oberhausen
Bruce Springsteen & E Street Band, RheinEnergie Stadion, Köln
Soundgarden, FZW, Dortmund (Das sind wieder vier! Hält sich hier überhaupt jemand an die Regeln? Anm.d.Prakt.)
Flop 3 – Konzerte 2012: Rich Robinson, Luxor, Köln
Alabama Shakes, Live Music Hall, Köln
Musikmoment des Jahres: 10 Jahre Musicheadquarter!
Und einige schöne Interviews, aber insbesondere das mit Jan Plewka und Leo Schmidthals von Selig, die sich am Ende eines langen Tages noch fast eine Stunde Zeit nahmen.
Enttäuschung des Jahres: Das ganze Musikjahr 2012 war eine Enttäuschung. Und der völlig unnötige Abstieg des FC.
Held(en) des Jahres: Meine Familie (im engeren und weiteren Sinne)
Depp(en) des Jahres: Jede Menge! Vor allem die ganzen religiös Verblendeten (egal welchen Glaubens), die meinen, dass ihr Gott der einzig Wahre ist. Aber auch ihr werdet irgendwann merken, dass die Erde keine Scheibe ist!
Gute Vorsätze für 2013: Interview mit Dave Grohl! (Träum weiter! Anm.d.Prakt.)
MIRIAM ROBELS
Beste Neuentdeckung:
Reptile Youth
Größte Live-Überraschung:
We Are Augustines (wow!) und Die Orsons (ja, wirklich).
Top 3 – Alben 2012:
Habe viele “Tops”, spontan fallen mir diese ein:
Reptile Youth “Reptile Youth”
Friends “Manifest!”
Lana Del Rey “Born To Die – ist ein bisschen peinlich, aber da muss ich durch.
Top 3 – Konzerte 2012:
Hier muss ich ganz rebellisch die Regeln brechen und auf meine Top 5 ausweichen (grrrrrr… Anm.d.Prakt.):
We Are Augustines – das letzte Konzert der 15-monatigen Tour. So gut, dass selbst der Klomann rauskommt, um zu gucken, was da los ist.
Boots Electric – mit Fotos aus der Pogogrube. Ab der Hälfte dann ein Eagles Of Death Metal Konzert.
Reptile Youth – alle Gerüchte stimmen.
Moneybrother – zum Jahresende noch reingerutscht. Großartige Liveband, immer wieder.
We Were Promised Jetpacks – stillstehen und nicht glauben wollen, dass der Typ auf der Bühne das gerade wirklich live singt.
Musikmoment des Jahres:
Die Ärzte und Jack White spielen am selben Tag in Köln.
Enttäuschung des Jahres:
Ich hatte Ärzte-Karten und hätte Jack White-Karten kaufen sollen.
Held(en) des Jahres:
Security bei Konzerten, die auf meine Kamera aufpasst, damit ich da bleiben kann. Anders Wendin – hat meinen Namen gesagt.
Depp(en) des Jahres:
Der Film “Rock Of Ages”. Ein Film, der aus klassischen 80er Jahre Rocksongs fröhlich-glitzernde Glee-Songs macht und das mit einer der dümmsten Handlungen seit jedem beliebigen Teenie-Film verbindet. Wer allerdings gerne aus Augen und Ohren blutet, sollte sich den Film mal ansehen. Und Lana Del Rey – machte mir mit starrem Blick auf den H&M-Plakaten jeden Morgen Angst auf dem Weg zur Arbeit.
THORSTEN SCHMIDT
Größte Live-Überraschung: Neneh Cherry & The Thing
Top 5 – Alben 2012:
Für Flops hatte ich keine Zeit in 2012! (Ich geb’s auf… Anm.d.Prakt.)
Motorpsycho & Stale Storlokken “The Death Defying Unicorn”
CAN “The Lost Tapes”
Animal Collective “Centipede HZ”
The Swans “The Seer”
Neil Young & Crazy Horse “Psychedelic Pill”
Top 5 – Konzerte 2012:
Pearl Jam – Amsterdam II, Ziggo Dome
Motorpsycho mit Orchester – Oslo, Oper
Animal Collective – Rolling Stone Weekender
Primus – Köln, Live Music Hall
Here We Go Magic – Rolling Stone Weekender
Musikmoment des Jahres:
“Crown Of Thorns” endlich live
Bestes Festival:
Weekendfest Köln
Held(in) des Jahres:
Meine Tochter
Depp des Jahres:
DFB
INGRID SILVASI
Beste Neuentdeckung:
Meine persönliche: Philipp Poisel, auch wenn kleine Mädchen ihn schon länger anschmachten… ich bin durch einen Zeitungsartikel erst vor kurzem auf ihn aufmerksam geworden und die Dortmunder Konzertkritik war so gut geschrieben, dass ich in der Mittagspause direkt das Album kaufte und es nicht bereut habe.
