Heute wäre der große Tag: Weiberfastnacht, Weiberfasching, Wieverfastelovend, Fetter Donnerstag, Dicker Donnerstag, Schwerdonnerstag oder Weiberfasnet. Das bedeutet normalerweise Remmydemmy allerorten. Vor allem in den Kindergärten und Schulen wird an diesem Tag unter anderen Umständen kräftig gefeiert. Und es kann einem leid tun um die Kleinen und Kleinsten, die diesmal darum gebracht werden.
Zum Glück schafft das aus dem Kinderkanal (KiKA) von ARD und ZDF bekannte Kikaninchen Abhilfe und bietet einen Soundtrack für die Fete zuhause. Es gibt Kikaninchens größte Songs ganz neu gemixt im Party-Pop-Sound. Die Titel und das berühmte „Dibedibedab!“ sind längst schon Hits, nicht nur im KiKA, auch in der Kita, im Kinderzimmer und auf YouTube oder Spotify.
Erfunden hat die feinen Spielzeugbeats der Kikaninchen-Songs der Musiker Udo Schöbel. Jetzt gibt es Beats und Grooves, die auch für Erwachsene geeignet sind und an selige Disco-Zeiten erinnern: Dem berühmten „Kikaninchen-Lied“ wird durch Steel Drum und karibische Afro-Rhythmen entspannte Beach-Atmosphäre verliehen. Bei „Party“ sorgen coole Bläser, Handclaps und Synth-Bass für Hochstimmung. „Die Mischung macht’s“ zieht mit viel Percussion, Xylophon und Sambagroove alle müden Menschen auf die Tanzfläche. „Papier“ hat einen relaxten Hip-Hop-Beat, zu dem man viel lieber tanzt als bastelt. Das „Planetenlied“ wartet mit Electro-Disco zu kosmischen Space-Sounds auf, der „Jahreszeiten“-Song verbreitet jazziges James-Bond-Bossa-Feeling und bei „Dinosaurier“ lässt Bollywood grüßen. Rockabilly („Monsterparty“), sommerlicher Reggae („Keine Angst“) oder Eurodance („Lach-Krach-Mach-Lied“) runden diesen einmalig kunterbunten und durchtanzbaren Stilmix ab.
Ja, mir ist bewusst, dass nicht jedes Elternteil in der jetzigen Situation Bock auf ausgelassene Partystimmung und hämmernde Beats hat, aber ich plädiere: Gönnt den Kids ihren Spaß und feiert mit. Bald ist ja Aschermittwoch – und irgendwann auch „alles vorbei“.