Nathan Trent ist gebürtiger Tiroler, zur Hälfte Österreicher, die andere Hälfte seiner Familie stammt aus Italien. Er spricht fließend Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch und startete seine noch so junge Karriere, als er 2017 mit seiner damals ersten Single beim ESC für Österreich angetreten ist. Im Anschluss an den ESC ist Nathan nach London gezogen und seitdem erfolgreich als Musiker und Songwriter tätig.
In seiner Heimat genießt Nathan schon ein großes Renommee, so kündigte Sänger Julian Le Play ihn in seiner TV Show als „die beste Stimme Österreichs” an und nicht umsonst wurde Nathans Single „Legacy“ in Österreich zum Radiohit. Der Sound spricht eine internationale Sprache: von Wien nach London und jetzt nach Berlin gezogen, ist Nathan für sein Songwriting-Talent bekannt und ein gerne gesehener Gast in Sessions.
Der Albumtitel „The Stages of Change“ lässt sich auf Trents enorme Entwicklung in den letzten Jahren beziehen. Er spielt Violine und Piano, stand schon als Kind auf der Musicalbühne und war Mitglied der Boygroup Boyz II Hot. Jetzt scheint er endlich seine Bestimmung gefunden zu haben, denn das Debütalbum wirkt wie aus einem Guss und bringt die ganze Erfahrungsbreite des vielseitigen Künstlers ein.
„Growing Pains“ lässt das Album mit einem berührenden Popsong starten, der Nathans Markenzeichen einer hohen und wohlklingenden Stimme in den Vordergrund stellt. „Liar“ hat einige energetische Momente im Sinne eines starken und eingängigen Songs zu bieten, der jeder Boygroup zur Ehre gereichen würde. „Late Night Friends“ betont den Tanzcharakter und wirkt rhythmisch durchaus ausgefeilt. Auch „First Time“ ist ein gelungener Dancetrack mit einigen orchestralen Momenten.
„Miss Each Other“, „Underwater“ und „I’ll Get Over It“ sind eine Trilogie melancholischer Balladen. Nach einer halben Stunde wird das Album vom Pianostück „Still The Same“ beendet, das quasi als Epilog die Geschichte mit der Konklusion schließt, dass Nathan trotz aller Entwicklung immer noch derselbe geblieben ist.
Jeder Song aus dem Album stellt eine Phase seiner Veränderung dar, die ihn zu dem Menschen und Künstler gemacht hat, der er jetzt ist. Nathan nahm seine Einflüsse aus R&B, Pop, Soul sowie Indie-Musik und kombinierte sie für sich neu. Er selbst sagt, er habe sich noch nie so offen und verletzlich in seiner Musik gezeigt. Er spricht über Themen wie mentale Gesundheit, Verlustängste, Depression, aber natürlich auch Liebe, Beziehungen und – wie in seinem Fall – Neuanfang.
Sein Ziel mit diesem Album war es, eine eigene kleine Welt zu schaffen, die zeitlos und nostalgisch zugleich ist. Das Album ist für ihn wie ein Soundtrack aufgebaut und jeder Song soll einem das Gefühl geben, Teil eines Films zu sein. Nachdem er über 100 Songs für dieses Projekt geschrieben hatte, wählte er genau die zehn Songs aus, die seine Geschichte am besten erzählen. Jeder Track repräsentiert einen weiteren Schritt Richtung Veränderung und macht das Album so zur musikalischen Autobiografie.