Größte Live-Überraschung:
Russkaja – Wacken-Stimmung auf dem Höhepunkt!
Top 3 – Alben 2012:
Philipp Poisel “Projekt Seerosenteich” …und das für mich als Metalbraut! (Headbangen in Zeitlupe. Du machst mir Angst! Anm.d.Prakt.)
Paradise Lost “Tragic Idol”
Tremonti “All I Was”
Flop 3 – Alben 2012:
Richie Sambora -“Aftermath Of The Lowdown” (nicht direkt ein Flop, jedoch für mich recht enttäuschend).
Top 3 – Konzerte 2012:
Richie Sambora – Berlin, Huxley: trotz enttäuschendem Album ein grandioses Konzert!
Opeth – Bochum, Christuskirche: Gänsehaut wegen Atmosphäre, Licht, Songauswahl. Schade nur, dass es keine Zugaben gab…
Annihilator auf dem 70.000 Tons
Flop 3 – Konzerte 2012:
Epica in Berlin – war ganz nett, aber mehr auch nicht… habe mich an der Band satt gesehen…
Bestes Festival:
Mit dem 70.000 Tons Of Metal-Schiff durch die Karibik schippern und dabei mit Metal beballert zu werden! Bereits zum zweiten Mal nicht enttäuscht worden!
Musikmoment des Jahres:
Unzählige Momente auf dem 70.000 Tons-Schiff… mit Jeff Waters quatschen, Bobby Blitz mit seiner Frau bei der Delphin-Show treffen, Michael von In Extremo total betrunken erleben, mit Kenny Winter über Tourismus philosophieren, im Fitness-Center auf Anette Olzon treffen, mit Mary Demurtas und Fabio Lione auf Italienisch plaudern und vieles mehr!
Und: Henry Rollins Spoken Words auf dem Wacken-Festival – habe großen Respekt vor ihm!
Enttäuschung des Jahres:
Die Europäische Union schwindet dahin.
ANDREAS WEIST
Beste Neuentdeckung:
Mumford & Sons
Größte Live-Überraschung:
Royal Republic
Top 5 – Alben 2012:
Birdy “Birdy”
Kylie Minogue “Abbey Road Sessons”
Purple Schulz “So und nicht anders”
Muse “The 2nd Law”
Cro “Raop”
Flop 3 – Alben 2012:
Robbie Williams “Take The Crown”
Mando Diao “Infruset”
The Killers “Battle Born”
Top 3 – Konzerte 2012:
Philipp Poisel – Projekt Seerosenteich
Westernhagen – Hottentottenmusik
Gregor Meyle – Meile für Meyle
Flop 3 – Konzerte 2012:
keine
Bestes Festival:
Burg Herzberg Festival
Musikmoment des Jahres:
Udo Lindenberg (egal was er macht)
Enttäuschung des Jahres:
Gottschalk beim Supertalent
Held(en) des Jahres:
Pussy Riot
Depp des Jahres:
Peer Steinbrück
Gute Vorsätze für 2013:
Diesmal nicht!
ASTRID WEIST
Beste Neuentdeckung:
Christina Perri und Fun!
Größte Live-Überraschung:
Wallis Bird als Support von Boy im Exhaus Trier
Top 3 – Alben 2012:
Anna Depenbusch “Sommer aus Papier”
Gregor Meyle “Meile für Meyle”
Purple Schulz “So und nicht anders”
Flop 3 – Alben 2012:
Ich habe keine Zeit, mir schlechte Alben anzuhören!
Top 3 – Konzerte 2012:
Maria Mena Viktoria Tour im E-Werk Köln
Gregor Meyle live im Café Hahn in Koblenz
Philipp Poisel live in der Philharmonie Luxemburg (Meine Güte, was hat dieser Philipp Poisel nur was ich nicht habe??? Anm.d.Prakt.)
Flop 3 – Konzerte 2012:
Ich habe auch keine Zeit, mir schlechte Konzerte anzuhören!
Musikmoment des Jahres:
Auftritt mit dem Chorschatten beim Herbstkonzert in Fohren-Linden.
Held(en) des Jahres:
Alle, die trotz des angekündigten Weltuntergangs noch ein Apfelbäumchen gepflanzt haben.
Depp(en) des Jahres:
Alle, die sich freiwillig der öffentlichen Beurteilung durch Dieter Bohlen ausgesetzt haben.
Gute Vorsätze für 2013:
Zumindest nichts schlechter zu machen als 2012!
THOMAS WELSCH
Beste Neuentdeckung:
Witchcraft
Größte Live-Überraschung:
Billy Talent, 9.10., Düsseldorf
Top 3 – Alben 2012:
Motorpsycho & Stale Storloekken “The Death Defying Unicorn”
Baroness “Yellow & Green”
Deftones “Koi No Yokan”
Neil Young & Crazy Horse “Psychedelic Pill”
Torche “Harmonicraft”
Flop 3 – Alben 2012:
Brad “United We Stand”
Top 3 – Konzerte 2012:
Motorpsycho & Stale Storloekken, Leuven
Pearl Jam, Kopenhagen
Billy Talent, Düsseldorf
Flop 3 – Konzerte 2012:
keins
Musikmoment des Jahres:
Pearl Jam Konzert während “Baba O’Riley”.
