Treibender Heavy-Rock, bei dem die Gitarren meist im Vordergrund stehen, aber auch mit atmosphärischen Sounds gearbeitet wird. Die Soli haben einen hohen Wiedererkennungswert. Progressive Einflüsse sind unverkennbar, zuweilen mischen sich auch Thrash und Power Metal in die Hammersongs, die nicht so düster sind, wie das Arrangement vermuten lässt. Was auffällt: der Song „The Emotional Depiction Of Light“ (Track 4) erscheint nochmals als Track 8 in einer Remix-Version. Für mich der einzige Track (die Remix-Version), auf den man hätte verzichten können.
Ferner besticht das Album durch zwei Coversongs. Zum einen ist es „Turning on again“ von Genesis (Track 7), das zwar interessant in der Heavy-Version klingt, aber für meinen Geschmack dem Original nicht das Wasser reichen kann und vermutlich auch nicht will. Besser gefällt mir da schon der Schluss-Titel, „Red Rain“ (Peter Gabriel). Dieser ist näher am Original, selbst die Stimme des Sängers weist viele Ähnlichkeiten mit der Peter Gabriels auf.
Fazit: Mitreißend, dramatisch – hätte ich keine Glatze, würde ich glatt Headbangen. Anspieltipps des 10 Titel umfassenden Albums (Spielzeit: 72 Minuten): der Opener und Titelsong „I Am The Storm“, „Remember the Dawn“ und „Red Rain“.