KRAMSKY aus Trier, Deutschlands ältester Stadt und Geburtsort von Karl Marx, sind bereits seit 2013 unterwegs. Zunächst als HERR BERLIN, ab 2016 haben sie sich in KRAMSKY umbenannt. Das aktuelle Album trägt den Titel „Metaego“ und bietet Indierock, Post-Punk und New Wave mit deutschen Texten. Eine respektable Mischung.
Das Quartett wiederholt sich nicht gern. Keiner der zehn Songs gleicht dem anderen – und doch klingt das Album mit seinen intensiven Texten wie aus einem Guss. Schrammelnde Gitarren, punkiger Sprechgesang. Meistens mit Hau-drauf-Attitüde, aber auch mal melancholisch wie in der Ballade „Insgesamt“ oder dem nachdenklichen Abschluss „Pläne“.
Im Gesamten beeindrucken aber die Geschwindigkeit und das Nach-vorne-preschen des 36minütigen Albums. Es sind düstere, verbittert klingende Texte. Jimi Berlin an den Vocals, Gitarrist Jo Philippi, Bassist Florian P. Stiefel und Schlagzeuger Michael Kreft legen hier ein kraftvolles Album vor, das definitiv aus der Masse heraussticht.