BETTINA ZIMMERMANN
Beste Neuentdeckung:
Admiral Fallow
Jake Bugg
Größte Live-Überraschung:
Parov Stelar Band
Reptile Youth
Top 5 – Alben 2012:
Mumford & Sons “Babel”
Keane “Strangeland”
Of Monsters And Men “My Head Is An Animal”
Borko “Born To Be Free”
The Lumineers “The Lumineers”
Flop 3 – Alben 2012:
The Killers “Battle Born”
Placebo “EP3 (EP)”
Billy Talent “Dead Silence”
Top 5 – Konzerte 2012:
Mumford & Sons – Hurricane Festival, Scheeßel
Two Door Cinema Club – Große Freiheit 36, Hamburg
Nada Surf – Markthalle, Hamburg
Keane – Docks, Hamburg
Beatsteaks – FM4 Frequency Festival, St.Pölten Österreich
Flop 3 – Konzerte 2012:
New Order – Hurricane Festival, Scheeßel
The Stone Roses – Hurricane Festival, Scheeßel
Hey Rosetta! – Haus 73, Hamburg
Bestes Festival:
Open Air – Hurricane Festival Scheeßel
Clubfestival – Reeperbahn Festival Hamburg
Musikmoment des Jahres:
Musikpreis HANS in Hamburg
Enttäuschung des Jahres:
Konzertabbruch von Placebo nach nur einem Song auf dem FM4 Frequency Festival.
Held des Jahres:
RIP Oscar Niemeyer (Architekt von Brasilia)
Depp(en) des Jahres:
Rücksichtslose Zuparker in meiner Straße.
Gute Vorsätze für 2013:
Mehr und vor allem regelmäßig Erholungsurlaub (Urlaub? Was ist Urlaub? Anm.d.Prakt.)!
Auf YouTube war Michael Schulte mit seinen akustischen Coverversionen aktueller Hits schon länger ein Star. Dann trat der sympathische Wuschelkopf mit der ausdruckstarken Stimme Ende 2011 bei “The Voice Of Germany” an, schaffte es im Team Rea bis ins Finale und wurde deutschlandweit bekannt. Für den Sieg hat es zwar nicht gereicht, aber seine musikalische Karriere bekam einen ordentlichen Schub. Ein Jahr später hat Michael Schulte nun sein erstes Album mit eigenen Songs am Start.
Auch wenn Michael auf dem Cover seinem Image als Akustik-Barde voll entspricht, beweist er doch mit den ersten Songs auf “Wide Awake”, dass er auch anders kann. Mit kompletter Bandbesetzung und überraschend rockig kommen “Run Away” und “Army Of Hope” daher, ebenso wie später das beinah hymnische “Higher” und “Marching Man”. Zwischendurch schlägt der Sänger aber wieder ruhigere Töne an mit der Ballade “Heard You Crying” oder dem melancholischen “You Said You´d Grow Old With Me”.
Neben seinen außergewöhnlichen stimmlichen Fähigkeiten beweist Michael mit diesem Album auch sein Talent als Songwriter. Allerdings kann man ihm nicht unbedingt einen eigenen charakteristischen Stil bescheinigen, stattdessen bedient er sich gekonnt verschiedenster musikalischer Elemente. So erinnert die Single “Jump Before We Fall”, die durchaus das Zeug zu einer modernen Jugend-Hymne hat, an “We Are The People” von Empire of the Sun, das atmosphärische “I´m Not Gonna Find You” scheint von Lana del Reys “Video Games” inspiriert und “Take Me As I Am” könnte auch von den Fleet Foxes stammen. Mit “Beautiful Life” ist auch ein Song aus der Feder seines Mentors Rea Garvey auf dem Album, der einzige, an dem Michael nicht selbst mitgeschrieben hat.
Mein persönlicher Anspieltipp ist “I Never Said I Loved You”, eine sehr charmante Art, mit jemandem Schluss zu machen – selbst wenn der oder die Betroffene das im Zweifelsfall wahrscheinlich nicht zu würdigen weiß. Auch die zwei letzten Titel “Holding Back The Fire” und “You´ll Be Okay”, bei denen sich Michael wieder nur mit akustischer Gitarre begleitet, sind wunderschön und laden einfach zum Träumen ein.
“Wide Awake” ist ein gelungenes Debüt, auf dem Michael Schulte sich in Bestform und sehr facettenreich präsentiert. Fans haben außerdem aktuell die Gelegenheit, den Sänger live zu erleben, denn er ist zurzeit gemeinsam mit Kollege Max Giesinger in Deutschland auf Tour.