Der Sound dieses Albums erinnert stark an Whitesnake, wohl auch, weil einige Bandmitglieder bei Whitesnake spielen oder gespielt haben. Hier sind Musiker aus der Rock- und Metal-Welt miteinander vereint.
Die Gitarrenlinien verleiten einen beim Autofahren zum Durchtreten des Gaspedals. Mir ist das Ganze etwas zu wild und mein Interesse sank nach den ersten Songs. In einigen Songs dominiert das Schlagzeug über die Gitarren. Da die Musiker in der Szene einen Namen haben, spricht man auch hier wieder von einer neuen „Supergroup“, wobei ich finde, dass dieser Begriff in letzter Zeit allzu inflationär verwendet wird. Fans von Whitesnake dürften hier begeistert sein und blind zugreifen. Mir bietet das Album in seinen elf Songs (48 Min.) zu wenig Abwechslung.
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Wieder eine neue Heavy Metal Band aus Schweden. Ein wenig erinnert sie mich an Europe, wobei der Sänger in einem atemberaubenden Tempo singt, als sei die Viper persönlich hinter ihm her. Songs wie „Slow me down“, „Straight for the Kill“, „Danger“ oder „Cold as Ice“ sowie der Albumtitel „Eat your Heart out“ geben die Richtung vor und erinnern mich vom Sound her dann doch eher an Rainbow oder W.A.S.P.
Die starken Riffs und üppigen Leadgitarren entführen den Hörer in die goldenen Achtziger des Hard Rock. Auf Dauer klingt mir das alles aber doch zu hektisch, wenngleich ich der Band ein ausgeprägtes Gespür für tolle Refrains und starke Riffs mit Durchschlagskraft attestieren kann. Für ein Erstlingswerk sind die elf Songs (48 Min.) beachtlich. Sie klingen retro und müssen den Vergleich mit etablierten Bands nicht scheuen.
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Frontiers Music freut sich, die Unterzeichnung einer absolut monströsen neuen Hardrock-Gruppe namens ICONIC bekannt zu geben. Mit Michael Sweet (Gitarren), Joel Hoekstra (Gitarren), Marco Mendoza (Bass), Tommy Aldridge (Schlagzeug) und Nathan James (Gesang) sind ICONIC bestens gerüstet, die Hardrock-Welt mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums in Brand zu setzen “Second Skin” erscheint am 17. Juni 2022.
„Das war eine sehr erfrischende und einzigartige Erfahrung. Musikalisch ganz anders als Stryper, was sich natürlich sehr von all den anderen Projekten unterscheidet, an denen ich beteiligt bin. Das ist eher ein Rückblick in die Vergangenheit und es fühlte sich gut an, das zu tun. Es hat mich daran erinnert, wie großartig die Musik der Vergangenheit wirklich ist“, sagt Michael Sweet. „Sobald die Songs arrangiert waren, habe ich ein Studio gebucht und meine Gitarrenparts aufgenommen, was für mich immer der lustigste Teil ist. Ich bin mir nicht sicher warum, aber ich denke, weil ich in erster Linie ein Gitarrist bin”, fügt er hinzu.
Fotocredit: Enzo Mazzeo
Michael Sweet, bekannt für seine Arbeit als Gitarrist/Sänger für die legendäre Heavy-Metal-Band Stryper und seine Soloarbeit, ist wirklich ein Name, der den Hardrock-Fans nicht vorgestellt werden muss. Joel Hoekstra, derzeit bei Whitesnake und Trans-Siberian Orchestra, ist einer der ersten Gitarristen des Hardrock, dessen Arbeit regelmäßig gelobt und bewundert wird. Marco Mendozas Lebenslauf spricht wirklich für sich (Thin Lizzy, Black Star Riders, The Dead Daisies, Journey usw.) und der legendäre Bassist glänzt hier wie immer. Tommy Aldridge, derzeit bei Whitesnake, hat unter anderem auch mit Ozzy Osbourne, Ted Nugent und Black Oak Arkansas gespielt – und er gilt als einer der größten Hardrock-Schlagzeuger aller Zeiten. Und für den Lead-Gesang ist kein Geringerer als Inglorious’ Nathan James verantwortlich, ein junges Talent, dessen Gesangsstil das Erbe der 70er Jahre lebt.
Line Up:
Nathan James – Vocals (Inglorious)
Michael Sweet – Guitars, Vocals (Stryper)
Joel Hoekstra – Guitars (Whitesnake)
Marco Mendoza – Bass (Thin Lizzy, Black Star Riders, The Dead Daisies, Journey)
Tommy Aldridge – Drums (Whitesnake)
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Der Keyboarder Derek Sherinian ist allen ein Begriff, die die Entwicklung von Dream Theater in den 90er Jahren verfolgt haben. Doch auch im Gefüge anderer Hardrock-Acts wie Alice Cooper, Yngwie Malmsteen und Kiss war der US-Amerikaner aktiv. Hinzu kam das Projekt Planet X und die Progressive Supergroup Black Country Communion. Also überall sind die virtuosen Fingerchen mit drin. Dazu gesellt sich eine ganze Reihe von Soloalben, bei denen hochrangige Rockmusiker, darunter etwa Zakk Wylde, Steve Lukather, Simon Phillips, Slash, Billy Idol, John Petrucci und Tony Franklin mitwirkten.
Fünf dieser Soloalben werden aktuell von Armoury Records neu veröffentlicht. Die Aufmachung entscheidet sich dahingehend von den ursprünglichen Alben, dass Derek neue Liner Notes im Booklet hinzu gefügt hat. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Instrumentalmusik vom Feinsten, die sich durch die Jahrzehnte progressiver Rockmusik schlängelt. Die Alben klingen sehr heterogen. Manchen mag da der Fluss abhanden kommen, doch der Facettenreichtum hat durchaus seinen Reiz.
Stark wird es für mich, wenn die Gastsänger und -instrumentalisten mit reinspielen. Zakk Wylde ist quasi Stammgast, Billy Idol mischt bei “Blood Of The Snake” mit. Steve Lukather bereichert “Inertia” ebenso wie Toto-Drummer Simon Phillips. “Black Utopia” enthält ein aufreibendes Gitarrenduell zwischen Zakk Wylde und Yngwie Malmsteen, während “Mythology” einen der ganz raren Gastauftritte von Whitesnakes John Sykes zu bieten hat.
Was die fünf Alben angeht (nur das erste Werk “Planet X” und die aktuelle CD “Oceana” fehlen), dürfte für jeden Freund famosen Tastenspiels und guter Gitarrenarbeit etwas dabei sein. Derek ist ein Meister seines Fachs und er sammelt stets nur die Besten um sich. Die Alben und ihre Veröffentlichungsjahre:
2001 – Inertia
2003 – Black Utopia
2004 – Mythology
2006 – Blood of the Snake
2009 – Molecular Heinosity
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