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Peter Maffay "Peter Maffay und..."

Unsere Wertung: 7 von 9 Punkten.

Peter Maffay und… das Album der großen Duette

Das letzte Studioalbum „Jetzt!“ ist im Jahr 2019 erschienen. daher sollte 2020 ganz im Zeichen des 50jährigen Bühnenjubiläums stehen. Pustekuchen. Die Tour wurde auf 2021 verschoben – und statt dessen gab es zwei Compilations mit Best-of-Charakter. Zum einen war da im Juni „Erinnerungen 2“, die Fortsetzung der „Greatest Hits“ CD aus dem Jahr 2017. Und zum Weihnachtsgeschäft gibt es eine Zusammenstellung der wichtigsten Duette aus einer Karriere über fünf Jahrzehnte – oder zumindest bis zurück ins Jahr 1977, aus dem die älteste der Aufnahmen („Making It Better“ mit Johnny Tame) stammt.

Zunächst fällt mir aber die schöne Aufmachung des Digipacks auf. Der Silberling ist ganz in schwarzer Vinyl-Optik gehalten. Das kommt gut rüber. Und ganz besonders gefällt mir das Booklet, das nicht herkömmlich durchzublättern ist sondern in der Mitte geteilt wird und sich nach zwei Seiten öffnen lässt. Jede Seite also ein schönes „Duett“ mit Infos zum Song, einer Vorstellung der Duettpartner und diversen Zitaten der beteiligten Musiker.

Jetzt ist das Album – deutlich gesagt – nicht wirklich innovativ und weist einige Längen auf. Vor allem da, wo es nicht um die bekannten Hits geht sondern um weltmusikalische Ausflüge wie bei „Tribal Voice“, „Wapi Yo“ und „Sodade“, sind die normalen Hörgewohnheiten stark durchbrochen. Aber gerade das macht dieses Album so besonders.

Als Musiksammler kann ich nachvollziehen, dass man von manchen Interpreten alles (und damit meine ich: alles!) im Regal stehen haben möchte. Man macht sich also auf die Suche nach Kollaborationen, Sammlerstücken und einzelnen Singles, nur weil der geliebte Künstler da irgendwo unter „ferner liefen“ drauf vertreten ist. Umso schöner, wenn gesuchte Stücke in einer solchen Zusammenstellung gesammelt erscheinen. Damit hat man doch viel Zeit (und einige Groschen auf Ebay) gespart.

Hier finden sich Duette mit Johannes Oerding, Jennifer Weist, Laith Al-Deen und Wolfgang Ambros. Alles sehr passend. „Sie brauchen keinen Führer“ im Verbund mit Udo Lindenberg ist legendär. Und die Sanftheit einer Katie Melua bei „Dreams On Fire“ aus dem „MTV unplugged“ passt engelsgleich zu Maffays rauer Stimme.

Ganz zum Schluss kommt „Für immer jung“, der von 170 Stimmen eingesungene Fansong, der nach einem Aufruf im Sommer entstanden ist. Eine gelungene Aktion zum Jubiläumsjahr, das so zumindest ein wenig Glanz bekommt.

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