Mick Ronson hat als Produzent und Gitarrist mit Künstlern wie Lou Reed, Morrissey, Ian Hunter und Mott The Hoople, Bob Dylan, John Mellencamp und vielen anderen gearbeitet, aber dieser Film beschäftigt sich hauptsächlich mit seinem unverzichtbaren Beitrag zu der bunten Karriere von David Bowie und einer kompletten musikalischen Ära.
Als Mitglied von Bowies Begleitband 1970 bis 1973 hatte Mick Ronson eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Alben wie „The Man Who Sold The World“ und „The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“. David Bowie würdigte seinen Sidekick später mit den Worten: „Als Rockduo waren wir genau so gut wie Mick und Keith, oder Axl und Slash. Ziggy und Mick waren die Personifizierung dieses Konzepts eines sich perfekt ergänzenden Duos im Rock ‘n’ Roll.“
Der fast 100minütige dokumentarische Film – leider nur in englischer Sprache erhältlich, aber ganz gut zu verstehen – würdigt die Rolle des Gitarristen und zeigt auf, wie wichtig dieser mit seinen Ideen als Songwriter und Ideengeber war.
“Beside Bowie: The Mick Ronson Story” enthält exklusive Kommentare von David Bowie und exklusive Beiträge von Rick Wakeman, Joe Elliott, Roger Taylor, Ian Hunter, Angie Bowie und vielen weiteren Künstlern. Die Doku feiert einen unkomplizierten Mann der den Gipfel des Erfolgs im Musikbusiness erklommen und sich gleichzeitig mit seinen Produktionen und seiner Virtuosität den Respekt seiner Zeitgenossen verdient hat.
Leider verstarb Ronson schon 1993, bevor er die Anerkennung erfuhr, die er so sehr verdient hätte. Er arbeitete gerade an einem Soloalbum, welches nach seinem Tod von einigen Kollegen fertig gestellt wurde. Mit dieser Dokumentation hat Emperor Media außergewöhnliche Authentizität und einen tiefen Einblick in das Leben eines fantastischen Künstlers erreicht, der eine tragende Säule der Rockmusik war und während eines großen Teils von Bowies glanzvollster Zeit an dessen Seite („Beside Bowie“) stand.